DE919282C - Hydraulischer Grubenstempel - Google Patents

Hydraulischer Grubenstempel

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DE919282C
DE919282C DEG7078A DEG0007078A DE919282C DE 919282 C DE919282 C DE 919282C DE G7078 A DEG7078 A DE G7078A DE G0007078 A DEG0007078 A DE G0007078A DE 919282 C DE919282 C DE 919282C
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DE
Germany
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pressure
hydraulic
hydraulic pit
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pit ram
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Expired
Application number
DEG7078A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Brockhaus
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/44Hydraulic, pneumatic, or hydraulic-pneumatic props

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Hydraulischer Grubenstempel Gegenstand der Erfindung ist ein hydraulischer Grubenstempel, bei welchem in bekannter Weise das hydraulische Mittel aus dem Vorratsraum im hohlen Stempeloberteil durch Druckluft in den eigentlichen Druckraum im Stempelunterteil gedrückt und so dem Stempel die gewünschte Vorspannung gegeben wird. Diese Stempel haben gegenüber denjenigen, die von einer im Abbaubetrieb verlegten Druckleitung aus befällt werden, den Vorteil, daß die Flüssigkeitsleitungen fortfallen, die die Übersicht in dem Gewinnungsbetrieb beeinträchtigen und die Befahrung erschweren. Außerdem fällt die Belästigung durch das beim Rauben der Stempel austretende Wasser fort. Gegenüber den ebenfalls bekannten Stempeln, bei welchen das hydraulische Mittel beim Setzen der Stempel durch eine Pumpe aus dem hohlen Oberteil in das Unterteil gepreßt wird, hat das Setzen derselben durch Druckluft den Vorteil, daß es schneller und bequemer erfolgen kann. Insbesondere werden von dem Bergmann keine Kraftanstrengungen erfordert. Das Setzen eines Stempels kann daher gegebenenfalls von einem Mann allein bewirkt werden.
  • Erfindungsgemäß ist bei einem Stempel, bei welchem das hydraulische Mittel durch Druckluft aus dem Oberteil in das Unterteil gepreßt wird, in dem Vorratsraum des Oberteils ein druckabhängiges Organ angeordnet. Bei Überschreitung eines bestimmten Luftdruckes wird durch dieses Organ die Überströmöffnung zu dem Druckraum des Unterteils verschlossen oder die Schließbewegung eines Ventils ausgelöst. Umgekehrt wird die Überströmöffnung freigelegt, sobald in dem Vorratsraum des Oberteils ein bestimmter Druck unterschritten wird. Alsdann kann das hydraulische Mittel aus dem Unterteil in den Vorratsraum des Oberteils entweichen. Der Stempel sinkt also in sich zusammen.
  • Wie sich aus den vorstehenden Ausführungen ergibt, ist die Handhabung und Bedienung eines Stempels gemäß der Erfindung denkbar einfach und bequem. Beim Setzen des Stempels braucht lediglich vorübergehend die Druckluftleitung mit dem Stempeloberteil in Verbindung gebracht zu werden mit dem Erfolg, daß der Stempel gleich von Anfang an eine ziemlich erhebliche Vorspannung erhält, worauf dann der Vorratsraum des Oberteils selbsttätig geschlossen wird. Soll der Stempel geraubt werden, so wird lediglich das Rückschlagventil, durch welches die Luft zuvor eingeführt wurde, von seinem Sitz abgehoben. Der Druck in dem Oberteil sinkt. Dadurch wird die Öffnung, welche den Druckraum des Unterteils mit dem Oberteil verbindet, freigelegt, und die Druckflüssigkeit kann in den Vorratsraum des Stempeloberteils entweichen. Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen nachstehend an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Die beiden Fig. I und 2 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen schematisch im Schnitt.
  • Bei der Ausbildung gemäß Fig. i der Zeichnung ist in dem Unterteil io, der als Zylinder dient, das Stempeloberteil i i dicht schließend geführt. Der hydraulische Druckraum 12 wird befällt durch die Öffnung 13, die durch das Rückschlagventil 14 verschlossen werden kann, welches unter der Einwirkung der Feder 15 steht. Im übrigen wird das Ventil 14 noch durch die Druckstange 16 beeinflußt, die über ein Wellrohr 17 gegenüber der oberen Begrenzungswand 18 des hohlen Stempeloberteils i i abgestützt ist. Im Innern des Wellrohres 17 ist eine Druckfeder ig angebracht, die sich in der Längsrichtung desselben zu spreizen sucht. Die Einführung der Druckluft in den Vorratsraum 2o des Oberstempels wird durch den Stutzen 21 bewirkt. Der Einführungskanal wird durch das Ventil 2:2 verschlossen, welches unter der Wirkung der Feder 23 steht. Im übrigen ist noch in dem Boden des Stempeloberteils ein Überdruckventil 24 angeordnet, welches bei Überschreitung der höchstzulässigen Auflastung des Stempels sich selbsttätig öffnet und einen Teil des Druckmittels aus dem Raum 12 in den Vorratsraum 2o des Stempeloberteils zurücktreten läßt.
