DE1844266U - Packmittel, insbesondere in sack- oder beutelform. - Google Patents

Packmittel, insbesondere in sack- oder beutelform.

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DE1844266U
DE1844266U DE1961B0046426 DEB0046426U DE1844266U DE 1844266 U DE1844266 U DE 1844266U DE 1961B0046426 DE1961B0046426 DE 1961B0046426 DE B0046426 U DEB0046426 U DE B0046426U DE 1844266 U DE1844266 U DE 1844266U
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Description

  • Packmittel insbesondere in Sack oder Beutelform Mit Schüttgut gefüllte Packmittel, insbesondere in Sack-oder Beutelform, müssen in der Regel vor dem Versand, beim Transport und nach der Ankunft beim Empfänger gestapelt werden. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Sicherheit, z. B. zur Vermeidung des Abrutschen größerer Stapel, ist man darauf bedacht, die einzelnen Säcke oder Beutel möglichst vollständig zu füllen, so daß zwischen den einzelnen Gebinden beim Stapeln keine ungenutzten Hohlräume entstehen können.
  • Packmittel in Quaderform erfüllen diese Forderungen weitgehend. Sie müssen jedoch aus dickwandigem Material hergestellt sein. Andernfalls neigen sie stark zu kugel-oder tropfenförmigen Deformationen, die ihren Gebrauchswert stark mindern. Säcke und Beutel aus Papierbahnen oder Kunststoffolien zeigen diese für die Handhabung der Gebinde sehr nachteilige und störende Neigung zur Verformung besonders dann, wenn sie mit rieselfähige Schüttgut, z. B. mit Kunststoffgranulat oder Kunstdünger gefüllt sind.
  • Bisher ist es weder mit Blas-noch mit Schleuderbandvorrichtungen gelungen, die geklebten Ventilsäcke mit Staffelboden vollständig zu füllen, d. h. den verfügbaren Hohlraum völlig mit Schüttgut auszufüllen, obwohl diese Sackart Quaderform besitzt. Uber dem sich zwangsläufig bildenden Schüttkegel bleibt nämlich beim Einfüllen des Gutes immer ein kleiner ungefüllter Hohlraum. Dieser gibt bei der folgenden Stapelung der Gebinde Anlaß zu den oben geschilderten Schwierigketen.
  • Die weitaus am meisten verwendeten zylinderförmigen Säcke, die senkrecht zur Längsachse abgenäht, geklebt oder geschweißt werden, können zwar so gefüllt werden, daß ihr Leerraum vollständig angefüllt ist ; sie nehmen dabei aber eine walzenförmige Gestalt an und erhalten dadurch Eigenschaften, die beim Lagern und beim Transport unerwünscht sind, weil zwischen den einzelnen Gebinden zu viel an ungenutzten, d. h. totem Raum verbleibt und weil beim Stapeln die Gefahr des Zusammenrutschens auftreten kann.
  • Die genannten Umstände sollten mit Hilfe von Sackegalisiermaschinen, welche. die Säcke nach dem Füllen und Verschließen in die gewünschte Quaderform drücken, beseitigt werden. Diese Maschinen lassen jedoch nur bei geklebten Ventilsäcken eine geringfügige Verbesserung der Form zu. Bei den walzenförmigen Gebinden sind sie nicht brauchbar. Vielmehr ist in jedem Falle ein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich.
    Es wurde nun gefunden, daß die an eine zweckmäßige, d. h.
    einwandfreie und wirtschaftliche Verpackung zu stellenden
    Anforderungen durch ein Verpackungsmittel in Sack-oder
    Beutelform erfüllt werden, wenn man den Innenraum des
    Packmittels durch zwischen der Vorder-und der Rückwand
    des Packmittels angeordnete Stege in Richtung der Längsachse in nebeneinanderliegende Zellen unterteilt. Zweckmäßig werden die Zwischenstege etwa so lang gehalten wie die Seitenwand, d. h. sie gehen von oben vom Oberteil nach unten bis zum Boden durch und teilen dadurch den Gesamtinhalt des Sackes oder Beutels in mehrere, für sich abge-
    schlossen Zellen auf.
  • Durch diese Aufteilung in zwei, drei oder mehr Zellen ergeben sich zahlreiche Vorteile. Vor allem wird der auf der Wand des Sackes wirkende Druck in einzelne, kleinere Komponenten aufgeteilt, die ohne Schwierigkeit von den Stegen aufgenommen werden. Daher ist bei einem erfindungsgemäßen Sack bei gleicher Wanddicke der Berstdruck viel höher als bei den in üblicher Weise aufgebauten Säcken oder Beuteln, die nicht durch-Stege unterteilt sind.
