DE1837345U - Vorrichtung zum greifen von garten-, feldfruechten u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum greifen von garten-, feldfruechten u. dgl.

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DE1837345U
DE1837345U DE1961J0009722 DEJ0009722U DE1837345U DE 1837345 U DE1837345 U DE 1837345U DE 1961J0009722 DE1961J0009722 DE 1961J0009722 DE J0009722 U DEJ0009722 U DE J0009722U DE 1837345 U DE1837345 U DE 1837345U
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DE
Germany
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tube
fruits
tubes
pipe
grippers
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Expired
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DE1961J0009722
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English (en)
Inventor
Otto Ingelfinger
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  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Greifen von Garten-, Feldfrüchten und dergleichen.
  • Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Greifen von Garten-, Feldfrüchten und dergl., welche es ermöglicht, ohne große körperliche Anstrengung und unter Schonung der aufzunehmenden Früchte Feld-und Gartenarbeiten bei der Ernte durchzuführen. Die Vorrichtung kann sowohl zum Aufnehmen der Früchte vom Boden oder zum Brechen von den Bäumen verwendet werden. Eine an der Vorrichtung anzubringende Verlängerung läßt es zu, daß z. B. Früchte auch von höheren Bäumen abgenommen werden können.
  • Zum Abnehmen des Obstes von Bäumen sind Obstbrecher bekannt, die einen gezackten Rand haben, an den sich ein Auffangsack anschließt.
  • Die zu brechenden Früchte werden so in den gezackten Rand eingeschoben, daß diese nach dem Ablösen vom Baum in den Auffangsack fallen.
  • Bei schwer vom Baum gehenden Früchten ist bei der Verwendung solcher Obstbrecher in der Regel noch eine Schüttelbewegung notwendig, welche das Abfallen anderer Früchte nach sich zieht.-Für das Aufnehmen von Früchten vom Boden, insbesondere von in hohem Gras liegendem Obst gibt es bisher keine oder nur ungenügende Hilfsmittel.
  • Solche Arbeiten müssen aber sehr oft von alten Menschen ausgeführt werden, denen das Bücken schwerfällt.
  • Hier schafft die neuerungsgemäße Vorrichtung Abhilfe, die aus zwei gegeneinander beweglichen Greifern besteht. Diese Greifer werden auf in einer Gelenkhülse gefaßte Rohre aufgesteckt und ihre geöffnete Stellung wird durch eine zwischen den Rohren abgeordnete Feder erreicht. Zum Greifen von Früchten am Boden oder vom Baum werden die Rohre und damit auch die an diesen angebrachten Greifer entgegen der Federkraft gegeneinander gedrückt, wodurch sich die Greifer fest um die aufzunehmenden Früchte schließen. Beim Loslassen der Rohre fallen dann die Früchte aus den Greifern etwa in einen untergestellten Korb oder Sack. Die durch die Feder erzwungene geöffnete Stellung der Greifer wird durch einen. U-förmigen, das eine Rohr umgreifenden und am anderen Rohr gelenkig angebrachten Bügel begrenzt. In der Gelenkhülse sind entweder beide Rohre gelenkig oder ein Rohr gelenkig und das andere Rohr fest angebracht.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Vorrichtung weist das eine Rohr einen über den unteren Abschluß der Hülse gehenden Ansatz auf, in welchen im Bedarfsfalle ein Verlängerungsrohr eingesteckt werden kann. Dadurch ist es möglich, mit der'Vorrichtung auch von hohen Bäumen Obst abzunehmen. Allerdings muß dann für eine Fernbedienung der Greiferbewegung gesorgt werden, die darin bestehen kann, daß am einen Rohr fest und am anderen Rohr etwa über eine Rolle laufend ein Seilzug angebracht ist, der zum Schliessen der Greifer angezogen wird.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Neuerung schematisch dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 und 2 eine Greifvorrichtung in Vorder-und Seitenansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 einen in das Rohr eingesteckten Greifer, Fig. 5 einen Schnitt durch die Gelenkhülse und Fig. 6 eine Greifvorrichtung mit Verlängerung in Ansicht.
  • Die Vorrichtung wird durch die vorzugsweise in Leichtmetall ausgeführten Rohre 1 und 2 gebildet, die in der Gelenkhülse 3 gehalten
    sind. Dabei können entweder beide Rohre 1 und 2 in der Hlse 3 ge-
    u
    lenkig gelagert sein, oder ist das eine Rohr 1 etwa durch Splinte oder Nieten 5 fest angeordnet, während das andere Rohr 2 um den Punkt 4 schwenkbar ist. Der Boden der Hülse 3 ist mit-einer Öffnung 3'versehen, durch welche ein Ansatz 1'des Rohres 1 hindurchgeführt ist. Ein U-förmiger Bügel 7 umgreift das Rohr 2 und ist am Rohr 1 um einen Bolzen 8 schwenkbar. Dieser Bügel 7 begrenzt die Spreizstellung der Rohre 1 und 2, welche durch eine Feder 6 bzw. 6'erreicht wird. In die freien Enden der Rohre 1,2 sind Greifer 9 mit den Ansätzen 91 eingeführt, die auswechselbar und z. B. über Schraubenbolzen 10 und Flügelmuttern 11 gehalten sein können. Diese Greifer 9 sind aus Kunststoff gefertigt oder zumindest mit einem Kunststoffüberzug versehen, um eine schonende Behandlung der aufgenommenen Früchte zu erreichen. Je nach Verwendung der Vorrichtung können die Greifer 9 mit zwei Gabelarmen 9"oder drei Gabelarmen 9"'versehen sein.
  • Beim Einsatz der Greifvorrichtung zum Ernten von Obst an hohen Bäumen wird auf den Ansatz 1'ein Verlängerungsrohr 12 aufgesteckt und durch Schraubenbolzen 13 mit Flügelmuttern 14 gesichert. Das Schließen der Greifer 9 wird dann so bewerkstelligt, daß ein Seilzug 15 an einem Festpunkt 17 des Rohres 2 angreift, während er am Rohr 1 über eine Rolle 16 geführt ist. Durch Ziehen am Seilzug werden dann die Greifer 9 geschlossen.
  • Die Vorteile der neuerungsgemäßen Greifvorrichtung liegen in der einfachen Handhabung, dem geringen Gewicht und der universellen Verwendbarkeit. Beim Brechen von Obst braucht zum Lösen der Früchte keine Schüttelbewegung mehr ausgeführt zu werden ; vielmehr genügt es, die von den Greifern 9 umfaßte Frucht durch eine Drehbewegung vom Baum zu lösen. Vom Boden kann gefallenes Obst auch aus hohem Gras leicht aufgenommen werden. Außerdem ist es möglich, mit der Greifvorrichtung Kartoffeln etwa bei diner Nachles zu sammeln.
  • Schließlich ist es sogar denkbar, mit der Vorrichtung Steine und ausgejätetes Unkraut oder dergl. aufzunehmen und beiseite zu schaffen, ohne daß sich die Bedienungsperson bücken muß.

