DE184308C - - Google Patents

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DE184308C
DE184308C DENDAT184308D DE184308DA DE184308C DE 184308 C DE184308 C DE 184308C DE NDAT184308 D DENDAT184308 D DE NDAT184308D DE 184308D A DE184308D A DE 184308DA DE 184308 C DE184308 C DE 184308C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C7/00Fastening devices specially adapted for two wings
    • E05C7/02Fastening devices specially adapted for two wings for wings which lie one behind the other when closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Siawituwt, ÖC6 Siai.wdcijcn $aI'cuI'ctml*.
f't
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 184308 -KLASSE 68 6. GRUPPE
In neuerer Zeit kommen namentlich bei öffentlichen Gebäuden häufig mehrteilige Fenster zur Verwendung, bei denen die Unterflügel sowie auch gegebenenfalls die Oberlichtflügel aus zwei hintereinander liegenden verglasten Rahmen bestehen, die zwischen sich eine isolierende Luftschicht einschließen. Bei dieser Einrichtung der Fenster sind dann die zusammengehörigen Glasrahmen an mehreren Stellen, vorzugsweise in den Ecken und der Mitte der Fensterflügel, vermittels Vorreiber mit Dorn lösbar untereinander verbunden, um die Trennung der verglasten Rahmen und damit eine bequeme Reinigung jedes einzelnen Rahmens zu ermöglichen. Diese Verbindungsweise hat aber folgende Nachteile: Erstens sind zum Trennen bezw. Zusammenschließen der verglasten Rahmen alle jene Vorreiber einzeln nacheinander aufzudrehen, wozu also mehrere Handgriffe erforderlich sind. Dann aber kommt es häufig vor, daß nach erfolgtem Reinigen aus Unachtsamkeit vergessen wird, den einen oder anderen Vorreiber zuzudrehen, so daß leicht ein Verziehen oder Arbeiten der gelösten Holzrahmen eintritt und deren nachheriger Zusammenschluß gar nicht oder nur schwer herbeigeführt werden kann.
Um diesen Übelständen abzuhelfen, wird
gemäß vorliegender Erfindung der bei derartigen Fenstern mit Vorliebe verwendete Treibriegelverschluß dahin ausgebildet, daß er gleichzeitig auch zur Verbindung der verglasten Flügelrahmen dient. Zu diesem Zwecke ist die Treibriegelstange des Verschlusses mit einem oder mehreren zur Verbindung der Flügelrahmen bestimmten Hakenriegeln versehen, die durch Schlitze des einen Rahmens hindurchtreten und mit Haltestücken des hinter diesem liegenden Rahmens derart zu? 40 sammenwirken, daß sie bei Schluß des Fensters, wofür dessen Rahmen am Fensterfutter einen Rückhalt haben, ausgerückt sind und erst bei Öffnen durch Aufdrehen des Verschlußgriffes mit jenen Haltestücken kuppelnd in Eingriff gebracht werden, um die beiden verglasten Rahmen als Ganzes sich öffnen zu lassen, worauf durch Zurückdrehen des Verschlußgriffes ein Auslösen der Hakenriegel und eine Lösung der Verbindung zwischen den Glasrahmen behufs Reinigens herbeigeführt werden kann. Wie ersichtlich, sind hierbei keine weiteren, von Hand zu bedienenden Verschlüsse vorhanden, sondern es genügt ein Griff, um die zueinander gehörenden verglasten Fensterrahmen zusammenzuschließen oder die Verbindung zwischen ihnen zu lösen, und zwar wird hierzu der für das
Schließen und Öffnen des Fensters ohnehin schon vorhandene Treibriegelverschluß benutzt.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in Anwendung an einem dreiteiligen Fenster mit drei Oberlichtklappflügeln, die als Ganzes zum Zwecke des Reinigens in bekannter Weise herunterlaßbar angeordnet sind.
Fig. ι ist eine Vorderansicht und
to Fig. 2 ein senkrechter Schnitt dieses Fensters.
Fig. 3 und 4 erläutern im einzelnen den vorliegenden Treibriegelverschluß.
Das Fenster gemäß Fig. 1 und 2 besteht aus drei Unterfensterflügeln α und ebensoviel Oberlichtklappflügeln b. Letztere sitzen einwärts aufklappbar an einem gemeinsamen unteren Kämpfer c, welcher durch seitliche Stäbe mit einem gemeinsamen oberen Kämpfer d starr zu einem zusammenhängenden Rahmen verbunden ist. Dieser ganze Öberlichtfensterrahmen ist in senkrechten Nuten des Fensterfutters e gleitbar geführt. In seiner obersten Stellung (Hochlage) wird er durch zwei im unteren Kämpfer c gelagerte federbeeinflußte Sperriegel f, die in seitliche Ausschnitte des Fensterfutters.'eingreifen, lösbar festgehalten (Fig. 1). Werden nach Öffnen der Unter fensterflügel die Riegel / so weit einwärts bewegt, daß sie die zugehörigen Ausschnitte verlassen, so kann der Obeflichtfensterrahmen mit den Klappflügeln b in be-
• kahnter' Weise heruntergelassen werden.
Die Unterfensterflügel α und die Oberlichtklappflügel b bestehen je aus zwei hintereinander liegenden verglasten Rahmen, welche •untereinander lösbar verbunden sind. Für
