DE1833121U

DE1833121U - Aufschraubbarer flaschenverschluss aus gummielastischem kunststoff.

Info

Publication number: DE1833121U
Application number: DESCH28864U
Authority: DE
Original assignee: SCHNELL MODELL GmbH
Current assignee: SCHNELL MODELL GmbH
Priority date: 1961-02-28
Filing date: 1961-02-28
Publication date: 1961-06-15

Description

Aufschraubbarer Flaschenverschluß aus gummielastischem

Kunststoff

Kunststoff

Die Erfindung bezieht sich auf einen aufschraubbaren Flaschenverschluß aus gummielastischem Kunststoff mit zentraler Hohlspitze, die von einem versenkt angeordneten Verschlußboden nach außen vorsteht. Bei diesem Flaschenverschluß bildet der innerhalb der Verschlußkappe liegende Boden eine @bene Querwand geringer Nachgiebigkeit, von welcher nach außen die zentrale Hohlspitze vorspringt und welche in Richtung zur Flasche eine zum Gewinde konzentrische Hülse trägt, die beim Aufschrauben des Verschlußes in den Flaschenmund eindringt und sich an die Innenwand des Flaschenmundes anlegt.
Die von einem solchen Verschluß erwartete günstige Dichtungswirkung hat sich nicht als genügend zuverlässig erwiesen. Einerseits ist durch die Unnachgiebigkeit des Verschlußbodens die Anpressung des Flaschenrandes gegen den Boden erschwert. Außerdem ist die Anpressung des Flaschenrandes gegen den Boden des Verschlußes durch die konzentrische Hülse des Verschlußes behindert, welche unter starker Reibung an der Innnwand des Flaschenmundes anliegt. Schließlich ist die Abdichtungswirkung von einer vollkommenen Anlage der Hülse an der Innenseite des Flaschenmundes abhängig ; eine solche Anlage setzt aber ihrerseits eine exakte Oberfläche des Flaschenmundes voraus, die vielfach nicht besteht ; vielmehr treten bei der Herstellung von Flaschen, insbesondere von Flaschen aus Kunststoff ungleichmäßige Verdickungen, sogenannte Butzen, am Flaschenmund aufq Mit der Erfindung sollen die Mängel und Unzulänglichkeiten des bekannten Verschlußes behoben werden « Zur Verwirklichung dieses Zieles empfiehlt die Erfindung, daß der Verschlußboden mit der Wurzel der Hohlspitze eine Wölbung bildet, und daß der Randbereich des Bodens dem Rand des Flaschenmundes als dichtendes Widerlager dient.
Die Dichtungswirkung soll demgemäß im wesentlichen durch einen axialen Preßdruck bewirkt werden, der beim kräftigen Aufschrauben des Flaschenverschlußes auf den Flaschenmund zustande kommt. Der gewölbte Verschlußboden ist weniger starr als der ebene Querboden der bekannten Verschlußausführung. Die Wölbung ist nachgiebig, so daß eine vollkommene Auflage des Flaschenmundrandes an der Innenseite des Verschlußbodens zustande kommt, und zwar unabhängig davon, ob der Flaschenmundrand durch die Fertigung bedingte Ungleichförmigkeiten besitzt oder nicht.
Ohne Beeinträchtigung der Nachgiebigkeit des Verschluß bodens kann der Bodenrand entsprechend einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Verschlußes einen der Flasche zuweisenden, zum Gewinde konzentrischen und mit demselben eine Ringnut für die Aufnahme des Flaschenmundrandes bildenden Wulst trägt, Dieser Wulst kann beim Aufschrauben des Flaschenverschlußes in den Flaschenmund ein wenig eindringen und vergrößert dadurch die abdichtende Auflagefläche.
Der Gegenstand der Erfindung soll an Hand der Zeichnung nach näher erläutert werden9 In der Zeichnung ist ein senkrechter Längsschnitt durch den Flaschenverschluß nach der Erfindung veranschaulichte Der dargestellte Verschluß besteht aus einer kegelstumpfförmigen Kappe 1, deren Außenfläche durch Riffelung oder ähnliche Maßnahmen griffig gemacht ist. Auf der Innenseite ist die Kappe 1 mit Gewinde 2 versehen welches den Gewinde der zu verschließenden Flasche angepaßt ist Die Kappe 1 enthält einen versenkt angeordneten Verschlußboden 3 von welchem aus eine zentrale Hohlspitze 4 nach außen vorsteht « Der Boden 3 bildet mit der Wurzel der Hohlspitze 4 eine Wölbung, welche bei Ausübung eines Druckes von der Flaschenseite her ein Durchdrücken des Bodens 3 und ein entsprechendes Anheben der Spitze 4 ermöglicht. Der Randbereich des Bodens 3 dient dem Rand des Flaschenmundes als dichtendes Widerlager. Die vorerwähnte Druckwirkung gegen den Boden 3 wird also zwangläufig beim Aufschrauben des Verschlußes auf die zu verschließende Flasche zustande kommen. Der Rand des Bodens 3 trägt einen der Flasche zuweisender zum Gewinde 2 konzentrischen, und mit demselben eine Ringnut 5 für die Aufnahme des Flaschenmundrandes bildnnden Wulst 6.

Claims

Schutzansprüche ---------------

1.) Aufschraubbarer Flaschenverschluß aus gummielastischem Kunststoff mit zentraler Hohlspitze, die von einem versenkt angeordneten Verschlußboden nach außen vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußboden mit der Wurzel der Hohlspitze eine Wölbung bildet, und daß der Randbereich des Bodens dem Rand des Flaschenmundes als dichtendes Widerlager dient.

2e) Flaschenverschluß nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenrand einen der Flasche zuweisenden, zum Gewinde konzentrischen und mit demselben eine Ringnut für die Aufnahme des Flawchenmundrandes bildenden Wulst trägt.