DE1837169U - Anordnung zum schutze gegen beruehren spannungsfuehrender teile bei elektrischen schaltgeraeten. - Google Patents

Anordnung zum schutze gegen beruehren spannungsfuehrender teile bei elektrischen schaltgeraeten.

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DE1837169U
DE1837169U DE1958V0008561 DEV0008561U DE1837169U DE 1837169 U DE1837169 U DE 1837169U DE 1958V0008561 DE1958V0008561 DE 1958V0008561 DE V0008561 U DEV0008561 U DE V0008561U DE 1837169 U DE1837169 U DE 1837169U
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/40Wall-mounted casings; Parts thereof or accessories therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • "Anordnung zum Schutze gegen Berühren spannungsführender Teile bei elektrischen Schaltgeräte" Die Neuerung bezieht sich auf eine Anordnung zum Schutze gegen ungewollte Berührung der festen spannungsführenden Kontaktteile
    bei elektrischen Schaltgeräten, die mit auf einem ausschwenkbaren
    CD
    oder ausfahrbaren Träger, z. B. Gehäusedeckel, angeordneten Kontakten zusammenwirken, insbesondere bei Trennsicherungsschaltern.
  • Die bekannten Anordnungen dieser Art, die also ein Berühren der spannungsführenden Teile bei ausgeschaltetem Schalter verhindern, wirken in der Weise, dass beim Offnen des Schalters zwangsläufig eine Schutzwand vor die Festkontakte bewegt wird. Eine solche Schutzwand wird entweder in ihrer Ebene verschoben, so dass sie die für den Durchtritt der Kontakte vorgesehene Öffnung verschließt, oder aber sie wird, wie es bei Trennsicherungsschaltern bekannt ist, senkrecht zu ihrer Ebene von den Sicherungskörpern zwischen die Kontakte hineingedrückt, wobei dann eine zusätzliche Abdeckung für die Festkontakte vorhanden sein muß, die schlitzartige Durchbrüche für den Durchgang der Messerkontakte aufweist. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Schutzwände bogenförmig über die ortsfesten Kontakte zu bewegen und diese Schutzwände ein oder mehrteilig auszubilden. Ferner ist es bekannt, die Festkontakte durch Drehtüren, Rolljalousie u. dgl. abzudecken.
  • Die Neuerung zeigt nun einen anderen Weg, um insbesondere bei einem Trennsicherungsschalter zu verhindern, dass die spannungsführenden Teile im ausgeschalteten Zustand berührt werden können.
  • Die Anordnung nach der Neuerung macht eine zusätzlich vorzusehende Schutzwand entbehrlich und erreicht daher mit wenig Teilen denselben Zweck. Wesentlich ist dabei, dass der Umstand nicht in Kauf genommen werden muß, der bei bekannten Anord-nungen durch den großen Platzbedarf einer in seiner Ebene verschiebbaren
    Schutzwand oder Rolljalousie gegeben ist.
    iz
    Die Neuerung kennzeichnet sich dadurch, dass die Kontaktteile und gegebenenfalls ihre Isoliersockel um Drehpunkte schwenkbar oder auf ihrer Unterlage verschiebbar angeordnet sind, so dass sie beim Ausschwenken des Trägers über mit diesem zusammenwirkende Übertragungsglieder zwangsläufig hinter feststehende Schutzwände bewegt werden. Wenn die Isoliersockel selbst, wie sie bei Trennsicherungsschaltern vorhanden sind, verschwenkt und ganz oder teilweise hinter die Schutzwand bzw. die Gehäusewand bewegt werden, so bilden sie mit ihrer Unterseite gewissermassen nochmals einen Schutz gegen Berühren der hinter die Gehäusewand bewegten Kontakte. Die Isoliersockel der Unterteile sind hierbei zweiteilig ausgebildet.