: . die Oberlichtklappflügel b und den mittleren Unterfensterflügel α ist diese Verbindung in der bekannten früheren Weise vermittels Vorreibers mit Dorn in hergestellt. Für die beiden seitlichen Unterfensterflügel α ist aber die gegenseitige Verbindung ihrer verglasten Rahmen gemäß der Erfindung mit dem an ihnen vorhandenen Treibriegelverschluß in Zusammenhang . gebracht, wie dies Fig. 3 und 4 im einzelnen veranschaulichen. Es. ist
r :■ nämlich für jeden dieser Fensterflügel die am inneren Glasrahmen ρ desselben sitzende Treibriegelstange η mit mehreren hakenförmig ausgebildeten Riegeln s versehen, die bei zweckentsprechender Verschiebung der Stange η
. mit ihrem Hakenteil unter Anzug' hinter Rückhaltplättchen 0 des äußeren Glasrahmens q greifen. Ist der betrachtete Seitenflügel a geschlossen (Fig. 3), so daß also seine Treibriegelstange η unten und oben in die Haltebügel r des Fensterfutters e eindringt, so sind die Hakenriegel .5 nicht mit den Rückhaltplättchen 0 in Eingriff; es ist. dies aber für die gegenseitige Verbindung der beiden Rahmen p, q belanglos, da sie. durch das Eingreifen der Treibriegelstange η in die Haltebügel r zusammen' gegen den Falz des Fensterfutters gepreßt und so ohnehin schon. zusammengeschlossen werden. Wird nun aber der Griff n> des Treibriegelverschlusses so gedreht, daß die Treibriegelstange η auf öffnung verschoben wird, so erfassen ihre Hakenriegel s unter Anzug die Rückhaltplättchen ο des Rahmens q, so daß jetzt dieser vermittels jener Hakenriegel satt an den inneren Rahmen ρ angeschlossen wird und somit von selbst eine gegenseitige Verbindung der Rahmen p, q erfolgt (Fig. 4). Es kann dann der Fensterflügel als Ganzes geöffnet werden. Wird hierauf in der Offenstellung des Fensterflügels der Treibriegelgriff w zu rückgedreht, so werden die Hakenriegel s von den Halteplättchen 0 ausgelöst und die beiden Glasrahmen des Flügels sind mit einem Male voneinander entkuppelt, so daß sie getrennt und bequem gereinigt werden können. Eine einzige Drehbewegung an dem ohnehin schon vorhandenen Griff n> genügt, um diese Lösung herbeizuführen, während z. B. für den mittleren Unterfensterflügel die hierfür gewählten sechs Vorreiberverrschlüsse einzeln nacheinander zu lösen sind. In ähnlicher Weise, nur umgekehrt, wird nach erfolgtem Reinigen zum Schließen des betrachteten Seitenflügels α zunächst die Verbindung seiner Glasrahmen vermittels des Kremonenverschlusses mit Hakenriegel bewerkstelligt und dann der ganze Fensterflügel geschlossen, womit sich, die Riegelverschlüsse bei Eindringen der Treibriegelstange η in die Fensterfutterbügel r wieder lösen, was aber, wie gesagt, für den dichten Schluß des Ganzen belanglos ist.
Der mittlere Unterfensterflügel α greift oben vermittels zweier Zapfen t (Fig. 1) in Löcher des Kämpfers c und ist unten vermittels Vorreibers mit Dorn ν mit dem Fensterfutter lösbar verbunden. Nach Lösen dieser Verbindung kann er bei geöffneten Seitenflügeln α leicht herausgehoben werden. .. Selbstverständlich läßt sich die Erfindung für aufgeschlagene oder versenkte Treibriegelverschlüsse verwenden.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Treibriegelverschluß für Doppelfahmenfenster, dadurch gekennzeichnet, daß durch die mit der Drehung des Verschlußgriffes (tv) erfolgende Verschiebung der Treibriegelstange (ti) gleichzeitig ein oder mehrere, zur Verbindung der beiden Glasrahmen (p, q) des Fensterflügels be-, stimmte Riegel (s) derart verstellt werden, daß sie erst bei Aufdrehen des Verschlußgriffes (w) auf gegenseitigen Zusammen-
    Schluß der beiden Flügelrahmen (p, q) eingerückt werden, um letztere als Ganzes öffnen zu können, worauf mit einem einzigen Handgriff durch Zurückdrehen des Verschlußgriffes (w) ein Lösen der Riegel (s) und der Verbindung zwischen den Glasrahmen fp, q) zum Zwecke des Reinigens der letzteren erfolgt.
  2. 2. Treibriegelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (s) unmittelbar an der am Glasrahmen fp) sitzenden Treibriegelstange (n) selbst angebracht und derart hakenförmig ausgebildet sind, daß sie mit Anzug hinter Rückhaltplättchen (o) des anderen Glasrahmens (q) greifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Serum. Gedruckt in öer reiChsdrückerei.
DENDAT184308D Active DE184308C (de)

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DE (1) DE184308C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017940B (de) * 1955-07-22 1957-10-17 Wilhelm Frank Vorrichtung zum Verriegeln der Fluegel von Fenstern oder Tueren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017940B (de) * 1955-07-22 1957-10-17 Wilhelm Frank Vorrichtung zum Verriegeln der Fluegel von Fenstern oder Tueren

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