DE1837218U

DE1837218U - Geraet zur halterung von putz- und reinigungsmitteln aller art.

Info

Publication number: DE1837218U
Application number: DEG23972U
Authority: DE
Inventors: Richard Geysel; Albrecht Dipl Ing Schmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-05-15
Filing date: 1961-05-15
Publication date: 1961-09-07

Description

Richard Geysel, Stuttgart, Am Kräherwald 221 a und Dipl. Ing. Albrecht Schmidt, Tübingen, Hennentalweg 24 Gerät zur Halterung von Putz-und Reinigungsmitteln aller Art.
Bei Reinigungs-und Putzarbeiten in Krankenhäusern, grossen Büroräumen und dergl. werden eine Reihe von Putzmittel und Reinigungsgeräten benötigt, die meist im Wechsel zum Einsatz gelangen. Es ist also erforderlich, die jeweils nicht benötigten Geräte irgendwo abzustellen und es hat sich gezeigt, dass diese dann häufig bei der Arbeit im Wege stehen oder, wenn sie ausserhalb des betreffenden Raumes aufbewahrt werden, viel Zeit verloren geht, um sie bei Gebrauch heranzuholen.
Um diesen Mißstand zu beheben, wird gemäss vorliegender Neuerung vorgeschlagen, ein fahrbar eingerichtetes Gestell vorzusehen, welches mit einer Reihe von Haltern verschiedener Art und Behältern ausgerüstet ist, derart, dass es alle benötigten Putzmittel und Reinigungsgeräte an sich aufnehmen kann. Dieses neuartige Gerät bietet den Vorteil, dass alle benötigten Putz-und Reinigungsmittel sofort greifbar und alle diese Dinge leicht von einem Raum zum andern transportierbar sind, was insbesondere bei der Arbeit in Krankenhäusern und anderen Gebäuden mit vielen Räumen eine wesentliche Erleichterung darstellt. Der Gegenstand der Neuerung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen Fig. l eine Seitenansicht des Geräts, Fig. 2 eine Vorderansicht des Geräts, Fig. 3 das Gerät von oben gesehen.
Das neuerungsgemässe Gerät besteht im wesentlichen aus einem aus Rohren zusammengeschweissten Gestell 1 mit drei senkrechten Holmen 2,3 und 4. Die Holme 2-4 sind von oben gesehen im Dreieck angeordnet, wobei der Holm 2 die Spitze desselben bildet. Dieser Holm 2 ist nach oben verlängert und mit einem Doppelgriff 5 versehen, während er an seinem unteren Ende eine Gabel 6 bildet, an deren beiden Enden, genau wie an den Enden der beiden anderen Holme 3 und 4 je eine, beispielsweise kugelförmige Laufrolle 7 an sich bekannter Art angebracht ist, so dass das Gestell 1 auf insgesamt vier Rollen fahrbar ist.
Die Holme 3 und 4 sind oben rechtwinklig umgebogen und mit ihren Enden mit dem Holm 2 verschweisst. Sie bilden

dadurch eine Auflage für eine fest oder lösbar angebrachte

feste

Wanne 8, in der Reinigungsmittel, wie/pulverige oder flüssi-

ge Waschmittel, Schwämme oder dergl. aufbewahrt werden können.