  • In vorteilhafter Weise ist bei Trennsicherungsschaltern über den Festkontakten, d. h. über den Kontakten, die in der Offenstellung hinter die Gehäusewand bewegt werden, eine Abdeckplatte vorgesehen, die Schlitze für den Durchtritt der Kontaktmesser aufweist. Die nun zweitilig ausgebildeten Isoliersockel legen sich dann in der Schutzstellung an diese Abdeckplatte an, so dass von der Frontseite her lediglich Isolierteile berührt werden können.
  • Zu beiden Seiten jeder jeweils die oberen bzw. die unteren Kontakte tragenden Sockelreihe ist ein zweiarmiger Hebel angeordnet, dessen einer Arm am Sockel angreift und dessen anderer Arm mit einer Stange verbunden ist, auf die ein Ansatz des Deckels unmittelbar oder über Zwischenglieder einwirkt. Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, die auf ein Ausführungsbeispiel Bezug nimmt. In der Zeichnung zeigen : Bild 1 einen Trennsicherungsschalter teilweise im Schnitt in geschlossener Stellung, Bild 2 den Schalter während des Öffnens und Bild 3 diesen in der Offenstellung.
  • Bild 4 zeigt einen Schnitt durch einen Isoliersockel und Bild 5 eine Draufsicht auf denselben. In die Festkontakte 1, deren Anschluß an die Zuleitungen weiter unten näher erläutert wird, greifen die Nesserkontakte 2 der Sicherungen 3. Die Sicherungen 3 sind in bekannter Weise am Deckel 4 befestigt und zwar mittels einer bajonettartige Verrastung der Grifflaschen 5. Der Deckel 4 ist drehbar um den Punkt 6 gelagert und weist zur Handhabung einen Griff 7 auf.
  • Die Festkontakte 1 sind auf Isoliersockeln 8 bzw. angeordnet, die bei den üblichen Schaltern dieser Art als Sicherungsunterteile aus einem Stück bestehen. Die Teile 8 und 9 sind um die Lagerpunkte 10 bzw. 11 drehbar gelagert. Über den Festkontakten 1 ist jeweils eine Abdeckplatte 12 angeordnet, die mit Schlitzen versehen ist, durch die die Messerkontakte 2 der Sicherungen 3 hindurchtreten können.
  • Seitlich der Isoliersockel-ist beiderseits ein Hebelgetriebe vorgesehen, durch welches infolge der Bewegung des Deckels 4 die Sockel 8 und 9 um die Lagerpunkte 10 und 11 geschwenkt werden.
  • Dieses Hebelgetriebe besteht im einzelnen aus folgenden Teilen.
  • In der Zeichnung zusammenfallend mit den Lagerpunkten 10 und 11 für die Sockel 8 und 9, jedoch unabhängig von diesen, befinden sich die Lagerpunkte 13 und 14 für die zweiarmigen Hebel 15 und 16. Die Arme 17 bzw. 18 der Hebel 15 und 16 greifen im Punkt 19 bzw. 2o an den Sockeln 8 bzw. 9 an, und zwar erfolgt die Verbindung der Hebel 15 bzw. 16 mit den Sockeln 8 bzw. 9 mittels eines Bolzens 21 (Bild 5). Die Lagerpunkte 13 bzw. 14 sind seitlich an der Gehäusewand angebracht. Der Arm 22 des Hebels 16 ist mittels eines Bolzens 29 mit der Schubstange 23 verbunden, die mit ihrem anderen Ende mit einem weiteren zweiarmigen Hebel 24 verbunden ist. Dieser Hebel 24 ist mittels eines Bolzens 25 ebenfalls in der Gehäusewand gelagert. Am anderen Ende des zweiarmigen Hebels 24 ist eine weitere Zugstange 26 angelenkt, die über einen Bolzen 27 mit dem Arm 28 des Hebels 15 verbunden ist.
  • Die Schubstange 26 ist über den Bolzen 27 hinaus nach unten verlängert. Zwischen dem Arm 18 des Hebels 16 und der Schubstange 23 ist noch eine Feder 3o angeordnet, die zum Rückholen der Sockel
    9 in die Ausgangsstellung dient. Desgleichen ist auch eine Feder
    C>
    zwischen dem Hebel 15 und der Schubstange 26 angebracht, die
    aber in der Zeichnung der Einfachheit halber weggelassen worden ist.
