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Firma Gebr. Offergelt, Tuchversand, Aachen Gebrauchsmusteranmeldung
Magnetisch wirkende Einrichtung zum hängenden sowie lösbaren
Aufbewahren von flachen Gegenständen wie Musterkarten, Kartei- |
karten und dgl. |
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Das Gebrauchsmuster betrifft eine magnetisch wirkende Einrichtung
zum hängenden sowie lösbaren Aufbewahren von flachen, an ihrem gesamten Rand oder
an Teilen ihres Randes mit magnetisierbaren Teilen versehenen Gegenständen wie lliusterkarten,
Karteikarten und dergleichen, welche einen senkrecht angeordneten Haltekörper mit
einem Haltemagneten oder mehreren in senkrechtem Abstand voneinander befindlichen
Haltemagneten sowie einer unteren Abstützfläche für die aufzubewahrenden Gegenstände
aufweist.
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Eine Einrichtung dieser Art ist bereits bekannt. Die bekannte Einrichtung
ist auf einer Unterlage aufstellbar und besitzt einen quadratischen Sockel mit einer
auf diesem angeordneten, ebenfalls quadratischen Säule als Haltekörper. An den vier
Seitenflächen dieser Säule sind in senkrechtem Abstand voneinander Magnetplatten
angeordnet. Von den Magnetplatten werden die aufzubewahrenden Gegenstände in senkrechter
oder annähernd senkrechter Stellung gehalten. Dabei finden die aufzubewahrenden
Gegenstände mit ihrem unteren Rand eine Abstützung auf der Oberseite des die Säule
mit den Magnetplatten tragenden Sockels. Zur Befestigung an den Magnetplatten sind
die aufzubewahrenden Gegenstände an ihrem entsprechenden Rand mit magnetisierbaren
Teilen versehen.
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Die bekannte Einrichtung hat verschiedene Nachteile. So ist bei ihr
von Nachteil, dass sie lediglich eine untere Abstützfläche für die aufzubewahrenden
Gegenstände besitzt und dass bei ihr keine obere Begrenzungsfläche sowie keine seitlichen
Führung-und Anlageflächen für die aufzubewahrenden Gegenstände vorhanden sind.
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Dies erschwert die Anbringung der aufzubewahrenden Gegenstände an
der bekannten Einrichtung, insbesondere wenn es erwünscht ist, die aufzubewahrenden
Gegenstände in paralleler Anordnung an der Einrichtung anzubringen. Weiterhin hat
dies zur Folge, dass bei der Benutzung der bekannten Einrichtung die an dieser angebrachten
Gegenstände leicht von den Magnetplatten abgeschoben werden können und alsdann herunterfallen.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung ist noch der, dass diebe keine oder
nur wenig Eignung zur Anbringung an einer Wand besitzt.
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Das Gebrauchsmuster hat sich die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung
der in Frage stehenden Art zu schaffen, bei'. elcher die Nachteile der bekannten
Einrichtung vermieden : erden.
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Hierzu sieht das Gebrauchsmuster vor, dass der Haltekörper der neuen
Einrichtung an einer Seite oder an zwei gegenüberliegenden gleiten mit einer wannenförmigen
Vertiefung versehen ist, dass der Haltemagnet oder die Haltemagnete in dem Grund
dieser Vertiefung oder Vertiefungen angeordnet sind und dass von den Seitenwandungen
der Vertiefung oder Vertiefungen die untere Abstützfläche, eine obere Begrenzungsfläche
sowie eine vordere und eine hintere Führungs-und Anlagefläche für die aufzubewahrenden
Gegenstände gebildet werden. Auf Grund der Abstützfläche, der oberen Begrenzungsfläche
sowie der vorderen und hinteren Führung-und Anlagefläche,
welche
sich durch die Ausbildung des Haltekörpers mit einer wannenförmigen Vertiefung oder
zwei wannenförmigen Vertiefungen ergeben, können bei der neuen Einrichtung die aufzubewahrenden
Gegenstände an dieser in einfacher leise in paralleler Anordnung angebracht werden.
Weiterhin besteht bei der neuen Einrichtung infolge der unteren Abstützfläche, der
oberen Begrenzungsfläche
sowie der vorderen und hinteren Führung-und Anlagefläche nicht |
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die Gefahr, dass bei der Benutzung derselben die an ihr angebrachten Gegenstände
von ihren Magneten abgleiten und herunterfallen.
