DE1835155U

DE1835155U - Kohlenherd.

Info

Publication number: DE1835155U
Application number: DE1960V0012211
Authority: DE
Original assignee: VROLING S FABRIEKEN EN HANDELM
Current assignee: VROLING S FABRIEKEN EN HANDELM
Priority date: 1961-03-13
Filing date: 1960-10-28
Publication date: 1961-07-20
Also published as: BE596362A; GB955070A

Description

Hilfsgebrauchsmusteranmeldung der Vroling's Fabrieken en Handelmaatschappij N. V.,

Burg. van Bredastraat 10, Bovenkarspel (Niederlande),

betreffend

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Die Neuerung bezieht sich auf eine Feuerungsanlage mit

einem Rost und einem Bunker, aus dem der Brennstoff derart zufliesst, dass eine Brennstoffbschung mit abnehmendem Abstand zum Rost gebildet wird, und beabsichtigt eine Anlage dieser Art zu schaffen, die sich mit Feinkohle sehr gut heizen lässt.
Nach der Neuerung sind dazu eine oder mehrere zusätzlicnen Oeffnungen für die Zufuhr von primärer Verbrennungsluft zum oberen Teil des Brennstoffbettes angeordnet und die die Form des Brennstoffbettes bestimmenden Teile beschränken den Widerstand der Kohlenschicht zwischen den zusätzlichen Oeffnungen und der Brennstoffböschung zu derselben Größenordnung wie den'Widerstand der Schicht von Asche und Kohle auf dem Rost an der Stelle geringster Schichtstärke.

Durch diese Konstruktion wird eine verbesserte Verteilung

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der Luftströmung und der Temperatur auf die Brennstoffmasse

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erreicht, wodurch eine höhere Belastung pro m Rostfläche

möglich ist. Die neue Anlage vermeidet den Nachteil bisheri-

;

ger Konstruktionen, dass die Kapazität beim Heizen mit Fein-

kohle stark zurückläuft. Es findet auch weniger Schlackenbil-

dung statt und die Wärmestrahlung ist angenehmer, da sie eine grössere Wellenlänge hat.

Damit die ungefähre Gleichheit der genannten Widerstände erreicht wird, kann über den zusätzlichen Zufuhröffnungen ein plattenförmiger Teil angeordnet sein, der sich im wesentlichen in waagerechter Richtung erstreckt, unter Bildung eines freien Luftzufuhrraumes für primäre Verbrennungsluft im Brennstoffbette. Derselbe Zweck kann z. B. auch dadurch erreicht werden, dass die Hinterseite des Feuertopfes nach vorn gezogen ist. In einer konstruktiv einfachen Ausführungsform sind die zusatzlichenufuhröffnungen von Bohrungen in der Hinterwand des Feuertopfes in der Nähe dessen oberen Randes gebildet.
Zur Erläuterung ist in der Zeichnung eine Ausführungform der Rostkonstruktion fUr die Feuerungsanlage nach der Neuerung dargestellt, und zwar in Aufsicht (Fig. 1) und in zwei senkrecht zueinander stehenden vertikalen Schnitten (die Fig.
2 und 3).
Die dargestellte Rostkonstruktion für einen Kohlenherd umfasst einen Feuertopf 1 und einen Rost 2, der mit den üblichen Zufuhrschlitzen für die primäre Verbrennungsluft versehen ist und als Schüttelrost ausgebildet sein kann. Der Feuertopf 1 hat auch Zufuhrechlitzen für primäre Verbrennungsluft, welche Schlitzen mit 3 angedeutet sind und in der dargestellten Ausführung dem ganzen unteren Rand des Feuertopfes entlang angeordnet sind. In der Hinterwand des Feuertopfes sind drei Bohrungen 4 angebracht, die als zusätzliche Zufuhröffnungen für primäre Verbrennungsluft dienen und die, in vertikaler Richtung, durch einen vollen Mantelteil 5 von den Zufuhrschlitzen am unteren Rand des Feuertopfes und im Roste 2 getrennt sind.

Ueber den Oeffnungen 4 ist eine Platte 6 angeordnet, die

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sich von der Hinterwand des Feuertopfes nach vorn erstreckt, wodurch ein freier Raum 7 gebildet wird, der mit der durch die Oeffnungen 4 eintretenden Luft gefüllt ist. Die vordere Wand des Herdbunkers ist mit 8 angedeutet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Konstruktion derart bemessen, dass der Widerstand der Kohlenschicht a an der Stelle des Durchströmens der primären Luft aus den zusätzlichen Oeffnungen 4 dem Widerstand der Schicht b von Asche und Kohle auf dem Rost an der Stelle geringster Schichtstärke etwa entspricht. Die Zone, in der die Verbrennung durch die Luft aus den zusätzlichen Oeffnungen aufrechterhalten wird, ist dank des vollen Mantelteiles 5 gleichsam über der unteren Verbrennungszone auf dem Rost lokalisiert. Die gegenseitige Wechselwirkung beider Zonen aktiv viert die Verbrennung, wodurch nicht nur beim Brennen auf voller Kapazität eine erhebliche Vergrõsserung der Rostbelastung neben den schon genannten Vorteilen erreicht wird, sondern auch bei mässigem und leichtem Brennen eine gute Wärmestrahlung erhalten wird, indem die Feuerzone, die durch die zusätzliche Luft an der Vorderseite der Brennstoffboschung aufrechterhalten wird, auch dann bestehen bleibt.
Im Feuertopfe sind einige Oeffnungen 9 für die Zufuhr von sekundärer Verbrennungsluft oberhalb des Brennstoffbettes angeordnet.
In der dargestellten Ausführungsform ist der Bunker an

der Hinterseite der Feuerungsanlage angeordnet. Es ist aber

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klar, dass die Erfindung z. B. auch bei einer Anlage mit einem

zentralen Bunker angewendet werden kann.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Kohlenherd mit damit verbundenem höher gelegenen Kohlenbunker, dadurch gekennzeichnet, dass das Feuerungsbett aus einem Feuertopf (1) mit Schlitzen (3) am Boden für die Zuführung der Primärluft und Abführung der Ascheteilchen versehen ist und dass an der hinteren Wandung (5) des Feuertopfes zusätzlich Öffnungen (4) für die Zuführung von Primärluft vorgesehen sind. 2. Kohlenherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass - oberhalb der hinteren Wandung (5) des Feuertopfes eine vorstehende Platte (6) vorgesehen ist.

3. Kohlenherd nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Öffnungen (4) im oberen Teil der hinteren Wandung (5) des Feuertopfes angebracht sind.