DE1846494U - Lenkrad. - Google Patents

Lenkrad.

Info

Publication number
DE1846494U
DE1846494U DEM39884U DEM0039884U DE1846494U DE 1846494 U DE1846494 U DE 1846494U DE M39884 U DEM39884 U DE M39884U DE M0039884 U DEM0039884 U DE M0039884U DE 1846494 U DE1846494 U DE 1846494U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering wheel
spokes
wheel rim
plastic
hollow body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM39884U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN E MUELLER K G DR
Original Assignee
HERMANN E MUELLER K G DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERMANN E MUELLER K G DR filed Critical HERMANN E MUELLER K G DR
Priority to DEM39884U priority Critical patent/DE1846494U/de
Publication of DE1846494U publication Critical patent/DE1846494U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/04Hand wheels

Description

  • Lenkrad
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkrad, insbesondere
    ein Lenkrad für Kraftfahrzeuge.
  • Bei derartigen, im allgemeinen aus Metall hergestellten Lenkrädern, besteht der Lenkradkranz aus einem zu einem Ring zusammengebogenen runden Stahldraht. Als Speichen, die den Kranz mit der Nabe verbinden, werden Stahldrahtstücke oder im Druckguß hergestellte. Metallteile verwendesto Zur Erzielung eines niedrigen Lenkradgewichts und einer für den Unfallschutz hinlänglichen Biegeelastizität weisen die für den Kranz und die Speichen vorgesehenen Metallteile geringe Dickenabmessungen auf.
  • Um dem Lenkrad, vor allem dem Lenkradkranz, eine griffige Form und ein gefälliges Aussehen zu verleihen, hat man bisher den Kranz und die Speichen mit einer Ummantelung aus Hartgummi versehen. Hierbei sind der Profilgebung keine Grenzen gesetzt, da die Gummipreßteile beliebig dick ausgebildet werden können. Die Ummantelung hat jedoch den wesentlichen Nachteil, daß die Gummipreßteile mit einer Schutzlackierung überzogen werden müssen, um eine glatte, chemisch beständige und beliebig gefärbte Oberfläche zu erreichen. Diese Schutzlackierung muß eine hohe Kratzfestigkeit und wegen des elastischen Gummiuntergrundes eine hohe
    Flexibilität besitzen. Die Praxis hat gezeigt, daß solche
    gummiummantelten Lenkräder schon bald nach dauerndem Ge-
    brauch eine unansehnliche Oberfläche erhalten. Außerdem erfordert diese Methode durch das Entgraten der Gummipreßteile einen zusätzlichen Arbeitsvorgang.
  • Es ist bekannt, den Lenkradkranz und die Speichen mit einer im Spritzguß hergestellten Ummantelung aus einem Kunststoff zu versehen, die zwar die Nachteile der Gummiummantelung behebt. Die Herstellung solcher Lenkräder ist jedoch mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Denn bei großen Dickenabmessungen der Kunststoffumhüllung werden sehr lange Schließzeiten der Spritzgußform erforderlich, und es läßt sich auch nur schwer erreichen, daß der Kunststoff in der Spritzgußform einwandfrei fließt. Die griffgerechte Gestaltung und Formgebung von Lenkrädern ist infolgedessen sehr erschwert. Da außerdem große Kunststoffmengen benötigt werden und Kunststoffe teuer sind, hat man die Dicke der Kunststoffummantelung so gering wie möglich gehalten. Daher weisen die kunststoffummantelten Lenkräder dünne Lenkradkränze und Speichen auf und verursachen leicht Ermüdungen in den Händen, was in der Praxis zur Folge hat, daß viele Kraftfahrer Gummi-oder Kunststoffhüllen über das Lenkrad legen, um den Lenkradkranz hierdurch dicker und griffiger zu gestalten.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß der Lenkradkranz und/oder die Speichen als Hohlkörper ausgebildet und mit einer Ummantelung aus Kunststoff versehen
    sind. Auf diese Weise wird ermöglicht, daß der metallische
    Teil des Lenkrades mit beliebigen und großen Querschnitts-