  • Wie bereits erwähnt, ist dieses Hebelgetriebe beiderseits der Sockelreihen angebracht. Für die bei dreipoligen Trenner nebeneinanderliegenden drei Sockel 8 bzw. 9 sind als Verbindung entsprechend Bild 5 Verbindungsbolzen 31 vorgesehen, durch die der mittlere Sockel 8 von den beiden äußeren in der Drehbewegung mitgenommen wird. Die Drehpunkte lo bzw. 11 sind in der in Bild 5 gesagten Weise ausgebildet. Anstelle des Bolzens 10 kann jedoch auch eine durchgehende Achse für sämtliche drei Sockel 8 Verwendung finden.
  • Der Leitungsanschluß für die Festkontakte 1 erfolgt im Ausführungsbeispiel nach der in Bild 4 gezeigten Weise. Die Sockel 8 bzw. 9 liegen auf einem für beide Sockel 8 und 9 gemeinsamen Isolierstück 32 auf. Dieses Isolierstück dient im eigentlichen Sinne zum Anschluß der ankommenden Leitungen mittels der Anschlußvorrichtung 33. Am Isolierstück 32 ist mittels Schrauben 34 die flexible Leitung 35 befestigt, die wiederum mittels Schrauben 36 an den Kontakten 1 der Sockel 8 bzw. 9 befestigt ist. Infolge der Elastizität dieser Verbindungsleitung 35 können die Sockel 8 bzw. 9 mit ihren Festkontakten 1 bedenkenlos um einen größeren Winkel um den Punkt 10 bzw. 11 gedreht werden.
  • Mittels der Schrauben 37 sind die als Kontaktfedern ausgebildeten Festkontakte 1 an den Sockeln 8 bzw. 9 angebracht.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende.
  • Beim Öffnen des Deckels 4 wird der Ansatz 4o desselben um den Punkt 6 im Uhrzeigersinne gedreht. Eine am Ansatz 40 angebrachte Anschlagfläche 41 bewegt sich dabei auf die Schubstange 26 zu. Nachdem nun die Messerkontakte 2 der Sicherungen 3 die Festkontakte 1 verlassen haben, legt sich dann die Anschlagfläche 41 gegen das Ende der Schubstange 26 und drückt diese nach oben. Über den doppelarmigen Hebel 24 wird die Schubstange 23 dabei entgegengesetzt bewegt. Die am Ende der Schubstangen 23 und 26 angelenkten zweiarmigen Hebel 15 bzw. 16 werden nun um ihre Lagerpunkte 13 und 14 gedreht, wobei sie mit ihren Armen 17 und 18 die Sockel 8 und 9 so verschwenken, dass die Festkontakte 1 hinter den Isolierwänden 12 zu liegen kommen.
    In dieser Stellung liegen die Sockel 8 und 9 an den Kanten
    C) tD
    der Platten 12 an, wie Bild 3 zeigt. Nun können die Sicherungen am Deckel 4 ohne Gefahr ausgewechselt werden, da bei einem Ausrutschen der Sicherungen während des Auswechselns ein Berühren spannungsführender Teile nicht möglich ist.
  • Wird nun der Deckel 4 wieder geschlossen, so werden die Sockel 8 bzw. 9 durch die Wirkung der Federn 30 in ihre Ruhelage zurückgebracht, da nun die Anschlagfläche 41 sich zurückbewegt und daher die Schubstange 26 wieder in ihre Ausgangsstellung nach Bild 1 zurückkehren kann.
