DE1838446U - Regenschutzschiene. - Google Patents

Regenschutzschiene.

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DE1838446U
DE1838446U DE1961F0020436 DEF0020436U DE1838446U DE 1838446 U DE1838446 U DE 1838446U DE 1961F0020436 DE1961F0020436 DE 1961F0020436 DE F0020436 U DEF0020436 U DE F0020436U DE 1838446 U DE1838446 U DE 1838446U
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DE
Germany
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rain protection
rail according
protection rail
rain
antechamber
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Expired
Application number
DE1961F0020436
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English (en)
Inventor
Wilhelm Frank
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  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Wilhelm Frank, Oberaichen Krs. Böblingen
    Regenschutzschiene
    ---SB------------------------
    Die Neuerung unterscheidet sich von bekannten Regenschutz-
    schienen dadurch, daß sie in der Breite nicht mehr Platz
    beansprucht als eine Breite des an den seitlichen Blendrahmenhölzern angebrachten Falzes. Dadurch wird ihr Einbau sehr erleichtert. Es ist jetzt möglich, die Regenschutzschiene dem Falzmaß entsprechend abzulängen. Besondere Ausklinkungen sind nicht mehr notwendig. Die beiden Stirnseiten weisen einen ebenen genau rechtwinkelig zur Länge der Schiene liegenden Schnitt auf. Damit entfällt die Notwendigkeit, daß die Ausklinkungen beim Hersteller bereits angebracht werden müssen. Den geraden Schnitt kann auch der Verarbeiter, nämlich der Fensterhersteller, mit einfachen Mitteln ausführen, selbst wenn er sonst nicht auf die Bearbeitung von Metallen eingerichtet ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal besitzt die Regenschiene an ihrem unteren Ende eine sogenannte Vorkammer, die mit der Außenluft durch einen schmalen Spalt verbunden ist. Dieser Spalt ist so bemessen, daß kleinen Insekten, Ungeziefer usw. der Zutritt verwehrt ist. Aus der Schiene austretendes Wasser kann jedoch durchfließen, zumal der Spalt sich auf die ganze Länge der Schiene erstreckt. Diese Vorkammer gibt die Möglichkeit, daß man den Steg zwischen dem waagerechten und senkrechten Schenkel der Regenschiene nur an wenigen Stellen, z. B. in der Nähe der Enden und bei zweiflügeligen Fenstern noch unterhalb der Trennstelle der beiden Flügel, mit verhältnismäßig großen runden Löchern durchbohren kann, durch die das hauptsächlich an den genannten Stellen auftretende abzuleitende Wasser bequem austreten kann. Um einen genügenden Querschnitt zu schaffen und gleichzeitig das Eindringen der Insekten
    zu verhindern, die mit Vorliebe die Regenschiene als Schlupf-
    winkel aufsuchen, hat man seitlich Langlöcher angebracht.
    Dies war wiederum nur dem Hersteller möglich, der die geeigneten
    Einrichtungen hierzu besaß. Dabei konnte er aber nicht ahnen,
    in welcher Länge die Regenschiene gebraucht würde und sah sich gezwungen, eine große Anzahl von Löchern in kurzen Abständen anzuordnen, um zu erreichen, daß wenigstens in der Nähe von eingedrungenem Wasser ein Abflußloch vorhanden war.
  • Abgesehen davon, daß für das eingedrungene Wasser in der Regel immer noch ein verhältnismäßig langer Weg ohne Gefälle entlang der Regenschiene, der zudem durch Fremdkörper leicht verstopft sein konnte, zurückzulegen war, wurden immer nur ganz wenige Löcher wirklich benötigt. Die anderen verursachten nur unnötigen Aufwand und führten höchstens zu einer Schwächung des Profils an der Stelle des größten Biegemoments.
  • Ein anderer Nachteil bekannter Regenschutzschienen war bisher, daß sie an ihrer obersten Kante verhältnismäßig scharfkantig ausgeführt waren, wenn man vermeiden wollte, daß sich ihre Breite allzu sehr vergrößerte und dadurch sich der Einbau sogar über mehrere Falzbreiten erstreckte. Eine solche scharfe Oberkante wird beim Einauslehnen von Personen aus dem geöffneten Fenster schmerzhaft empfunden. Außerdem wird sie leicht beschädigt, wenn z. B. während der Bauzeit schwere Gegenstände oder Gerüstbretter unsanft auf die Regenschiene gelegt werden. Neuerungsgemäß wird daher vorgeschlagen, den senkrechten Schenkel von seinem Ursprung an zuerst etwas nach innen zu führen, um ihn dann an der Oberkante mit einem waagerecht oder leicht nach außen geneigten Fortsatz zu versehen, der seinerseits eine wesentlich verbreiterte Oberfläche bildet und andererseits die Stabilität des senkrechten Schenkels vergrößert. Sowohl bei senkrechten als auch bei waagerechten Kräften wird so das Widerstandsmoment des senkrechten Schenkels wirkungsvoll erhöht. Dabei ist gleichzeitig erreicht, daß die Vorderkante des Fortsatzes nicht über die sonstige Breite der Regenschiene hinausragt.
  • Außerdem wird die Anlagefläche des senkrechten Schenkels in erwünschter Weise etwas mehr nach innen zurückverlegt, wobei erreicht wird, daß die Ausnehmung am unteren Flügelholz breiter wird und damit das Eindringen von Spritzwasser an dieser Stelle wirkungsvoller verhindert wird.
  • Bei der sonstigen Ausbildung der Regenschiene wurde darauf Bedacht genommen, daß die Bearbeitung der umgebenden Holzflächen mit den herkömmlichen Werkzeugen möglich ist und daß durch die Regenschiene eine ihrer Höhe entsprechende Holzeinsparung erreicht wird.
  • Fig. 1 stellt einen Schnitt durch die untere Partie eines Verbundfensters dar, Fig. 2 stellt einen Schnitt durch die untere Partie eines Einfachfensters dar, Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf das Ende einer Regenschiene, die am Blendrahmen eines Einfachfensters angebracht ist.
  • Bei Verbundfenstern nach Fig. 1 wird die Regenschiene 1 vorzugsweise in Höhe des für den Außenflügel 2 vorgesehenen seitlichen Blendrahmenfalzes 3 montiert, daß die nach außen weisende Fläche des Innenflügels 4 mit der inneren Anschlagsfläche 5 des hinteren Schenkels 6 der Regenschiene 1 zur Anlage kommt. Am Außenflügel 2 wird entsprechend dem Abstand zwischen den beiden senkrechten Schenkeln der Regenschiene i ein weiterer Falz zweckmäßig unter Ausbildung einer Tropfnase 8 angebracht, an den der senkrechte Schenkel 9 zur Anlage kommt.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die seitlichen Enden der Regenschiene 1, wie dies für ein Einfachfenster besonders aus Fig. 3 ersichtlich ist, stumpf und ohne daß wegen vorspringender Kanten am Blendrahmen 10 Ausklinkungen notwendig wären, gegen den seitlichen Blendrahmenfalz 3 stoßen.
  • Die Regenschiene i wird mit ihrem Fuß 11 auf die waagerechte Fläche 12 des Blendrahmens 10 aufgesetzt und mit Holzschrauben 3 befestigt. Dabei greift eine nach unten weisende Kante 14
    der Regenschiene übe
    der Regenschiene über die Kante der Fläche 12 und bestimmt so
    einerseits die Lage der Regenschiene l ; andererseits dient diese Kante 14 als Abweiser für eingedrungenes Regenwasser und erlaubt gegebenenfalls den dichten Anschluß eines Sohlbankbleches 15. Der Fuß 11 der Regenschiene ist schräg nach unten außen weisend gestaltet, so daß das Regenwasser sich an der tiefsten Stelle sammelt und durch nachträglich an bevorzugten Stellen (an den Enden der Regenschiene und bei zweiflügligen Fenstern außerhalb der Stoßstelle) angebrachte Bohrungen 16 verhältnismäßig großen Durchmessers austreten kann. Dabei passiert es noch die Vorkammer 17, die in einen verhältnismäßig engen, jedoch ganz durchlaufenden Schlitz 18 mündet. vine stauung des r assers ist nicht zu erwarten, weil einerseits der schmale Schlitz 18 durchläuft und er durch die vorspringende Nase 19 vor dem Staudruck des Windes geschützt ist.
  • Der äußere senkrechte Schenkel 20 erstreckt sich zunächst schräg nach oben innen bis zu der senkrechten Anlagefläche 7 des äußeren Flügels. Dort ist er waagerecht oder leicht nach unten weisend abgewinkelt. Diese Abdachung 21 endigt ungefähr in Höhe der Nase 19 und genau wie diese innerhalb des seitlichen Blendrahmenfalzes 3. Die ganze Breite der Regenschiene 1 ist so gehalten, daß sie auch bei schwächeren Flügelhölzern ohne Ausklinkung in den Blendrahmenfalz 3 paßt.
  • Bei der Anwendung der Regenschiene 1 an Einfachfenstern (Fig. 2) schließt der hintere Schenkel 6 zweckmäßig mit der nach hinten weisenden Fläche des Blendrahmens 10 ab. So wird, wie auch beim Verbundfenster, alles innerhalb des seitlichen Blendrahmenfalzes 3 herablaufende Wasser aufgefangen. Außerdem wird so eine beachtliche Holzeinsparung in der Höhe des unteren Blendrahmenschenkels erreicht.