    dimensionen ausgebildet werden kann, um ein griffiges und ansprechendes Lenkrad bei trotzdem niedrigem Lenkradgewicht zu erzielen, und daß bereits der metallische Teil des Lenkrades durch entsprechende Formgebung der Hohlkörper der endgültigen Gestalt und Form des Lenkrades angepaßt werden kann, so daß zur Fertigstellung des Lenkrades nur noch eine dünne, gleichmäßige Kunststoffschicht als Ummantelung erforderlich ist. Hierdurch wird der Vorgang der Kunststoffumspritzung bedeutend erleichtert und verbessert, und es wird wenig Kunststoff benötigt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch geringe Änderungen der Form und Wandstärke der Hohlkörper die Festigkeit und Biegeverformbarkeit des Lenkrades beliebig variiert werden können.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Lenkrades gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 das Lenkrad in der Ansicht, teilweise aufgeschnitten ; Fig. 2 einen Schnitt durch das Lenkrad nach der Linie 11-11 in Figur 1 ; Fig. 3 einen Schnitt durch das Lenkrad nach der Linie 111-111 in Figur 2 ; Fig. 4 einen Schnitt durch das Lenkrad nach der Linie IV-IV in Figur 1.
    Das Lenkrad besteht aus einem Lenkradkranz 1, einer Nabe 2
    und drei Speichen 3, die den Kranz mit der Nabe 2 verbinden
    Der Lenkradkranz 1 wird von einem runden Metallrohr 4 gebildet, das zu einem Ring gebogen und an seinen Enden zusammengeschweißt ist. Anschließend wird das Rundrohr 4 in das gewünschte Querschnittsprofil verformt. Die Speichen 3 werden von Hohlkörpern 5 gebildet, die aus zwei aus Blech gefertigten, profilierten Schalen 6 und 7 bestehen.
  • Die Schalen 6 und 7 sind an den aneinanderstoßenden Längskanten stumpf verschweißt und besitzen an dem der Nabe 2 zugewandten Ende Lappen 9 und 10, die flach aneinanderliegen und durch Punktschweißen miteinander verbunden sind.
  • An den nach außen weisenden Enden sind die Hohlkörper 5 mit dem Rundrohr durch Hartlöten verbunden, wobei zur Erzielung einer sichereren und haltbareren Verbindung die Hohlkörper 5 in Vertiefungen 8 hineinragen, die in das profilierte Rundrohr 4 eingedrückt sind. An der nach innen weisenden Enden sind die Hohlkörper 5 durch Hartlöten mit einem aus Metall bestehenden Kernstück 11 der Nabe 2 fest verbunden, wobei die Lappen 9 und 10 der Schalen 6 und 7 in Schlitze 12 eingreifen, die in dem Kernstück 11 angebracht sind, um die Kraftübertragung und die Stabilität der Verbindung zu verbessern. Das Rundrohr 4 und die Hohlkörper 5 sind mit einer dünnen, durch Umspritzen hergestellten Ummantelung 13 aus einem Kunststoff versehen, wobei gleichzeitig das Kernstück 11 mitummantelt wird.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des Lenkrades ist besonders vorteilhaft für Lenkräder geeignet, die zwei Speichen oder
    nur eine Speiche besitzen, wobei die Speiche sehr kräftig
    und stark dimensioniert ausgebildet werden soll. Beispiels-
    weise bei Lenkrädern mit einer Speiche läßt sich bei Ausbildung der Speiche gemäß der Erfindung in einfacher Weise durch entsprechende Formgebung der Teile des Hohlkörpers erreichen, daß die Speiche als Torsions-bzw. Biegefeder zu wirken vermag, jedoch beim Überschreiten einer bestimmten Belastung an einer Sollbruchstelle brechen kann.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung ist auch für solche Lenkräder gleichermaßen vorteilhaft und zweckmäßig anwendbar, bei denen nur der Lenkradkranz mit einer Kunststoffummantelung versehen werden soll oder bei denen kein Lenkradkranz sondern beispielsweise ein Hufeisen als Griffkörper verwendet wird. Darüber hinaus kann die Herstellung der Hohlkörper und ihre Verbindung miteinander in einer anderen als der beschriebenen Weise erfolgen.