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Um die Anbringung der aufzubewahrenden Gegenstände an dem Haltekörper
der neuen Einrichtung sowie die Abnahme derselben von diesem noch weiter zu erleichtern,
sieht das Gebrauchsmuster ferner vor, dass der Haltekörper innerhalb der wannenförmigen
Vertiefung oder Vertiefungen eine der Anzahl der Magnete entsprechende Anzahl von
Gleitflächen für die aufzubewahrenden Gegenstände aufweist und dass sich jede dieser
Gleitflächen von dem äusseren Rand der vorderen Seitenwandung der Vertiefung oder
Vertiefungen schräg einwärts zu dem zugehörigen Magneten erstreckt. Bei der Anbringung
von aufzubewahrenden Gegenständen an der Einrichtung oder der Abnahme derselben
von dieser können die aufzubewahrenden Gegenstände nämlich dann mit ihrem entsprechenden
Rand längs dieser Gleitflächen geschoben werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Einrichtung gemäss dem Gebrauchsmuster,
welche einen Haltekörper aufweist, der an zwei gegenüberliegenden Seiten mit einer
wannenförmigen Vertiefung versehen ist, ist neuerungsgemäss weiterhin vorgesehen,
dass der Haltekörper von einem mittleren Steg, einem mit dem vorderen Rand dieses
Steges
verbundenen vorderen Schenkel, einem mit dem hinteren Rand des Steges in Verbindung
stehenden hinteren Schenkel sowie je einem sich an das oberen und das untere Ende
des Steges sowie der Schenkel anschliessenden Kopf besteht, dass der hintere Schenkel
grössere Breite als der vordere Schenkel besitzt und dass für jeden Magneten eine
sich durch den hinteren Schenkel sowie den Steg bis in den vorderen Schenkel erstreckende
Öffnung vorhanden ist. Hierbei handelt es sich um eine besonders zweckmässige konstruktive
Ausgestaltung der neuen Einrichtung, und zwar insbesondere zur Anbringung derselben
an einer Wand oder dergleichen.
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Zur Anbringung der Einrichtung an einer Uand oder dergleichen sieht
das Gebrauchsmuster ferner vor, dass diese ein Zwischenstück aufweist,'welches mit
Mitteln zur Befestigung an der land sowie mit ein zur Aufnahme ihres Haltekörpers
versehen ist. Durch die Verwendung eines derartigen Zwischenstückes wird die Anbringung
der Einrichtung an einer Wand oder dergleichen erleichtert. Weiter kann auf Grund
eines derartigen Zwischenstückes die Anbringung der Einrichtung an einer an oder
dergleichen so gestaltet werden, dass die Befestigungsschrauben oder Befestigungsstifte
nicht mehr sichfuar sind. Schliesslich ermöglicht ein solches Zwischenstück auch
noch ein Auswechseln des Haltekörpers der Einrichtung.
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Neuerunusgemäss wird das Zwischenstück vorzugsweise so ausgebildet,
dass die zur Aufnahme des Haltekörpers dienende Fläche desselben gegenüber @einer
gegen die Wand oder dergleichen zur Anlage kommenden Fläche derart geneigt ist,
dass der Abstand dieser beiden Flächen an seinem unteren Ende grösser als an seinem
oberen Ende ist. Diese Ausbildung des Zwischenstückes bewirkt, dass der Haltekörper,
wenn
er an der Vorderseite des Zwischenstückes befestigt ist, gegenüber der Wand oder
dergl. eine gewisse Neigung aufweist.
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Eine entsprechende Neigung besitzt dann auch die Schwenkachse der
an der Einrichtung befestigten Gegenstände. Dies hat zur Folge, dass die an der
Einrichtung befestigten Gegenstände nach ihrer Anbringung oder der Ausführung von
Bewegungen stets selbsttätig in eine Ruhestellung schwenken, in welcher sie gegen
die Wand oder dergleichen anliegen, an welcher die Einrichtung angeordnet ist. Auf
diese Weise wird vermieden, dass die an der Einrichtung aufgehängten Gegenstände
von der land abstehen und
dadurch eine Behinderung beim Vorbeigehen bewirken oder sich
in |
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anderer Hinsicht störend auswirken.
