DE1834510U - Abformungs- und messjacke. - Google Patents

Abformungs- und messjacke.

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DE1834510U
DE1834510U DEK38062U DEK0038062U DE1834510U DE 1834510 U DE1834510 U DE 1834510U DE K38062 U DEK38062 U DE K38062U DE K0038062 U DEK0038062 U DE K0038062U DE 1834510 U DE1834510 U DE 1834510U
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DE
Germany
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parting line
scales
jacket
chest
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Expired
Application number
DEK38062U
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Krimilowski
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H1/00Measuring aids or methods
    • A41H1/02Devices for taking measurements on the human body

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description

  • Werner Krimilowski, Tönning/Eider, Neustadt 13 Abformungs-und Meßjaoke. Die Neuerung betrifft eine Abformungs-und Meßjacke, deren einzelne Teile durch verstellbare und feststellbare Verbin-
    I
    dungsglieder miteinander verbunden sind. Eine solche Jacke
    j
    entspricht einer Normalfigur. Bei der Anprobe werden durch
    Veisbellen der Verbindungsglieder die Taillenweite, aber-
    I
    weite, Hüftweite und andere wesentliche Maße so geändert, daß :
    die Jacke der Körperform angepaßt wird. Die vorgenommenen
    Abweichungen von der Normalfigur können an Skalen abgelesen
    werden, um sie auf einen Grundschnitt zu übertragen, der der Meßjacke entspricht und entsprechend den gemessenen Abweichungen geändert wird. Nach dem auf diese Weise geänderten Grundschnitt kann dann der Zuschnitt des Stoffes erfolgen. Die bekannten Meßjacken dieser Art haben den Nachteil, daß die Jacke einer Abweichung der Brust von der Normal form, also einer zu hohen Brust oder zu flachen Brust, nicht in dem erforderlichen Maße angepaßt werden kann. Das gleiche gilt bei einem runden oder zu flachen Rücken.
  • Aufgabe der Neuerung ist es, diesem Nachteil bei den bekannten Abformung-und Meßjacken abzuhelfen.
  • Die Neuerung besteht darin, daß etwa in Höhe der Brustlinie in beiden Vorderteilen je eine Trennfuge vorgesehen ist, die nahe dem Ärmelloch endet, daß die Spreizung bzw. Überlappung der Trennfuge nach Anpassung der Vorderteile an die Körperform an mehreren Verbindungsgliedern feststellbar und an senkrecht zur Trennfuge angeordneten Skalen ablesbar ist.
  • Der Vorteil der Neuerung besteht darin, daß nach Einstellung des Spaltes derart, daß die Meßjacke der Brustform angeglichen ist, die an den Skalen abgelesene Abweichungen von der Normalform auf den Grundschnitt übertragen werden können und damit die Gewähr gegeben ist, daß die positive oder negative Abweichung der Brusthöhe von der Normalform beim Zuschnitt berücksichtigt wird.
  • Bei einer zu hohen Brust hat der Kunde in der Regel einen zu flachen Rücken oder umgekehrt. Aus diesem Grund muß bei einer Korrektur des Grundschnittes entsprechend der Brust in der Regel auch eine entsprechende Korrektur des Rückens vorgenommen werden. Um dies zu ermöglichen, ist etwa in halber Rückenhöhe im Rückenteil eine Trennfuge vorgesehen, die nahe den Ärmellöchern endet, und die nach Anpassung des Rückenteils sich ergebende Spreizung bzw. Überlappung der Trennfuge ist an mehreren Verbindungsgliedern feststellbar und an senkrecht zur Trennfuge angeordneten Skalen ablesbar.
  • Auch in diesem Falle ermöglichen die an den Skalen abgelesenen Abweichungen eine Korrektur des Grundschnittes, so daß ein einwandfreier Sitz nach dem Zuschneiden gewährleistet ist Vorteilhaft ist an einem Rand der Trennfuge ein Stoffstreifen angesetzt, der sich über die Trennfuge hinaus bis unter den durch die Trennfuge abgetrennten Teil des Vorder-bzw.
  • Rückenteils erstreckt und einen Teil der Skalen trägt.
  • In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Vorderansicht der Abformung-und Meßjaoke, Fig. 2 eine Ansicht des Rückens der Jacke, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1.
  • Die verstellbaren Verbindungsglieder, die die Einstellung der Oberweite, der Taillenweite, der Hüftweite, der Ärmellänge und anderer Maße ermöglichen, sind zur Vereinfachung in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • In Höhe der Brustlinie ist in jedem der Vorderteile 1 eine Trennfuge vorgesehen. Da die Moßjaoke für eine zu hohe Brust eingestellt ist, so spreizt die Trennfuge auseinander. Die Ränder 2 und 3 der Trennfuge bilden einen Winkel, dessen Scheitelpunkt 4 nahe dem Ärmelloch liegt. Am unteren Rand 3 der Trennfuge ist ein Stoffstreifen 5 befestigt, der sich bis unter den an den oberen Rand 2 der Trennfuge anschließenden Teil des Vorderteils erstreckt. Als Verbindungsglieder für die durch die Trennfuge getrennten Teile der Vorderteile 1 dienen mit einer elastischen Rippe 6 versehene Streifen 7, die senkrecht zur Trennfuge auf den durch den unteren Rand begrenzten Teil der Vorderteile 1 und den anschließenden Stoffstreifen 5 genäht sind. Die Streifen 7 dienen gleichzeitig als Träger für die Skala 8. Nahe dem Rande 2 sind an dem oberen Brustteil Schieber 9 befestigt, die auf den Rippen 6 gleiten können aber nicht von ihnen lösbar sind.
  • Durch einen Hebel 10 am Schieber 9 ist dieser an jeder beliebigen Stelle der Rippe 6 feststellbar.
  • Bei einer Normalfigur fallen die Ränder 2 und 3 zusammen.
  • Die Ränder 2 und 3 kreuzen dann die Skalen 8 bei Null. Bei hoher Brust, wie in Fig. 1. dargestellt, sind die Schieber 9 nach oben verschoben. An den Stellen, wo nunmehr der Rand 2 die Skalen kreuzt, wird die Zahl der Skala abgelesen und dieses Maß auf den Grundschnitt übertragen, so daß der Grundschnitt nunmehr der eingestellten Jacke entspricht. Bei einer flachen Brust werden die Schieber 9 auf den Rippen 6 um das entsprechende Maß nach unten verschoben, so daß der Rand 3 unter den oberen Brustteil wandert und somit oberhalb des Randes 2 liegt. Nach Feststellung der Schieber durch Betätigung der Hebel 10 werden dann auf den Skalen 8 die Zahlen abgelesen, an denen nunmehr der Rand 2 die Skalen kreuzt.
  • Vor der Verstellung der Schieber, d. h. bei Nullstellung derselben, ergibt sich bei zu hoher Brust, daß der senkrechte Rand 17 des oben liegenden vorderen Teiles schräg verläuft, und zwar von rechts oben nach links unten in Fig. 1. Bei zu flacher Brust verläuft der senkrechte Rand 17 von links oben nach rechts unten. Demzufolge weichen auch die unteren Ränder 18 der Vorderteile von der Waagerechten ab. Die Einregulierung der Schieber 9 erfolgt dann solange, bis der senkrechte Rand 17 wieder senkrecht und die unteren Ränder 18 der Vorderteile in der Waage liegen.
  • Wenn, wie in Fig. 1 dargestellt, die Brust zu hoch ist, und demzufolge die Ränder 2 und 3 der Trennfuge gespreizt werden müssen, um die Jacke der Brustform anzupassen, ist in der Regel der Rücken zu flach. In diesem Falle wird die Trennfuge im Rückenteil 11 so eingestellt, daß die Abweichung des Rückens von der Normalform ausgeglichen wird. Die Trennfuge erstreckt sich, wie MtFig. 2zeigt, in halber Rückenhöhe zwischen den nahe den Irmellöohern liegenden Punkten 12 und 13. Die durch die Trennfuge getrennten Teile des Rückens sind wiederum durch Verbindungsglieder verbunden, wie sie in den Fig. 1 und 3 bereits dargestellt sind. Im Gegensatz zu den Fig. 1 und 3, wo ein Stoffstreifen 5 am unteren Brustteil zur Verlängerung desselben befestigt war, ist am Rückenteil ein Stoffstreifen 14 am oberen Rückenteil zur Verlängerung bis unter den unteren Rückenteil angebracht.
  • Die Verbindungsglieder bestehend aus Stoffstreifen 7 und Rippen 6 sind wiederum senkrecht zur Trennfuge zur Hälfte auf dem Verlängerungsstreifen 14 und zur anderen Hälfte auf dem durch den oberen Rand 15 der Trennfuge begrenzten oberen Rückenteil befestigt. Die Schieber 9 andererseits sind nahe dem Rand 16 des unteren Rückenteils an demselben befestigt.
  • Da das Rückenteil gemäß Fig. 2 auf einen flachen Rücken eingestellt ist, sind die Schieber 9 auf den Rippen 6 nach oben verschoben, so daß der obere Rand 15 der Trennfuge unter den unteren Rückenteil verschoben ist und tiefer liegt als der obere Rand der Trennfuge 16. Würde es sich um einen krummen Rücken handeln, so würden sich die Ränder 15 und 16 der Trennfuge nicht überlappen, sondern auseinanderspreizen, wie es in Fig. 1 für die Vorderteile dargestellt ist.

