DE1839044U

DE1839044U - Vorrichtung zum buendeln von biegbaren ringfoermigen koerpern, z. b. wulstbaendern fuer fahrzeugbereifung.

Info

Publication number: DE1839044U
Application number: DE1961C0008566
Authority: DE
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1961-08-17
Filing date: 1961-08-17
Publication date: 1961-10-05

Description

Continental Gummi-Werke AG Vorrichtung zum Bündeln von biegbaren ringförmigen Körpern,

z. B. Wulstbändern für Fahrzeusbereifung.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bündeln von biegbaren ringförmigen Körpern, insbesondere von Wulstbändern für Fahrzeugbereifung aus Gummi oder gummiähnlichem Material. Zur Verpackung solcher Wulstbänder ist es üblich, mehrere Bänder ineinander zu legen, zu knicken und mit Gummi-Bändern zu umspannen. Diese Arbeit wurde bisher von Hand verrichtet und wurde umso beschwerlicher, je größer die Dimensionen der Bänder waren.
Durch die Neuerung wird es möglich, diesen Arbeitsgang maschinell auszufÜhren, womit auch eine wesentliche Beschleunigung des Bündel-Vorganges erzielt wird. Es wird vorgeschlagen, daß in einem Arbeitstisch drei Führungen für Dorne angeordnet sind, wobei die gedachten Verbindungslinien der drei Dorne in jeder Stellung spitzwinkelige Dreiecke ergeben.
Um ein möglichst reibungsloses Gleiten der Dorne an den Wulstbändern zu bewirken, sind die Dorne mit drehbaren Hülsen versehen.
Da die Wulstbänder nach dem Bündeln unter einer gewissen Spannung auf den Dornen sitzen, ist es vorteilhaft, die Bündel von den Dornen abzuschieben. Zu diesem Zweck wird in weiterer Ausgestaltung der Neuerung vorgeschlagen, daß die Platte des Arbeitstisches hebbar ist.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Neuerung schematisch dargestellt.
Es zeigen : Fig. 1 die Vorrichtung im senkrechten Schnitt (nach der Linie I-I der Fig. 3), Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit den Gummibändern, Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 mit aufgelegten Wulstbändern, Fig. 4 die Vorrichtung mit den gebündelten Wulstbändern, Fig. 5 die Lage der Gummibänder vor und nach dem Umspannen um die Wulstbänder.
Die Vorrichtung besteht aus einem Arbeitstisch 1 mit einer hebbaren Platte 2 und Dornen 3 4, 5. In der Platte 2 sind drei im Ausführungsbeispiel kreuzförmig zueinander angeordnete Führungen 6, 7, 8 angeordnet, in denen die mit drehbaren Hülsen 9 versehenen Dorne 3eie 5 mittels nicht dargestellter Luftzylinder verschiebbar sind. Mit 10 sind die Wulst bänder bezeichnet. Haken 12 sind als Halterungen für die Gummibänder 11 vorgesehen.
Arbeitsweise : In der Stellung der Dorne gem. Fig. 2 wird das Gummiband 11 um Haken 12 und den Dorn 4 gelegt und das Gummiband 111 um den Haken 12t und Dorne 3 und 4. Sodann werden die Dorne in die in Fig. 3 dargestellte Stellung gebracht und die Wulstbänder lo zwischen die Dorne 3, 4 und 5 auf die Tischplatte 2 aufgelegt. Nunmehr werden erst die Dorne 3 und 4 und dann Dorn 5 in die Lage gemäß Fig. 4 bewegt. Um die so gebündelten Wulst bänder werden zuerst das Gummiband 11 und anschließend das Gummiband 111, wie durch die Pfeile in Fig. 5 angedeutete herumgezogen. Mittels der Platte 2 werden die gebündelten Wulstbänder von den Dornen 3, 4 und 5 abgehoben.

Claims

Schutzansprüche 1) Vorrichtung zum Bündeln von biegbaren ringförmigen Körpern, insbesondere Wulstbändern für Fahrzeugbereifung aus Gummi oder gummiähnlichem Material, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Arbeitstisch (1) drei Führungen (6), (7), (8) für Dorne (3), (4), (5) angeordnet sind, wobei die gedachten Verbindungslinien der drei Dorne in jeder Stellung spitzwinklige Dreiecke ergeben.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (3), (4), (5) mit drehbaren Hülsen (9) versehen sind.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) des Arbeitstisches (1) hebbar ist.
4) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Arbeitstisch (1) jeweils an der Vorderkante und einer Seitenkante Haken (12) angeordnet sind.
5) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Haken zusammen mit den Dornen (3) und (4) und der seitliche Haken zusammen mit dem Dorn (4) Umlegepunkte für die Gummi-Bänder (11) bilden.