Claims (2)

  1. Schutzansprüche 1. Lenkrad, bestehend aus einem Lenkradkranz, einer rabe und einer oder mehreren, den Lenkradkranz mit der'Nabe verbindenden Speichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkradkranz und/oder die Speichen als Hohlkörper ausgebildet und mit einer Ummantelung aus Kunststoff versehen sind.
  2. 2. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Lenkradkranz bildende Hohlkörper aus einem zu einem Ring zusammengebogenen und zu einem beliebigen Querschnittsprofil verformten Rundrohr. aus Metall besteht.
    Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Speichen bildenden Hohlkörper aus schalenartig geformten Blechteilen zusammengesetzt sind.
DEM39884U 1961-12-07 1961-12-07 Lenkrad. Expired DE1846494U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM39884U DE1846494U (de) 1961-12-07 1961-12-07 Lenkrad.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM39884U DE1846494U (de) 1961-12-07 1961-12-07 Lenkrad.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1846494U true DE1846494U (de) 1962-02-08

Family

ID=33008033

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM39884U Expired DE1846494U (de) 1961-12-07 1961-12-07 Lenkrad.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1846494U (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194273B (de) * 1962-10-23 1965-06-03 Daimler Benz Ag Lenkrad fuer Kraftfahrzeuge
DE2900513A1 (de) * 1979-01-08 1980-07-10 Petri Ag Lenkrad fuer kraftfahrzeuge und verfahren zu seiner herstellung
DE3442784A1 (de) * 1983-11-25 1985-06-05 Toyoda Gosei Co., Ltd., Haruhimura, Aichi Lenkrad
FR2674207A1 (fr) * 1991-03-20 1992-09-25 Ecia Equip Composants Ind Auto Volant de direction, notamment de vehicule automobile.
DE102011008582A1 (de) * 2011-01-14 2012-07-19 Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg Torsionsmodul

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194273B (de) * 1962-10-23 1965-06-03 Daimler Benz Ag Lenkrad fuer Kraftfahrzeuge
DE2900513A1 (de) * 1979-01-08 1980-07-10 Petri Ag Lenkrad fuer kraftfahrzeuge und verfahren zu seiner herstellung
DE3442784A1 (de) * 1983-11-25 1985-06-05 Toyoda Gosei Co., Ltd., Haruhimura, Aichi Lenkrad
FR2674207A1 (fr) * 1991-03-20 1992-09-25 Ecia Equip Composants Ind Auto Volant de direction, notamment de vehicule automobile.
DE102011008582A1 (de) * 2011-01-14 2012-07-19 Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg Torsionsmodul

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1199242A2 (de) Lenkrad mit Dekorelement
DE3509953A1 (de) Zierleiste mit spritzgussendabschnitt und herstellungsverfahren fuer diesen
DE3702847A1 (de) Lenkradkern
DE1846494U (de) Lenkrad.
DE3742125A1 (de) Steuer- bzw. lenkradkranzkern und langgestrecktes rohrteil hierfuer
DE19833314C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Lenkrades
DE3508380C2 (de)
DE3021014A1 (de) Radzierkappe
DE60003590T2 (de) Kraftfahrzeuglenkrad
DE1630307A1 (de) Lenkrad mit Hohlprofil
DE1580722A1 (de) Lenkhandrad
DE801895C (de) Schere
DE2160213B2 (de)
DE1955783U (de) Kunststoff-laufrad, insbesondere fuer rasenmaeher.
DE902498C (de) Schutzkappe fuer die Umkehrenden, insbesondere von UEberhitzerelementen
DE961239C (de) Mit einem aufliegenden Signalring versehenes Lenkhandrad fuer Kraftfahrzeuge
DE2005697A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Armierungsstäben
DE654873C (de) Verfahren zur Herstellung eines Reifens mit Laengs- und Querrippen fuer Raeder von landwirtschaftlichen Maschinen
DE1945480A1 (de) Mehrspeichensicherheitslenkrad
DE855367C (de) Insbesondere fuer Lenkstangen von Fahrraedern bestimmter Handgriff
DE206378C (de)
DE921914C (de) Vorderradgabel fuer einspurige Fahrzeuge, insbesondere Fahrraeder
DE899760C (de) Rahmengestell fuer Fahrraeder u. dgl., das aus Blech besteht
DE2201164A1 (de) Gummistossleiste fuer kraftfahrzeugstosstangen
AT271866B (de) Form zum Herstellen von Gleitschutzelementen für Fahrzeugreifen