Claims (3)

  1. S o h u t z a n s p r ü o h e : 1. Abformung-und Meßjacke, deren einzelne Teile durch verstellbare und feststellbare Verbindungsglieder miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in Höhe der Brustlinie in beiden Vorderteilen je eine Trennfuge vorgesehen ist, die nahe dem Ärmelloch endet, daß die Spreizung bzw. Überlappung der Trennfuge nach Anpassung der Vorderteile an die Körperform an mehreren Verbindungsgliedern feststellbar und an senkrechtes zur Trennfuge angeordneten Skalen ablesbar ist.
  2. 2. Jackenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in halber Rückenhöhe im Rückenteil eine Trennfuge vorgesehen ist, die nahe den Ärmellöchern endet, daß die Spreizung bzw. Überlappung der Trennfuge nach Anpassung des Rückenteils an die Körperform an mehreren Verbindungsgliedern feststellbar und an senkrecht zur Trennfuge angeordneten Skalen ablesbar ist.
  3. 3. Jacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Rande der Trennfuge ein Stoffstreifen angesetzt ist, der sich über die Trennfuge hinaus bis unter den durch die Trennfuge abgeteilten Teil des Vorder-bzw. Rückenteils erstreckt und einen Teil der Skalen trägt.
DEK38062U 1961-04-21 1961-04-21 Abformungs- und messjacke. Expired DE1834510U (de)

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