Claims (1)

  1. g bF 12 o L S c h u t z a n s p r ü ehe I
    1. Vorrichtung zum Greifen von Garten-, Feldfrüchten und dergl., gekennzeichnet durch zwei gegeneinander bewegliche Greifer (9), die auf in einer Gelenkhülse (3) gefaßte Rohre (1,2) aufgesteckt sind, wobei die Greifer (9) durch eine zwischen den Rohren (1,2) angeordnete Feder (6 bzw. 6') in der geöffneten Stellung gehalten werden.
    2. Vorrichtung nach'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geöffnete Stellung der Greifer (9) durch einen U-förmig gas eine Rohr (2) umgreifenden und am anderen Rohr (1) gelenkig angebrachten Bügel (7) begrenzt wird. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hülse (3) beide Rohre (1,2) gelenkig oder ein Rohr (2) gelenkig und das andere Rohr (1) fest angebradht sind. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß das eine Rohr (1) über den unteren Abschluß der Hülse (3) hinausragend einen Ansatz (1') aufweist, in welchen ein Verlängerungsrohr (12) eingesteckt werden kann. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (9) vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt oder mit einem Kunststoffüberzug versehen sind und mehrere Gabelarme (9"bzw. 9"') aufweisen.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (9) in den freien Enden der Rohre (1, 2) auswechselbar befestigt sind. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1, 2) mit einem am einen Rohr (2) festen und am anderen Rohr (1) z. B. über eine Rolle (16) laufenden Seilzug (15) versehen werben können.
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