  • Bei elastischem Packmittelmaterial, z. B. bei Kunststoffolien, bilden sich bei Anwendung der erfindungsgemäß hergestellten Säcke in der Wand in Richtung der Längsachse über den Stegen Rillen. Diese wirken beim Stapeln und beim Transport wie Nut und Feder, so daß selbst Säcke, die in vielen Schichten übereinander gestapelt sind, rutschsicher gelagert werden können.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Säcke ist ihre gute Raumausnutzung, da Gebinde mit Stegen sich viel platzsparender stapeln lassen als die üblichen walzenförmigen Säcke bzw. Beutel.
  • In den einzelnen Zellen entstehen durch den gegenüber einem ungeteilten Sack kleineren Querschnitt besonders niedrige.
  • Schüttkegel. Die mit Stegen versehenen Säcke oder Beutel können deshalb praktisch ohne einen Füllverlust durch nicht ausgenutzten Hohlraum gefüllt und verschlossen werden.
  • Darüberhinaus sind sie auch bei einem schmalen Sackprofil ebenso standfest wie ein Ventilsack mit Staffelboden. Von besonderem Vorteil ist ferner daß ein Sack oder Beutel nach der erfindungsgemäßen Bauweise auch in üblicher Weise geöffnet werden kann und zwar sowohl vollständig wie zellenweise, indem die einzelnen Zellen der Reihe nach aufgetrennt und entleert werden.
  • Überall dort wo es aus wirtschaftlichen Gründen bisher üblich war, verhältnismäßig kleine Einzelgebinde für den Transport und den Verkauf von Waren zu bevorzugen, was besonders für Farbstoffe und Pharmazeutika gilt, ergibt sich bei Anwendung zellenförmig unterteilter Gebinde eine besonders wirtschaftliche Verpackungsweise, weil jede Zelle als ein in sich geschlossenes und zu verwendendes einheitliches Kleingebinde anzusehen ist, trotzdem aber durch den Zusammenschluß mit mehreren anderen Zellen zu einem Sack bequem zu lagern und zu transportieren ist.
  • Auch bei der Verschickung von besonders schmutz-oder feuchtigkeitsempfindlichen Waren bieten die durch Stege aufgeteilten Säcke oder Beutel Vorteile, die die bisherigen Gebinde vermissen ließen. Zu diesen Warengruppen zählen Düngemittel und Kunststoffe, bei deren Verwendung und Verarbeitung die angebrochenen Gebinde bis zu einer restlichen Entleerung oft längere Zeit offen stehen bleiben müssen. Maschinell abgepackte Gebinde lassen sich nach dem Öffnen nur selten von Hand wieder einwandfrei verschließen. Auf diese Weise kann in den nur teilweise entleerten und unvollkommenen vierschlossenen Sack oder Beutel Schmutz und Feuchtigkeit gelangen, so daß die wirtschaftliche Verwertung der restlichen Warenmenge unter Umständen völlig unmöglich gemacht wird.
  • Bei den erfindungsgemäßen Packmitteln ist diese Gefahr auf die kleine Restmenge der jeweils angebrochenen Zelle beschränkt ; darüberhinaus ist zu erwarten, daß bei Verwendung der zellenförmig unterteilten Gebinde solche Restmengen nur selten anfallen werden3 weil die in einer Zelle enthaltenen, verhältnismäßig kleinen Mengen leichter in einem einzigen Arbeitsgang verwertet werden können als dies bei großen Gebinden möglich ist.
  • Bei der Handhabung der zellenförmig unterteilten Gebinde kann man erwarten, daß bei Beschädigungen der Wand durch Einreißen der Gesamtinhalt nicht ausläuft oder unbrauchbar wird, wie es bei den herkömmlichen Gebinden der Fall ist, sondern daß nur die'. kleine Menge in der jeweils verletzten Zelle unverwertbar wird.
  • Die Abbildungen zeigen beispielsweise ein Packmittel in Sackform gemäß der Erfindung, und zwar Fig. 1 in Ansicht und Fig. 2 im Schnitt (A-A).
  • Dieser Sack besteht aus einer Seitenwand I, welche unten durch einen Boden 2 und oben durch ein Oberteil 3 verschlossen ist. Die gegenüberliegenden Flächen la und lb der Seitenwand 1 sind durch Stege 4 miteinander verbunden.
  • Die Stege gehen vom Boden 2 bis zum Oberteil 3 ohne Unterbrechung durch und teilen dadurch den Sack in einzelne Zellen 5a 5b und 5c auf.

Claims (1)

  1. v Schutzanspruch Packmittels insbesondere in Sack-oder Beutelform, dadurch gekennzeichnete daß der Innenraum des Packmittels durch
    zwischen der Vorder-und der Rückwand des Packmittels angeordnete Stege in Richtung der Längsachse in nebeneinanderliegende Zellen unterteilt ist.
DE1961B0046426 1961-09-07 1961-09-07 Packmittel, insbesondere in sack- oder beutelform. Expired DE1844266U (de)

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