  • Damit beim Öffnen des Deckels 4 nicht schon am Anfang der Bewegung die Messerkontakte 2 der Sicherungen 3 die Festkontakte 1 infolge ihrer gegenseitigen Reibung mitnehmen können, ist eine Arretiervorrichtung vorgesehen. An dem Sockel 4 ist an jeder Seite ein Vorsprung 42 angebracht, der mit einer Kurvenbahn 43 mit dem Bolzen 44 zusammenwirkt, mit dem die Schubstange 26 am zweiarmigen Hebel 24 angelenKt ist. Diese Kurvenbahn 45 verläuft so, dass bei der Bewegung des Deckels 4 der Bolzen 44 bis zu einer gewissen Winkelstellung des Deckels 4 in der Ausgangsstellung festgehalten wird. Wenn der Bolzen 44 von der Kurvenbahn 43 freigegeben wird, haben die Sicherungen 3 die Festkontakte 1 bereits verlassen, so dass die Bewegung der Festkontakte 1 und deren Sockel 8 und 9 allein unter der Einwirkung der Anschlagfläche 41 auf das Ende der Schubstange 26 erfolgt.
  • In dieser Hinsicht sind jedoch viele Möglichkeiten zur Erzielung eines ordnungsgemässen Zusammenwirkens der Teile gegeben. Die
    Neuerung selbst ist keineswegs an das dargestellte Ausführungs-
    cz C>
    beispiel und das entsprechende Gerät gebunden, sondern läßt sich überall da anwenden, wo gefordert wird, dass spannungsführende Teile im geöffneten Zustand des Gerätes von außen nicht zugänglich sind.

Claims (8)

  1. Schutzansprüche 1. Anordnung zum Schutze gegen ungewollte Berührung der festen spannungsführenden Kontaktteile bei elektrischen Schaltgeräten, die mit auf einem ausschwenkbaren oder ausfahrbaren Träger, z. B.
  2. Gehäusedeckel, angeordneten Kontakten zusammenwirkendes, insbesondere bei Trennsicherungsschaltern, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktteile (1) und gegebenenfalls ihre Isoliersockel (8, 9) um Drehpunkte (10, 11) schwenkbar oder auf ihrer Unterlage verschiebbar angeordnet. sind, so dass sie beim Ausschwenken des Trägers (4) über mit diesem zusammenwirkende Übertragungsglieder zwangsläufig hinter feststehende Schutzwände (12) bewegt werden. 2. Anordnung nach Anspruch 1 bei Trennsicherungsschaltern, dadurch gekennzeichnet, dass die Isoliersockel (8, 9) der Unterteile zweiteilig ausgebildet sind und jedes Teil (8,9) mit seinem Festkontakt (1) von einem mit dem Deckel (4) in Verbindung stehenden Hebelgetriebe (26,15,23,16) ganz oder teilweise hinter eine Schutzwand (12) bewegt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Teile (8,9) der Isoliersockel sich in der Schutzstellung an eine über den Festkontakten (1) angeordnete und mit Schlitzen für den Durchtritt der Kontaktmesser (2) versehene Abdeckplatte (12) anlegt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Abdeckplatten (12) als auch die Teile (8, 9) der Isoliersockel in der Schutzstellung in einem Winkel zur Lbene des Gerätes verlaufen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten jeder Sockelreihe (8, 9) ein zweiarmiger Hebel (15 bzw. 16) angeordnet ist, dessen einer Arm (17 bzw. 18) am Sockel (8 bzw. 9) angreift und dessen anderer Arm (22bzw. 28) mit einer Stange (23 bzw. 26) verbunden ist, auf die ein Ansatz (41) des Deckels (4) unmittelbar oder über Zwischenglieder (24) einwirkt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (43) am Deckel (4) vorgesehen sind, die mit den Antriebsgliedern (23,26) zusammenwirken und diese mit den Sockeln (8, 9) so lange in der Einschaltstellung festhalten, bis die Kontaktmesser (2) der Sicherungen (3) die Sockelkontakte (1) verlassen haben.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockel (8,9) von dem geöffneten Deckel (4) in der Schutzstellung gehalten werden.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockel (8,9) durch Federkraft in die Ausgangsstellung zurückkehren.
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