DE184077C - - Google Patents

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DE184077C
DE184077C DENDAT184077D DE184077DA DE184077C DE 184077 C DE184077 C DE 184077C DE NDAT184077 D DENDAT184077 D DE NDAT184077D DE 184077D A DE184077D A DE 184077DA DE 184077 C DE184077 C DE 184077C
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DE
Germany
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tip
lace
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wrapping
tips
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C9/00Laces; Laces in general for garments made of textiles, leather, or plastics
    • A43C9/04Forming ends of laces of plastics, celluloid, rubber, or the like

Landscapes

  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jfc 184077 -' KLASSE 716. GRUPPE
Mittels plastischer Masse gebildete Schnürbandspitze.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Schnürbänder für Schuhe, Korsetts u. dgl., deren versteifte Spitzen mittels plastischer Masse gebildet sind. Diese Spitzen werden durch Umlegen, Verdoppeln oder Zusammendrehen des Endes der Schnur hergestellt, worauf die Spitze mit geeignetem plastischen Material gefüllt und das Ganze zwischen Stempeln zusammengepreßt wird, wodurch
ίο eine in geeigneter Weise geformte steife Spitze erhalten wird.
Bei dem Gebrauch von Schnürbändern, die mit derartigen Spitzen versehen sind, hat sich nun herausgestellt, daß die Spitzen beim Tragen, besonders wenn sie der Feuchtigkeit ausgesetzt sind, die Neigung besitzen, auseinanderzugehen oder ihre Form zu verlieren, wodurch ihre Brauchbarkeit beeinträchtigt wird.
Gemäß der Erfindung werden deshalb die Spitzen der Schnürbänder mit Mitteln zur Verstärkung versehen, wodurch die eben erwähnte Zerstörung oder Gestaltänderung der Spitzen vollständig oder fast vollständig vermieden wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht eines Teiles eines Schnürbandes, das eine mittels plastischer Masse gebildete Spitze von bekannter Gestalt besitzt.
Fig. 2 zeigt eine Spitze, die an dem nach innen gekehrten Ende mit einer Verstärkung versehen ist.
Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht einer An-Ordnung, bei der Versteifungen an dem nach innen gekehrten Ende und in der Mitte der Spitze angeordnet sind.
Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht, die die Verstärkung am inneren und äußeren Ende der Spitze zeigt.
Fig. 5 stellt eine Ausführungsform dar, bei der sowohl am inneren, als am äußeren Ende, als in der Mitte der Spitze je eine Versteifung angebracht ist.
Fig. 6 stellt eine andere Ausführungsform der Umwickelung einer Schnürbandspitze in größerem Maßstabe dar.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6, in der Pfeilrichtung gesehen.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 6, in der Pfeilrichtung gesehen.
In Fig. ι ist eine bekannte Form eines Schnürbandes, das aus gewebtem Stoffe oder dergl. hergestellt ist, veranschaulicht. Das
Ende; des Schnür.handes ist. mit einem „ge-.> -·
eigneten plastischen ,VersteifungsmateriaL^be-.
3e£kt~oder in dieses,.eingebettet. Die Spitze wird vorzugsweise so gepreßt, daß die in Fig. 2 dargestellte Form gebildet wird. In Fig. 2 ist ein Teil eines Schnürbandes dargestellt, das aus dem Hauptteil 1 und einer Spitze 2 besteht, die in der eben beschriebenen Weise hergestellt ist. Um die zylindrische, steif gemachte . Spitze 2 ist bei diesem Ausführungsbeispiele am inneren Ende und dicht bei dem spitz zulaufenden Teil 3 ein Band oder ein Reifen 4 angebracht, der vorzugsweise aus Metall besteht, das entweder in Gestalt
eines Streifens von dem Gesamtumfange des Bandes oder in verschiedenen Windungen oder Zusammenflechtungen eines schmaleren Streifens oder als Draht angewendet werden kann. Diese Umwickelung wird zweckmäßig auf oder um die Spitze gepreßt, sodaß sie die Fasern der Spitze an dieser Stelle dicht zusammenhalt und umklammert. Die Enden der Umwickelung können auch durch Einsetzen und Verschlingen in das Material der Spitze befestigt werden.
Die Bänder oder Reifen der beschriebenen Art können auch an anderen erforderlichen Stellen der Schnürbandspitze angebracht werden, wie bei 5, 6, 7 und 8 in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigt ist, nämlich auch an dem freien Ende und in der Mitte der Spitze 2. In den Fig. 6, 7 und 8 ist eine Schnürbandspitze, die mit einem Verstärkungsbande aus Windungen oder Aufwickelungen von Draht versehen ist, dargestellt. Die Bänder, die voneinander unabhängig sind und durch einen dazwischenliegenden Raum voneinander getrennt sind, können verschieden breit sein und können an jeder beliebigen Stelle der Spitze befestigt werden. Es ist als zweckmäßig befunden worden, eine Umwickelung am inneren Ende so nahe wie möglich an dem spitz zulaufenden Teil 3, d.h. an dem unbedeckten Stoff des Schnürbandes in nächster Nähe der Spitze, anzubringen. Eine an dieser Stelle angebrachte Wickelung 4 schützt die Spitze vor dem Abbrechen durch Ziehen an dem Schnürbande. Durch Versuche ist festgestellt worden, daß die Zerstörung einer derartigen Spitze gewöhnlich an dieser Stelle anfängt, weil diese zuerst durch die Feuchtigkeit des Schnürbandes angegriffen wird. Die an dieser Stelle angebrachte Verstärkung verhindert daher diese Beschädigung in wirksamer Weise. Auch bei Spitzen von anderem· Material ist das innere Ende der Spitze die Stelle, die im praktischen Gebrauch eine Verstärkung am meisten erfordert.
Diese Ringe oder Reifen können durch Farbe oder Zeichnung in verschiedener Weise verziert werden, und sie dienen daher nicht nur dazu, die Brauchbarkeit der Spitze in besonderem Maße zu erhöhen, sondern auch deren Aussehen zu verschönern.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Mittels plastischer Masse gebildete Schnürbandspitze, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze an den der Beschädigung ausgesestzten Stellen mit einer metallischen Umwickelung versehen ist.
2. Schnürbandspitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwickelung an dem inneren, dem Schnürband zugekehrten Ende der Spitze angebracht ist (Fig. 2).
3. Schnürbandspitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf derselben mehrere Umwickelungen angebracht sind, von denen jede aus einem flachen Metallstreifen (4 bis 8, Fig. 2 bis 5) gebildet ist. '
4. Schnürbandspitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwickelung aus einem Metalldraht (Fig. 6 bis 8) gebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT184077D Active DE184077C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013223165A1 (de) * 2013-01-11 2014-07-17 Shimano Inc. Schnürband und Schuhe, die selbiges nutzen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013223165A1 (de) * 2013-01-11 2014-07-17 Shimano Inc. Schnürband und Schuhe, die selbiges nutzen

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