DE1845591U - Vorrichtung zum entleeren und reinigen von transportablen schwimmbecken. - Google Patents

Vorrichtung zum entleeren und reinigen von transportablen schwimmbecken.

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DE1845591U
DE1845591U DE1961G0024683 DEG0024683U DE1845591U DE 1845591 U DE1845591 U DE 1845591U DE 1961G0024683 DE1961G0024683 DE 1961G0024683 DE G0024683 U DEG0024683 U DE G0024683U DE 1845591 U DE1845591 U DE 1845591U
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DE
Germany
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valve body
water
cleaning
inlet opening
pool
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Expired
Application number
DE1961G0024683
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English (en)
Inventor
Robert Granderath
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Individual
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Description

  • Vorrichtung zum Lntleeren und Reinigen von transportablen Scwimmbecken
    ---
    Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren und Reinigen von Schwimmbecken, die als sogenannte "Swimminpools" aus einer aus Einzelteilen zusammensetzbaren Umhüllung und einem das Wasser aufnehmenden Kunststoffsack bestehen. Zur Leerung derartiger Schwimmbecken mußte bisher ein nach dem Heberprinzip arbeitendes gebogenes Rohr oder ein Schlauch benutzt werden. Da zusammenlegbare Schwimm-
    becken meist auf einer ebenen Wiese aufgestellt werden, ist
    es schwierig, mit einem Heber das gesamte Uasser aus den
    Sack zu entfernen. Ferner ist es durch die Aufstellung der Schwimmbecken auf einer ebenen Fläche nicht möglich, mit einem als Heber wirkenden Schlauch den Boden des Schwammbeckens von Schmutz zu reinigen. Dieses Reinigen ist in kurzen Abständen erforderlich, da die Aufstellung eines Schwimmbeckens in der Sonne die Bildung von Grünalgen im Wasser beschleunigt und die chemisch abgetöteten Algen sich als grüner Belag am Boden des Kunststoffsackes ablagern. Zur Reinigung der Wasseroberfläche mußten die schwimmenden Teilchen abgeschöpft werden.
  • Die Neuerung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Zu diesem Zweck umfaßt die Vorrichtung zum Entleeren und Reinigen für Schwimmbecken der vorgenannten Art einen in den Boden des Kunststoffsackes wasserdicht einsetzbaren und in den Untergrund des Schwimmbeckens einsenkbaren Ventilkörper mit einem rechtwinklig abgebogenen, im Ventilkörper drehbar gelagerten Abflußrohr, dessen abgebogener Teil in hochgeschwenktem Zustand die Höhe des Wasserstandes im Schwimmbecken überragt. Das im Kunststoffsack befindliche Wasser dringt über die Anschlußstelle in denVentilkörper ein und steigt nach dem Gesetz der komunizierenden Röhren in den hochgeschwenkten Teil des Abflußrohres bis zur Höhe des Wasserstandes an.
  • Zur Entleerung des Schwimmbeckens ist es nur erforderlich, das schwenkbar im Ventilkörper gelagerte Abflußrohr so weit herunterzuschwenken, wie das Wasser aus dem Schwimmbecken abgelassen werden soll. Soll das Becken restlos vom Wasser befreit werden, so kann das schwenkbare Abflußrohr bis auf den Untergrund des Schwimmbeckens, d. h. die Wiese oder dergleichen heruntergeschwenkt oder ganz aus dem Ventilkörper entfernt werden.
  • Um die Wasseroberfläche von schwimmendem Schmutz zu befreien, kann nach einem weiteren Merkmal der Neuerung in die Einflußöffnung des Ventilkörpers ein Standrohr eingesetzt werden, dessen Länge der Höhe des gewünschten Wasser-Standes entspricht und das Abflußrohr herabgeschwenkt werden. Wird nun über einen Schlauch oder eine sonstige Zuflußleitung dem Schwimmbecken Wasser zugeführt, so wird in diesem der Wasserstand ansteigen. Da in die Einflußöffnung ein Standrohr eingesetzt worden ist, dessen Höhe dem ursprünglichen Wasserstand entspricht, so bewirkt das hinzufließende Wasser keinen Anstieg des Wasserstandes, sondern trägt nur zur Reinigung der Wasseroberfläche bei. Die auf dieser schwimmenden Schmutzteile fließen dem Standrohr zu und werden über dieses durch den Ventilkörper und über das heruntergeschwenkte Abflußrohr aus dem Becken herausbefördert.
  • Zur Reinigung des Bodens des Schwimmbeckens kann nach einem weiteren Merkmal der Neuerung in die Einflußöffnung des Ventilkörpers ein mit einer Ansaugdüse versehener Schlauch eingesetzt und das Ausflußrohr aus dem Ven-
    tilkörper entfernt werden. Durch die über dem Boden des
    Schwim beckens stehende Wassersäule wird das Nasser durch
    denEeinigungsschlauch über den Ventilkorper aus den Schwimm-
    becken herausgedrückt. Die am Schlauch angeordnete Ansaug-
    düse kann dabei dicht über dem Boden des Beckens hinwegbewegt werden, wodurch das ausströmende Wasser den auf dem Boden liegenden Schmutz mitreißt und so den Boden des Schwimmbeckens reinigt. Die hohe Wassersäule, die im allgemeinen etwa die Höhe von einem Meter hat, reicht aus, um selbst größere Steine mit dem Wasser durch den Abflußschlauch hinwegzubefördern.