  • Das Setzen eines Stempels der beschriebenen Art erfolgt in der Weise, daß durch den Stutzen 21 Druckluft in den hohlen Stempeloberteil i i eingeführt wird. Diese Druckluft treibt den Oberstempel i i gegen das Hangende und drückt gleichzeitig durch die zunächst frei liegende Öffnung 13 einen Teil der Flüssigkeit aus dem Raum 2o in den eigentlichen Druckraum 12. Steigt der Luftdruck in dem Oberteil i i an, so drückt er schließlich entgegen der Wirkung der Feder ig das Wellrohr in seiner Längsrichtung zusammen. Dadurch wird die Druckstange 16 zurückgezogen. Das Ventil 14 legt sich unter der Wirkung der Feder 15 dicht schließend vor die Öffnung 13. Steigt nunmehr der Druck der Hangenden, so kann die Druckflüssigkeit aus dem Raum 12 nicht zurückströmen. Der hydraulische Druck in dem Raum 12 steigt also entsprechend an. Um eine dauernde Verformung oder sogar eine Zerstörung des Stempels zu verhindern, ist das Überdruckventil 24 angebracht, welches bei Überschreitung eines bestimmten Höchstdruckes in dem Raum 12 einen Teil des Druckmittels in den Raum 2o übertreten läßt, dann aber selbsttätig wieder absperrt, so daß der Stempel mit seiner höchstzulässigen Auflastung weiterhin stehenbleibt.
  • Soll ein Stempel der beschriebenen Art geraubt werden, so kann das in einfacher Weise dadurch geschehen, daß das Rückschlagventil22 entgegen dem Druck der Feder 23 von seinem Sitz abgehoben wird. Das kann durch einen Druckstößel geschehen, der von außen durch den Stutzen 21 auf die Kugel des Ventils 22 einwirkt. Der Luftdruck aus dem hohlen Stempeloberteil bläst dann durch den Stutzen 21 ab. Das Wellrohr 17 streckt sich unter der Wirkung der Feder ig wieder. Das hat zur Folge, daß das Ventil 14 unter Spannung der Feder 15 ebenfalls von seinem Sitz abgehoben wird mit der Folge, daß das hydraulische Mittel aus dem Raum 12 durch die Öffnung 13 in den Vorratsraum 2o des Oberteils i i zurückströmt. Das Oberteil i i sinkt also in den Stempelunterteil io hinein.
  • Der Stempel gemäß der Fig. 2 der Zeichnung unterscheidet sich von der beschriebenen Einrichtung lediglich dadurch, daß als druckabhängiges Organ eine Membran 25 vorgesehen ist, die durch eine Druckstange 26 auf den Ventilkörper 14 einwirkt. Die Membran 25 federt nach unten und kann gegebenenfalls durch entsprechend wirkende Federn unterstützt werden. Steigt der Luftdruck im Innern des Oberstempels I i, so wird die Membran 25 nach oben durchgebogen. Die Druckstange 26 gibt den Ventilkörper 14 frei, der seinerseits dann die Öffnung 13 verschließt. Das Rauben wird auch in diesem Fall durch Öffnen des Ventils 22 bewirkt. Das dadurch hervorgerufene Abblasen der Druckluft hat zur Folge, daß wiederum die Öffnung 13 freigelegt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. HydraulischerGrubenstempel, bei welchem das hydraulische Mittel aus dem Vorratsraum im hohlen Stempeloberteil durch Druckluft in den eigentlichen Druckraum im Stempelunterteil gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorratsraum (2o) des Stempeloberteils (ii) ein druckabhängiges Organ angeordnet ist, welches bei Überschreitung eines bestimmten Luftdruckes im Vorratsraum (2o) die Überströmöffnung (13) zu dem Druckraum (12) des Unterteils (io) verschließt oder die Schließbewegung eines Ventils auslöst und die Öffnung (13) öffnet, wenn umgekehrt der Luftdruck unter einen bestimmten Wert sinkt.
  2. 2. Hydraulischer Grubenstempel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Überströmöffnung (13) ein Rückschlagventil (14) angeordnet ist, welches durch das druckabhängige Organ von seinem Sitz abgehoben oder freigegeben wird.
  3. 3. Hydraulischer Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das druckabhängige Organ als in Längsrichtung federndes Wellrohr (17) ausgebildet ist. q..
  4. Hydraulischer Grubenstempel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wellrohr (17) eine in Längsrichtung desselben sich spreizende Druckfeder (i9) angeordnet ist.
  5. 5. Hydraulischer Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das druckabhängige Organ als Membran (z5) ausgebildet ist.
  6. 6. Hydraulischer Grubenstempel nach Anspruch q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückfederkraft des druckabhängigen Organs einstellbar ist.
DEG7078A 1951-09-30 1951-09-30 Hydraulischer Grubenstempel Expired DE919282C (de)

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