Claims (9)

  1. Schutzansprüche :
    1. Regenschutzschiene vorzugsweise aus stranggepreßtem, gezogenem oder gewalztem Material dadurch gekennzeichnet, daß ihre gesamte Breite kleiner oder gleich ist als die Breite des seitlichen Blendrahmenfalzes (3).
  2. 2. Regenschutzschiene nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorkammer (17) besitzt.
  3. 3. Regenschutzschiene nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkammer (17) durch einen schmalen Spalt (18), der über die ganze Länge der Schiene verläuft, mit der Außenluft in Verbindung steht.
  4. 4. Regenschutzschiene nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (18) so bemessen ist, daß keine Insekten usw. eindringen können.
  5. 5. Regenschutzschiene nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß zum Abfluß des Wassers am tiefsten Punkt des Fußes (11) an beliebig vielen Stellen Bohrungen (16) angebracht sind.
  6. 6. Regeuschutzschiene nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (16) im Durchmesser größer als die Breite des Spaltes (18) bemessen sind.
  7. 7. Regenschutzschiene nach Anspruch 1 mit einem äußeren Schenkel dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schenkel (20) zunächst nach innen oben verläuft, sodann eine senkrechte Anschlagfläche bildet und schließlich in eine waagerechte oder leicht nach unten geneigte Abdachung (21) ausläuft.
  8. 8. Regenschutzschiene nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Begrenzung der Abdachung ungefähr auf gleicher Höhe liegt wie die Nase (19) der Vorkammer.
  9. 9. Regenschutzschiene nach den Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (19) der Vorkammer (17) den Spalt (18) derselben nach vorne überdeckt.
DE1961F0020436 1961-07-01 1961-07-01 Regenschutzschiene. Expired DE1838446U (de)

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ID=33001422

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