  • Um die Lagerung, d. h. das Aufrollen oder das Zusammen-
    faltendes Kunststoffsackes nach dem Abbau des Schwimmbeckens
    nicht zu beeinträchtigen, kann der Ventilkörper leicht vom
    Boden des Sackes getrennt werden. Um dies zu bewirken, trägt,
    nach einem weiteren Merkmal der Neuerung, die Einflußöffnung
    des Ventilkörpers ein Innengewinde, in das ein mit einem Flansch versehener Nippel eingeschraubt ist. Der Boden des Kunststoffsackes wird durch das Einbringen des Nippels wasserdicht zwischen dessen Flansch und den Ventilkörper verklemmt. heitere Einzelheiten der Neuerung werden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt : Fig. 1 schematisch die Anordnung des Ventilkörpers mit seinem Abflußrohr im Schnitt ;
    Fig. 2 die gleiche Ansicht mit einem in die
    u
    Einflußöffnung des Ventilkörpers eingesetzten
    Standrohr und Fig. 3 die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung mit eingesetztem Reinigungsschlauch.
  • Ein auf einer ebenen Fläche, beispielsweise einem Ra-
    senplatz aufgestellte, aus mehreren Teilen zusammengefügtes
    , Z Li
    Schwimmbecken umfaßt eine äußere Umhüllung 1 und einen in die-
    se eingelegten und am oberen Rand der Umhüllung befestigten
    ED . D
    Kun&tstoffsack 2. Die Umhüllung kann beispielsweise aus der
    Form des Schwimmbeckens entsprechend gebogenen Einzelplatten
    gebildet sein, die an ihren Berührungsrändern durch'Scharniere
    miteinander verbunden sind. Die Befestigung des in diese Umhüllung eingebrachten Kunststoffsackes erfolgt durch Druckknöpfe, die durch eine Schaumstoffwulst zum Schutze der Badenden überdeckt sind. An einer Stelle auf dem Umfang des Beckens list ein Ventilkörper 3 so in den Untergrund eingesenkt, daß seine obere Fläche mit diesem fluchtet. Ein in den Kunststoffsack 2 eingebrachtes, mit einer Randverstärkung
    versehenes Loch liegt dabei oberhalb der Einfluöffnung 4
    des Ventilkörpers 3 und ein in die Einflußöffnung 4 einge-
    sclraubter Nip el drückt mit seinem Flansch den elastischen
    Kunststoffboden wasserdicht gegen den Ventilkörper. Um ein
    C>
    Beschädigen der Oberfläche des Kulststoffbodens zu vermeiden,
    ist es von Nützen, einen Ring 6 aus elastischem Werkstoff
    zwischen den Flansch und den Kunststoff des Bodens einzulegen.
    C>
    Nach erfolgtem Aufbau des Schwimmbeckens wird in die Ausflußseite des Ventilkörpers 3 ein Abflußrohr 7 eingesetzt, und zwar derart, daß der kurze abgewinkelte Teil des Rohres
    drehbar im Ventilkörper liegt, während der lange Teil des Rohres
    senkrecht hochgeschwenkt wird. Beim Füllen des Beckens drückt
    das ansteigende Wasser den Kunststoffsack fest gegen den Bo-
    den und die Umhüllung und steigt gleichzeitig, nach dem Ge-
    setz der komunisierenden Röhre im Abflußrohr an. Die Länge
    des Abflußrohres ist etwas größer gewählt als die Höhe des
    vorbestimmten VJasserstandes. Das Abflußrohr stellt also eine
    Art Ventil dar, das trotz häufigster Betätigunr nicht ver-
    j (D L. 2
    schleißen kann und darüber hinaus den Vorteil aufweist, daß es durch seitliches Herabschwenken f@r jede gewünschte Wasserhöhe einstellbar ist.
  • Da trotz g@nstigster Aufstellung des Schwimmbeckens durch die Luft Blätter oder andere Sch. vebteilchen auf die Wasseroberfläche geweht werden, muß diese des öfteren vom Schmutz befreit werden. Zu diesem Zwecke wird in die Einflußoffnung 4 des eingeschraubten Nippels 5 ein Standrohr 8 eingesetzt. Der Nippel @eist zu diesem Zweck eine dem Außendurchmesser des Standrohres entsprechende Ausdrehung auf. Die Länge des Standrohres ist so gewählt,
    daß sie der Höhe des gewünschten asserstndes entspricht.
    Uird nun dem Schwimmbecken neues Nasser zugeführt, so fließt das an der Oberfläche befindliche Wasser durch das Standrohr bei heruntergeschwenktem Abflußrohr 7 ab, wodurch der auf der Oberfläche schwimmende Schmutz allmählich entfernt
    wird.
  • Vie aus Fig. 3 zu ersehen ist, kann anstelle des Standrohres auch ein Schlauch 9 zur Reinigung des Beckenbodens eingesetzt werden. Das durch diesen Schlauch abfließende Wasser f@hrt den auf dem Boden liegenden Schmutz mit sich fort. Um die Reinigung des Bodens zu vereinfachen, trägt das freie Ende des Schlauches 9 eine Ansausdüse 10, die den Staubsaugerdüsen entsprechend gestaltet ist. Um das Reinigen des Bodens auch von außen vornehmen zu können, trägt die Ansaug-
    duse einen über die Wasseroberfläche hinausragenden Stab 11.
    Die neue Vorrichtung stellt somit nicht nur ein Ab-
    laßventil für das Wasser des Beckens dar, sondern ermöglicht
    mit den Zusatzgeräten darüber hinaus auch die Reinigung der
    0
    Wasseroberfläche und des Beckenbodens.