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Zur Verbindung des Haltekörpers mit dem Zwischenstück sieht eine Ausführungsform
der Einrichtung gemäss dem Gebrauchsmuster vor, dase der Haltekörper an seiner Rückseite
mit einer schwalbenschwanzförmigen, sich in Längsrichtung erstreckenden Verbindungsleiste
versehen ist und dass das Zwischenstück zur Aufnahme des Haltekörpers an seiner
Vorderseite eine der schwalbenschwanzförmigen Verbindungleiste entsprechende schwalbenschwanzförmige,
sich in Längsrichtung erstreckende Verbindungsnut aufweist. Bei dieser Ausführunusform
kann der Haltekörper auf das Zwischenstück aufgeschoben werden.
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Gemäss einer anderen Ausführungsform der Einrichtung nach dem Gebrauchsmuster
ist vorgesehen, dass der Haltekörper zur Verbindung mit dem Zwischenstück eine ebene
Rückseite aufweist sowie in der oberen Hälfte seiner Rückseite mit einem vorspringenden
Zapfen versehen ist, dass das Zwischenstück zur Aufnahme des Haltekörpers eine ebene
Vorderfläche besitzt sowie in der oberen Hälfte seiner
Vorderseite
eine dem Zapfen entsprechende Öffnung hat und dass der Haltekörper unter Eingriff
seines Zapfens mit der Öffnung des Zwischenstückes an diesem festgeklebt ist. Bei
dieser Ausführungsform ist von Vorteil, dass die Möglichkeit besteht, den Haltekörper
an dem Zwischenstück genau in senkrechte Lage zu drehen, bevor eine feste Verbindung
dieser beiden Teile hergestellt wird.
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Hinsichtlich der Ausbildung des Magneten oder der Magnete der neuen
Einrichtung sieht das Gebrauchsmuster schliesslich noch vor, dass diese stabförmig
ausgebildet sind, quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen und an ihrer
Oberseite sowie an ihrer Unterseite mit je einem in seitlicher Richtung etwas überstehenden
aus üeicheisen bestehenden Abdeckblech. versehen sind Die Abdeckbleche dienen dabei
zur Leitung der magnetischen Kraftlinien, und es tritt auf Grund derselben eine
Schliessung des Weges der magnetischen Kraftlinien ein, wenn die aufzubewahrenden
Gegenstände mit ihren magnetisierbaren Teilen gegen die Abdeckbleche des Magnetes
oder der Magneten zur Anlage kommen, was für die von dem Magneten bzw. den Magneten
auf die aufzubewahrenden Gegenstände ausgeübten Haltewirkung von Vorteil ist.
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Bei den magnetisierbaren Teilen, welche an dem gesamten Rand oder
an Teilen des Randes der aufzubewahrenden Gegenstände vorgesehen sind, kann es sich
wie bei der bekannten Einrichtung um solche verschiedener Art und Ausbildung handeln.
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In den beigefügten Zeichnungen sind verschiedene aufzubewahrende Gegenstände
sowie zwei zur Anbringung an einer Wand oder dergl vorgesehene Ausführungsformen
der Einrichtung gemäß dem Gebrauchsmuster beispielsweise veranschaulicht, und zwar
zeigen :
Fig. 1 eine aufzubewahrende Karte in Seitenansicht ; Fig.
2 die aufzubewahrende Karte gemäss Fig. 1 in Draufsicht ; Fig. 3 eine aufzubewahrende
Karte mit anders ausgebildeten magnetisierbaren Teilen in Seitenansicht ;
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weitere aufzubewahrende Karten mit |
noch anders ausgebildeten magnetisier- |
baren Teilen in Teil-sowie Seitenansicht ; Fig. 7 das Zwischenstück der ersten Ausführungen
form der Einrichtung im Längsschnitt ; Fig. 8 das Zwischenstück der ersten Ausführungform
der Einrichtung in Draufsicht ; Fig. 9 den mit dem Zwischenstück verbundenen Haltekörper
der ersten Ausführungsform der Einrichtung in schaubildlicher Seitenansicht ; Fig.
