DE1796572U - Sicherheitsgewindestopfen fuer flaschen. - Google Patents

Description

• "Sicherheitsgewindestofen für Flaschen"

  Gegenstand der Neuerung ist ein Schraubverschluß-

  e

  stopfen für Flaschen, insbesondere Glasflaschen mit Innen-

  gewinde, die unter erhöhtem Innendruck stehen, wie

  Limonade-oder Mineralwasserflaschen.

  Bie bekanntes. derartigen Schraubverschlüsse haben

  einen aus vergleichsweise hartem Material, wie Hartgummi o.dgl. bestehenden Körper, an dem das in das Mündungsgewinde der Flasche passende Außengewinde vorgesehen ist, und dem ein loser Gummidichtungsring o.dgl. zugeordnet ist, der gegen den Rand des Flaschenmundes und einen Bund des Stopfens dichtet.
• Es kommt nun vor, daß unter ungünstigen Umständen, z. B. wenn die Flasche sich stärker erwärmt, etwa durch Stehen in der Sonne, der Innendruck in der Flasche soweit steigt, daß der Flaschenkörper platzt oder daß der Verschlußstopfen durch den erhöhten Innendruck aus der Flaschenmündung mehr oder weniger herausgedreht wird. Diese Nachteile beseitigt die vorliegende Neuerung.
• Ein wesentliches Merkmal des Schraubverschlußetopfens gemäß der Neuerung besteht darin, daß am Gewindeteil des Stopfens etwa radial vorragende federnd biegsame. aus dem Gewindeprofil vorragende Rippen o.dgl. vorgesehen sind, die

  isweckmäßig parallel zur Stopfenachse und durchgehend

  vom oberen zum unteren Ende des Gewinäeteiles verlaufen.

  Beim Einschrauben des Stopfens in die Flaschenmündung

  biegen sich diese Rippen oder Vorspringe seitlich federnd ab, wodurch die Reibung zwischen Stopfen und Flaschenwand so erhöht wird, daß der Stopfen lediglich durch axialen Druck von innen nicht aus der Schließlage gedreht werden kann.
• Um bei einem derart festen Sitz des Stopfens eine ausreichende Sicherheit gegen ein unzulässig starkes

  Ansteigen des Innendrucks in der Flasohe zu erreichen.

  sind neuesgemäß am Stofenkörper oberhalb des Gewinde-

  teils ein und mehrere federnd biegsame, nach außen zweckmäßig verjüngte Bunde vorgesehen, die sich beim Eindrehen des Stopfens gegen die Innenwand des Flaschenhalses unter

  Abbiegon nach oben anlegen und dabei die Abdichtung be-

  . wirken., Steigt der lsnendruek in der Flasche unzulässig,

  wt

  hebe'n io Dicht=gsbunde imter weiterer Abbiegung etwas

  von der Plasohenwand abp so daß die Flasche abblasen

  kann, bis der Innendruck wieder auf den zulässigen Wert

  gefallen ist. Vorzugsweise wird gemäß der Neuerung der Stopfen

  aus einem federnd nachgiebigen Materialg z. B. Polyäthyleng

  in einem StS. c, eiw& durch ein Preß-oder Gießverfahren

  gefertigt.

  Auf der Zeichag : ist eine Augfhremsform der

  Neuerung beispielsweise dargestellt, und zwar in

  Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 in Unteransicht. Der dargestellte Stopfen hat einen üblichen, abge-

  flachten rifiteil 1 tmd einen Gewindeteil 2. Am Griff teil

  t ist ein Bund 3 vorgesehen, der sich beim Einschrauben

  des Stopfens in die t gegen de mgsrand

  anlegt. Der Bund kasn wie bei 3a angedeutet.'umten Aus-

  nehmungen haben, welche den Raum in der Flasche unterhalb des Bundes mit der Atmosphäre verbinden. Am Übergang vom Griff teil zum Gewindeteil sind mehrere, nach Fig. 1 und 2 zwei biegsame Bunde 4,5 vorgesehen, die sich beim Einschrauben des Stopfens. gegen die Innenwandung des Flaschenhalses legen und unter Abbiegung nach oben nach Art einer Rückschlagsicherung die Abdichtung bewirken. Der

  Gewindeteil 2 hat mehrere, . B. vier dnne Rippen 6 die

  federnd biegsam sind imd sich parallel zur Stopfenachse

  ber die Gewindegnge durehlaufend erstrecken. Anstelle

  solcher durchlaufender Rippen kann aeh eine Reihe einselner

  lappenartigeVorspringe o. dgl. vorgesehen werden.

Claims (1)

1. SJt. t s, an s/p r, S o h, e : 1Sicherheit"*Schraubverschlu8stopfen für Flaschen, insbesondere Glasflaschen mit Innengewinde, dadurch gekenn- zeichnet, daß am Gevlindeteil (2) aus dessen Profil vorragende federndbiegsame Bippen (6) oder Vorspränge vorgesehen sind, die sich beim Sinsoäaben des Stopfens seitlich abbiegen. 2.) Stopfen nach Anspruch lg dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Rippen (6) parallel zur Stopfenachse angeordnet sind. Stopten nach Arsprach 2"dadurch gekonnzeichnetp daSsich dieSippes(6 ohne aterbreohung über die ganze Hohe des Gewindetelle (2) erstrecken « 4.)Stopfen nah Ansprach , 2 oder 3 ? dadurch gekenn- s : öichnet da. 8 zwischen riff- (1) nd ewindeteil (2) ein oder mehrere federnd biegsame Bunde (4, 5) vorgesehen sind. Stopfen müh Anspruch 1, 29 3 oder 4, dadurch gekennseiohnet, daß der Stopfen einstückig ausgeführt ist und au& eines federnd nachgiebigen Kunststoff besteht.