DE1841876U

DE1841876U - Vorrichtung zum verladen von stossempfindlichem gut.

Info

Publication number: DE1841876U
Application number: DE1961SC030041
Authority: DE
Original assignee: Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Current assignee: Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Priority date: 1961-09-11
Filing date: 1961-09-11
Publication date: 1961-11-16

Description

Vorrichtung zum Verladen von stoßempfindlichem Gut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verladen von stoßempfindlichem Gut, bestehend aus einem vorzugsweise endlosen Bandförderer mit einem bis mindestens zur Senkrechten schwenk-

baren Tragarm an seinem freien, verschiebbaren Ende.

I

Bei bekannten Vorrichtungen zum Verladen von Schüttgut ist das

Verladeband auf und nieder bewegbar und dessen Neigung zur Waa-

gerechten beliebig veränderbar. Nachteilig sind hierbei die Länge und der begrenzte Neigungswinkel des Verladebandes, da es hierdurch unmöglich ist, z. B. enge Bunker wie z. Bö bei Behälterwagen, sog. Kübelwagen, zu beladen. Weitere bekannte Verladebänder weisen zwar einen frei verschiebbaren, in Schienen drehbar verlagerten Bandabschnitt auf, wobei sich das Abwurfende dieses"Verladearmes"auf einer annähernd geradlinigen Bahn auf-und abwärts bewegt. Durch den gekrümmten Verladearm ist es auch hier nicht möglich, den Bandkopf tief genug in enge Behälter abzusenken, um das Gut schonend zu verladen und die Behälter optimal zu füllen.
Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Entladen von stoß-. empfindlichem Gut geschaffen, die gegebenenfalls auch in enge Bunker, z. B. von Kübelwagen, abgesenkt werden kann. Dazu ist erfindungsgemäß die Vorrichtung in einen vorzugsweise als Kastenband ausgebildeten, vertikalen Senklader und einen vorzugsweise als Gurtförderer ausgebildeten annähernd horizontalen Förderer (Horizontalförderer) aufgeteilt. Der Senklader ist im Traggerüst des Horizontalförderers und zwar an dessen freiem Ende gelenkig verlagerte Weiterhin ist der Tragarm mit einer bogenförmigen Führungsschiene versehen, so daß sich beim Absenken des Tragarmes der Senklader auf einer senkrechten Bahn abwärts bewegt.
Der Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung gegenüber den bekannten Verladeeinrichtungen besteht in erster Linie darin, daß der Senklader während des gesamten Verladebetriebes seine senkrechte Lage beibehält. Weiterhin kann der Senklader als selbständiger Bauteil z. B. in Kombination mit Rutschen, Rinnen und ähnlichen Zuführeinrichtungen mit Erfolg eingesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Verladeeinrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Verladeeinrichtung Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 1.
Das Verladegurtband 1 ist mit einem um den Drehpunkt 9 verschwenkbaren Tragarm 2 versehen, der das bei A aufgegebene Gut zum Senklader 7 befördert, dessen Tragplatten 10 das insbesondere stoßempfindliche Gut übernehmen und schonend entladen. Der Senklader 7 ist bei 11 im Traggerüst 6 des Tragarmes 2 gelenkig verlagert und nimmt fortwährend eine senkrechte Lage ein. Um diese senkrechte Lage während des Beladens auch in engen Kübelwagen 12 oder sonstigen Bunkern mit kleiner Eintrittsöffnung zu gewährleisten, ist der Verladearm 2 mit einer bogenförmigen Führungsschiene 3 versehen, die um den am Fahrwerk 5 ortsfesten Zapfen 4 während des Hebens und Senkens durch Hubwerk 8 zwangsgeführt wird. Der Antrieb 13 des Fahrwerkes 5 gleicht die durch die Schwenkbewegung des Tragarmes sich ergebende geringe horizontale Lageveränderung feinfühlig aus, indem sich das Fahrwerk vorzugsweise durch nicht dargestellte Endschalter gesteuert, seitlich bewegte Aus Gründen der Betriebssicherheit ist der Senklader 7 mit einem Anfangsstellungstaster 14 versehen. Weiterhin ist ein Füllguttaster 15 am Senklader 7 angeordnet, so daß das Bedienungspersonal jeder Zeit vom Füllstand der Kübelwagen bzw. Bunker unterrichtet isto Die Ausführungsmöglichkeiten der Verladeeinrichtung nach der Erfindung sind nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, so kann z. B. der Führungsbolzen 4 am Tragarm 2 und die Führungsschiene 3 am Traggerüst befestigt sein.'

Claims

Sprüche

1) Vorrichtung zum Verladen von stoßempfindlichem Gut, bestehend aus einem vorzugsweise endlosen Bandförderer mit einem bis mindestens zur Senkrechten schwenkbaren Tragarm an seinem freien, verschiebbaren Ende, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in einen vorzugsweise als Kastenband ausgebildeten vertikalen Senklader und einen vorzugsweise als Gurtförderer ausgebildeten annähernd horizontalen Förderer (Horizontalförderer) aufgeteilt isto 2) Vorrichtung zum Verladen von stoßempfindlichem Gut nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Senklader im Traggerüst des Horizontalförderers und zwar an dessen freiem Ende gelenkig verlagert ist.

3) Vorrichtung zum Verladen von stoßempfindlichem Gut nach Anspruch 1 und 29 dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm mit einer bogenförmigen Führungsschiene'versehen ist, so daß sich beim Absenken des Tragarmes der Senklader auf einer senkrechten . Bahn abwärts bewegt.