10 die erste Ausführungsform der Einrichtung mit einer an dieser befestigten Karte
in Vorderansicht ; Fig. 11 die erste Ausführungsform der Einrichtung mit mehreren
an dieser befestigten Karten
inDraufsicht ; |
CX W fi w VeL U s |
Fig. 12 das Zwischenstück der zweiten Ausführungform der Einrichtung in Vorderansicht
; Fig. 13 das Zwischenstück der zweiten Ausführungsform der Einrichtung im Schnitt
nach Linie A-A der Fig. 12 ; Fig. 14 den mit dem Zwischenstück verbundenen Haltekörper
der zweiten Ausführungsform der Einrichtung in Seitenansicht ; Fig. 15 den mit dem
Zwischenstück verbundenen Haltekörper der zweiten Ausführungsform der Einrichtung
im Querschnitt nach Linie B-B der Fig. 14 ; Fig. 16 die zweite Ausführungsform der
Einrichtung mit einigen von dieser gehaltenen Karten in Vorderansicht und Fig. 17
die zweite Ausführungsform der Einrichtung mit einigen von dieser gehaltenen Karten
im Schnitt nach Linie C-C der Fig. 16.
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Bei den in den Fig. 1-6 veranschaulichten Karten 11 kann es sich um
Musterkarten, Karteikarten oder sonstige Karten handeln.
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Sämtliche dargestellten Karten 11 stimmen hinsichtlich ihrer Abmessungen
sowie ihrer Dicke überein. Unterschiede bestehen zwischen ihnen jedoch hinsichtlich
der Ausbildung und Anordnung ihrer magnetisierbaren Teile. So ist die in den Fig.
1 und 2 dargestellte Karte 11 an einem ihrer Längsränder mit einer diesen umgreifenden
sowie durchgehenden Blechschiene 12 versehen. Die Karte 11 gemäss Fig. 3 besitzt
am oberen und unteren Ende eines ihrer Längsränder je einen diesen umgreifenden
Blechstreifen 13 begrenzter Länge. Bei der Karte 11 gemäss Fig. 4 ist am oberen
und unteren Ende eines ihrer Längsränder eine Blechecke 14 angeordnet, von welcher
der betreffende Längsrand der Karte 11 ebenfalls umgriffen wird. Die Fig. 5 zeigt
eine Karte 11, welche an einem ihrer Längsränder mit einer durchgehenden Blechschiene
15 versehen ist sowie darüber hinaus an ihrem oberen Rand eine diesen ebenfalls
umgreifende sowie durchgehende Blechschiene 16 besitzt. Bei der Karte 11 gemäss
Fig. 6 ist schliesslich an jedem Längsrand derselben eine diesen umgreifende durchgehende
Blechschiene 17 vorgesehen.
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Die in den Fig. 7 bis 11 dargestellte erste Ausführungsform der Einrichtung
besitzt einen Haltekörper 18 sowie ein Zwischenstück 19.
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Der Haltekörper 18 besteht aus Kunststoff und hat einen mittleren
Steg 20. Hit dem vorderen Rand dieses Steges 2o ist ein Schenkel 21 verbunden, während
mit dem hinteren Rand desselben ein Schenkel 22 in Verbindung steht. Dabei besitzt
der hintere Schenkel 22 grössere Breite als der vordere Schenkel 21. An das obere
Ende des Steges 2o sowie der Schenkel 21 und 22 schliesslich sich je ein Kopf 23
an.
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In einigem Abstand von dem oberen und unteren Ende des Steges 2o
und
der Schenkel 21, 22 ist in dem Haltekörper 18 je (ine Öffnung zum Durchlass eines
Stabmagneten 24 bzw. 25 quadratischen Querschnittes vorgesehen. Diese Öffnungen
erstrecken sich dabei durch den hinteren Schenkel 22 sowie den Steg 2o bis in den
vorderen Schenkel 21 des Haltekörpers 18. Die magnete 24, 25 können durch den hinteren
Steg 22 in diese Öffnungen eingeschoben werden. Beiderseits der Magnete 24 25 bzw.
der Öffnungen für diese sind an der Rückseite 21a des vorderen Schenkels 21 des
Haltekörpers 18 Gleitrippen 26 mit Schrägflächen 26a vorgesehen, welche sich von
den Seitenrändern des Schenkels 21 schräg einwärts zu den Magneten 24 und 25 bzw.
den Öffnungen für diese erstrecken.