Claims (4)

  1. Szansprüche 1. Vorrichtung zum Entleeren und Reinigen eines aus einer festen, zusammensetzbaren Umhüllung und einem das Wasser
    aufnehmenden Kunststoffsack zusammenfügbaren Schwimmbeckens, gekennzeichnet durch einen in den Boden des Kunststoffsackes wasserdicht einsetzbaren und in den Untergrund des Beckens einsenkbaren Ventilkörper (3) mit einem rechtwinklig abgebogenen, im Ventilkörper drehbar gelagerten, Abflußrohr (7), dessen abgewinkelter Teil in hochgeschwenktem Zustand die Höhe des Wasserstandes im Becken überragt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zur Reinigung der Wasseroberfläche in die Einflußöffnung (4) des Ventilkörpers (3) einsetzbares Standrohr (8), dessen Länge der Höhe des vorbestimmten Wasserstandes entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reinigung des Bodens des Schwimmbeckens in die Einflußöffnung (4) des Ventilkörpers (3) ein mit einer Ansaugdüse versehener Schlauch einsetzbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennezichnet, daß die Einflußöffnung (4) des Ventilkörpers (3) ein Innengewinde trägt, in das ein Nippel (5) mit einem Flansch eingeschraubt ist, wobei der Boden des Beckens zwischen dem Flansch und dem Ventilkörper wasserdicht unter Zwischenschaltung eines elastischen Ringes (6) verklemmt ist.
DE1961G0024683 1961-10-07 1961-10-07 Vorrichtung zum entleeren und reinigen von transportablen schwimmbecken. Expired DE1845591U (de)

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