An beiden Längsseitenwänden dieser Wanne 8 sind an sich be-

kannte mehrere Putztuchhalter 9 aus Gummi oder Kunststoffen angebracht und bilden derart gleichzeitig Puffer, die Beschädigungen von Wänden und Türen beim Anfahren gegen diese verhindern.
Zur Halterung von Besen 10 oder dergl. sind zwischen den beiden Vorderholmen 3 und 4 mehrere klammerartige Halter 11 beliebiger Art angebracht, beispielsweise so, dass diese an zwei Stäben 12 sitzen, die die beiden Holme 3 und 4 verbinden. Unterhalb dieser Besenhalter 11 ist ein weiterer Verbindungsstab 13 zwischen den Holmen 3 und 4 eingesetzt, der wiederum zwei rechtwinklig nach innen gebogene, eine Gabel bildende Tragarme 14 aufweist. Diese Anordnung 13/14 dient zur Aufnahme eines muldenförmigen Handfegerbehälters 15, in dem gegebenenfalls mehrere solcher Handfeger und Kehrrichtschaufeln 16 beliebiger Grösse abgelegt werden können. Ein einseitig an diesem Behälter 15 vorgesehener rinnenförmig gebogener Rand 17 greift über den Verbindungsstab 13 und sichert so den Sitz dieses Behälters 15.
Die beiden Tragarme 14 dienen gleichzeitig auch zum Aufhängen eines Sackes 18 aus Papier oder Kunststoffen, der mit seinem entsprechend zugerichteten Rand auf die beiden Arme 14 aufgeschoben wird. Dieser für die Aufnahme von Kehricht vorgesehene Sack 18 wird nach oben durch den muldenförmigen Handfegerbehälter 15, dessen Boden gegebenenfalls auch mit einer Öffnung versehen sein kann, abgedeckt. Wird der obere Sackrand noch mit einem Gummizug versehen, so schliesst sich der Sack nach dem Abnehmen von den Armen 14 selbsttätig. Für die Aufnahme eines Eimers 19 ist ein korbartiger Halter 20 vorgesehen, der schwenkbar am hinteren Holm 2 sitzt. Hierzu dient eine um den Holm 2 drehbare Muffe 21, die mit Rasten 22 versehen ist, welche ihrerseits in ein Gegenstück 23 einrasten, wenn der Halter 20 unter die Wanne 8 ein-oder aber ganz ausgeschwenkt ist. Die zur Verwendung gelangenden Eimer 19 sind zweckmässigerweise mit einem Abweisring 24 versehen, der das Überschwappen des Eimerinhalts verhindert.
An weiterem Zubehör sind noch mehrere, an der hinteren Bodenkante der Wanne angebrachte Haken 25 für Handtücher oder dergl. vorgesehen, sowie ein innerhalb des Gestells, beispielsweise unterhalb der Wanne an den Holmen 3, 4 angebrachter Rollenhalter 26 für Reinigungspapier 27. Als Kantenschutz für den im Halter 20 stehenden Eimer 19 dient eine auf den Holm 2 aufgeschobene Gummimuffe 28. Um weitere Eimer 19 oder andere Behälter mitführen zu können, ist im Fuss des Gestells 1 eine rechteckige Bodenplatte 29 angebracht, die einen hochstehenden Rand 30 aufweist.
Wie die Zeichnungen erkennen lassen, ist die Anordnung der verschiedenen Halter so gewählt, dass alle benötigten Putzmittel und Reinigungsgeräte auf engstem Raum vereinigt sind, so dass das Gerät insgesamt wenig Platz benötigt und damit auch in kleine Räume mitgenommen werden kann.

Claims

Schutzansprüche : 1. Gerät zur Halterung von Putz-und Reinigungsmitteln aller Art, gekennzeichnet durch ein fahrbar eingerichtetes Gestell (1), das eine Anzahl verschiedener Halterungen (13/14, 20/21,25,26,29) und Behälter (8,15,18) aufweist, derart, dass das Gestell (1) alle zur Reinigung erforder-

lichen Mittel und Geräte an sich aufnehmen kann.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (1) aus drei senkrechten, im Dreieck angeordneten Holmen (2-4) besteht, deren die Dreieckspitze bildender hinterer Holm (2) einen Handgriff (5) aufweist, und deren untere Enden mit Laufrollen (7) versehen sind.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden vorderen Holme (3, 4) mit ihren oberen Teilen rechtwinklig umgebogen und mit ihren Enden mit dem hinteren Holm (2) verschweist sind und derart eine Unterlage bilden für eine lösbar oder fest aufgesetzte Wanne (8).
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Längsseiten der Wanne (8) je mehrere aus elastischem Werkstoff bestehende Putztuchhalter (9) an sich bekannter Art angebracht sind und derart gleichzeitig elastische Puffer bilden.
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf zwischen den Vorderholmen (3, 4) angebrachten Leisten oder Stäben (12) mehrere, klammerartige Besenhalter (11) an sich bekannter Art angeordnet sind.
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Vorderholmen (3,4) zwei gegen den hinteren Holm (2) gerichtete, eine Gabel bildende Tragarme (14) vorgesehen sind, die einen muldenartigen Handfegerbehälter (15) aufnehmen und gleichzeitig einen mit dem Rand auf die Arme (14) aufgeschobenen Sack (18) tragen, dessen Öffnung durch den Handfegerhalter (15) abgedeckt wird.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Handfegerbehälter (15) am Boden offen ist.
8. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am hinteren, den Handgriff (5) tragenden Holm (2) ein korbartig ausgebildeter zur Aufnahme eines Eimers (19) geeigneter Halter (20) in horizontaler Ebene schwenkbar angeordnet ist, derart, dass der Halter (20) wahlweise unter die Wanne (8) oder ausserhalb des Gestells geschwenkt werden kann.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der korbartige Halter (20) mittels einer auf dem Holm (2) drehbaren Muffe (21) am Gestell gelagert ist und dass die Muffe (21) mit nach unten gerichteten Rasten (22) versehen ist, die in ein fest am Holm (2) angebrachtes Gegenstück (23) jeweils in den Endstellungen der Schwenkbewegung einrasten.
10. Gerät nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des hinteren Holms (2) gegabelt ist und beide Enden mit Laufrollen (7) versehen sind und dass oberhalb der Laufrollen (7) eine rechteckige, mit hochgebogenem Rand (30) versehene Bodenplatte (29) zwischen den beiden Vorderholmen (3, 4) und den Gabelenden des Hinterholms (2) angebracht ist.
11. Gerät nach den Ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des oberen Gestellteils ein Halter (26) für Reinigungspapier (27) angebracht ist.
12. Gerät nach den Ansprüchen 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass an der hinteren Bodenkante der Wanne (8) eine Reihe einfacher Haken (25) angebracht ist.