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Auf Grund seiner Ausbildung besitzt der Haltekörper 18 an jeder seiner
beiden Seiten eine wannenförmige Vertiefung 27. Der Grund dieser wannenförmigen
Vertiefungen 27 wird von dem Steg 2o gebildet, währen-d die Bildung der Seitenwandungen
derselben durch die Stege 21 und 22 sowie die Köpfe 23 zustande kommt. Die Oberseite
23a des unteren Kopfes 23 stellt dabei eine untere Abstützfläche und die Unterseite
23b des oberen Kopfes 23 eine obere Begrenzungsfläche für die aufzubewahrenden Karten
11 dar. Von der Rückseite 21a des vorderen Steges sowie der Vorderseite 22a des
hinteren Steges 22 werden darüber hinaus FVihrungs-und Lilage- |
flachen für die aufzubewahrenden Karten 11 gebildet. |
Zur Verbindung mit dem Zwischenstück 19 ist der Haltekörper 18 an der Rückseite
seines Steges 22 mit einer in den Zeichnungen nicht erkennbaren schwalbenschwanzförmigen
sowie sich in Längsrichtung erstreckenden Verbindungsleiste versehen. Ausserdem
besitzt er hierzu an der Rückseite seines hinteren Steges 22
dicht
oberhalb des oberen Magneten 24 noch einen sich in rückwärtiger Richtung erstreckenden
Vorsprung 28.
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Das Zwischenstück 19 besteht wie der Haltekörper 18 aus Kunststoff.
Es hat leistenförmige Gestalt und besitzt eine Vorderplatte 29. Von dem oberen Rand,
dem unteren Rand und den Seitenrändern dieser Vorderplatte 29 erstrecken sich ein
oberer Steg 30, ein unterer Steg 31 und seitliche Stege 32 in rückwärtiger Richtung.
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Dabei besitzt der untere Steg 31 eine grössere Breite als der obere
Steg 3o, während die seitlichen Stege 32 vom oberen Ende des Zwischenstückes 19
zum unteren Ende desselben allmählich an Breite zunehmen. In einigem Abstand von
dem oberen Ende und dem unteren Ende des Zwischenstückes 19 ist dessen Vorderplatte
29
mit je einer Einsenkung 33 34 versehen, welche mit je einer
Öff- |
nung 35, 36 für den Durchtritt eines Befestigungsstifbe oder
einer |
Befestigungsschraube ausgerüstet sind und darüber hinaus noch |
hintere Abstützfortsätze 37, 38 haben, welche sich bis in die |
Ebene erstrecken, innerhalb welcher der hintere Rand der Stege 3o, 31 und 32 liegt.
An ihrer Vorderseite hat die Vorderplatte 29 des Verbindungsstückes 19 schliesslich
noch eine schwalbenschwazförmige, sich in Längsrichtung erstreckende Verbindungsnut
39*
Zur Benutzung der Einrichtung wird zunächst das Zwischenstück
19 |
mittels Stiften oder Schrauben, welche durch seine Öffnungen
35 und |
36 getrieben werden, an einer Wand oder dergleichen angebracht. |
Alsdann schiebt man den Haltekörper 18 mittels seiner schwalben- |
schwanzförmigen Verbindungslieste von oben in die schwalbenschwanzförmige Verbindungsnut
39 des Zwischenstückes 19 ein. Am Ende dieser Einschiebebewegung kommt der Haltekörper
18 mit seinem
Ansatz 28 auf dem oberen Steg 3o des Zwischenstückes
19 zur Auflage. Nunmehr können Karten 11 der in den Fig. 1-6 dargestellten Art an
der Einrichtung angebracht werden. Dies geschieht, indem man die Karten 11 mit ihren
magnetisierbaren Teilen gegen die Seitenflächen der Haltemagnete 24 und 25 zur Anlage
bringt.
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Durch die Gleitflächen 26a, die Abstützflächen 23a, und Begrenzungsflächen
23b und die Führung-sowie Anlageflächen 21a, 22a wird dabei eine gleichmässige sowie
parallele Anbringung der Karten 11 ermöglicht. Infolge der Magnetkraft der Magnete
24 und 25 werden die Karten 11 dann an der Einrichtung gehalten. Hierbei vermögen
sie um ihre mit den Magneten 24 und 25 in Eingriff stehende Kante Schwenkbewegungen
auszuführen. In gewissen Grenzen sind auch Verschiebungen der Karten 11 längs der
Seitenflächen der Magnete 24 und 25 unter Aufrechterhaltung ihres Eingriffes mit
diesen möglich. Gegen ein unerwünschtes Abgleiten von den Magneten 24 und 25 werden
die Karten 11 durch die Abstützflächen 23a sowie die Führungsflächen und Anlageflächen
21a und 22a des Haltekörpers 18 gesichert.
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Der Haltekörper 18 und das Zwischenstück 19 der in den Fig. 12 bis
17 dargestellten zweiten Ausführungsform der Einrichtung entsprechen hinsichtlich
ihrer Art und Ausbildung weitgehend dem Haltekörper 18 und dem Zwischenstück 19
der in den Fig. 7 bis 11 gezeigten ersten Ausführungsform der Einrichtung.
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Zum Unterschied von der ersten Ausführungsform der Einrichtung besitzt
die zweite Ausführungsform der Einrichtung jedoch etwas anders ausgebildete Haltemagnete
24 und 25. Bei der zweiten Ausführungsform haben die Haltemagnete 24 und 25 nämlich
rechteckigen
Querschnitt und sind an ihrer Oberseite sowie ihrer
Unterseite mit je einem in seitlicher Richtung etwas überstehenden, aus Weicheisen
bestehenden Abdeckblech 4o versehen. Infolge dieser Abdeckbleche 4o wird von den
Magneten 24 und 25 eine besonders gute Haltewirkung auf die aufzubewahrenden Karten
11 ausgeübt.
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Weiterhin ist bei der zweiten Ausführungsform der Einrichtung deren
Haltekörper 18 an seiner Rückseite weder mit einem Vorsprung noch mit einer schwalbenschwanzförmigen
Verbindungsleiste versehen. Die Rückseite des Haltekörpers 18 der zweiten Ausführungform
ist vielmehr eben und bwsitzt in ihrer oberen Hälfte lediglich einen kleinen vorspringenden
Zapfen 41.
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Das Zwischenstück 19 der zweiten Ausführungsform der Einrichtung unterscheidet
sich von demjenigen der ersten Ausführungsform dadurch, dass es an seiner Vorderplatte
29 keine schwalbenschwanzförmige Verbindungsnut besitzt, sondern dass diese eben
ausgebildet ist und lediglich in der oberen Hälfte eine dem Zapfen 41 des Haltekörpers
18 entsprechende Öffnung 42 hat. Abgesehen davon erstrecken sich die Einsenkungen
33 und 34 bei dem Zwischenstück 19 der zweiten Ausfürungsform bis in die Ebene des
hinteren Randes der Stege 3o, 31 und 32 desselben und es kommen bei ihr daher die
Fortsätze, welche sich bei der ersten Ausführungsform an die Einsenkungen 33 und
34 in rückwärtiger Richtung anschliessen, in Fortfall. Schliesslich besitzt das
Zwischenstück 19 bei der zweiten Ausführungsform innerhalb der Einsenkungen 33 und
34 noch je eine zusätzliche Öffnung 43, 44 größeren Durchmessers für den Durchtritt
von dickeren Befestigungsstiften oder-schrauben.
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Zur Benutzung der zweiten Ausführungsform der Einrichtung wird deren
Zwischenstück 19 beispielsweise mittels Schrauben 45, 46, welche sich durch die
Öffnungen 43, 44 erstrecken, an einer Wand oder dergleichen angebracht. Alsdann
werden die Vorderfläche des Zwischenstückes 19 sowie der mittlere Teil der Rückfläche
des Haltekörpers 18 mit Klebstoff bestrichen. Nunmehr setzt man den Haltekörper
18 mit seinem Zapfen 41 in die Öffnung 42 des Zwischenstückes 19 ein, bringt den
Haltekörper 18 durch Drehung um seinen Zapfen 11 in genau senkrechte Lage und drückt
alsdann den Haltekörper 18 mit seiner Rückseite gegen die Vorderseite des Zwischenstückes
19 an. Nach Erhärten des zwischen dem Zwischenstück 19 und dem Haltekörper 18 befindlichen
Leimes ist die Einrichtung benutzungsfertig. Ihre Benutzung zur Aufbewahrung von
Karten emäss den Fig. 1-6 kann dann in der gleichen Weise erfolgen, wie dies im
Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform der Einrichtung beschrieben wurde.