DE6604498U - Abschlusskappe fuer den einfuellstutzen von brennstoffbehaeltern - Google Patents

Description

Priorität; 13. Februar 1965 - Italien

Die Ueneruug bezieht sich auf die Ausbildung von Kappen, die zum Terechliessen des Einfüllsjtutzens von Br ennstoffb ehält era insbesondere bei Kraftfahrzeugen dienen sollen,,

Kappen für eine derartige .Verwendungsart weisen wenigstens einen Durchlass auf» welcher den Eintritt von luft in den Behälter möglicht, um au verhindern, daß sieh, während des' Absaugens von Brennstoff ein Vakuum einstellen kann₀

Derartige Belüftungsdurchlasse sind jedoch deshalb nachteilig, weil hierdurch leicht ein Herausspritzen von Brennstoff auf die Äossenseite des Behälters eintreten kann, wenn sieh innerhalb des Behälters ein Überdruck einstellt»

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kann auch Brennstoff dann austreten, wenn "bei einem ZusammenatoBB die Behälterwanduug verformt und der PaaBungeraum dadurch verringert wird.

Wenn in diesem letztgenannten PaIX die Verbindung von Kappe und Behälter so fest ist, daß die Kappo an ihrer Anbringungsstelle verbleibt, däim kann EränüBOöif nach äussen spritzen, SO daß 6XBe erhöhte Peuergefahr besteht·

Wenn andererseits die Kappe mit dem liehälter durch, eine Halte» platte verbunden ist, dann kann durch ein plötzliches Ansteigen des Innendrucks infolge eines Zusammendrücken» ies Behälters der JPaIl eintreten, daß sich die Kappe von ihrem Sits anhebt, wodurch ein ringförmiger Auslaß für den Brennstoff entstehb; zum mindesten kann jedooh ein Ausstossen der Kappe erfolgen, so daß ein kräftiger Brennstoffstrahl entsteht, der einen erheblichen Hebel einer Luft-Bresnatoff-iitisohusg erseugt, wodurch sich oine noch grössere Peuergefahr ergibt*

Die Neuerung hat sich nun. dio Aufgabe gestellt, eine Kapps fü> den Brennstoffbehälter insbesondere von Kraftfahrzeugen su schaffen, welche die vorstehend genannten Hachteile nicht mehr s?2läßt,

Zur Lösung dieser Aufgabe !schlägt die Neuerung vor, daß diese Kappe ein dem Belüftungsdurchlaas zugeordnetes Ventil aufweist, welches normalerweise die Verbindung zwischen Behälter and Begebung aufrechterhält, diene Verbindung jedoch unterbricht, sobald sich innerhalb des Behälter« ein Überdruck einstellt«,

Ein weiteres Merkmal der Neuerung kennzeichnet sich durch eine Kupplung zwischen Kappe und Behälter dahingehend, d&ß die Kappe

aueh damn auf dem angeordneten Sitz sicher gehalten bleibt, sich hohe Überdrucke innerhalb des Behälters bilden.

Eine derartige Kupplung besteht neuensngsgemäß aus einem Gfewindeteii an der Kappe> der mit einem zugeordneten Gewindeteil des Einfüllstutzens des Behälters verschraubt wird. Andererselta kaan gafflfiß der HmiBwmg sugIi sins Bajonettkupplung Swiss«©« Sappö und Einfüllstutzen Verwendung finden.

nachstehend wird die Neuerung für ein bevorzugtes Auafütoua^- belsplel anhand schematischer Zeichnungen erläuterte

In den Zeichnungen zeigt

Figo 1 einen Axiala,u.ersohnitt duroh die Kappe des AusfUhrungsbeispiels gemäß Linie I-I der Fig. 2 und

Fig. 2 eine abgebrochene Draufsicht auf das Ausfuhrungsbeispiel der Fi·*« 1.

In dan Zeichnungen ist die vorzugsweise vorgesehene Kappe 1 für . den Einfüllstutzen eines Brennstofjfbehälters insbesondere für Kraftfahrzeuge in Form einer glockenförmigen Scheibe auegebildet· In dieser Scheibe befindet sich eiia Belüftungsdurchlass 2-, δ,βτ ein Ventilglied 3 bexfeglich in sich, aufnimmt, welches aus einem zylindrischen Schaftteil und einem verbreiterten Kopfteil 3a be-" steht, welch letzterer mit dem Rand des Belüftungsdurehlasses 2 von der Innenseite der Kappe 1 her in Eingriff treten 3cann< > Zwischen der durch den Schaftteil, und dem Kopfteil 3a des Ventilgliedes gebildete Stufe desselben und der gegenüberliegend«» Innenfläche der Kappe 1 ist eine ringförmige Dichtung 4 eingelegt.

Der Durchmesser deB Ventilgliedschaftea ist geringer als jenige des Belüftungsdurchlasses 2, so dai3 sich, hierdurch ein ringförmiger freier Durchlass 5 «reibt* Ausserdem ist der verbreiterte Kopfteil 3a des Ventilgliedes 3 an der zu dessen Schaft entgegengesetzten Seite mit einem ringförmigen Ansatz 3D versehen, as dem Radialnuten 7 eowie etoe mittige Aussparung 6 ausgebildet Bind.

Der Ansatz 3b des Ventilgliedes 3 Hegt auf einer Stützwand θ auf, die eine mittige Bohrung IO aufweist «ad die innerhalb des Eappenkörpers 1 durch eine ringförmige Dichtung 9 gehalten wird, welche sich auf dsm ümfangsrand des EinfUllstutzens des in de* Zeichnung nicht dargestellten Behälters abstützt.

Unter normalen Bedingungen nimmt das Ventilglied 3 die in Pig» 1 der Zeichnung dargestellte lage ein, in welcher es infolge seines Eigengewichtes auf der Stützsand 8 aufsitzt,,

' In dieöer Stellung des Ventilgliedes 3 steht der Innenraum des Behälters mit der Umgebung, frei in Verbindung, so daß durcL die Bohrung· 10,' die Aussparung 6, die Nuten 7 und den ringförmigen . Durchlass 5 eine ungehinderte Entlüftung des Behälters im Sinns der eingetragenen Pfeile eintreten kann» Steigt mm dedoeh plötzlich der Druck innerhalb des Behälters an, dann wird das Vantil-

. glied 3 entgegen seinem Eigengewicht. angehoben und hält in seiner obersten Stellung die Dichtung 4 fest gegen die Innenfläche des

' Eappenkörpers in Anlage. Hierdurch wird der ringförmige Durchlass 5 und damit auch die Verbindung zwischen dem Behälterinnearaum und der Umgebung abgeschlossen«, Ausserdem wirkt sich dieser Innendruck auf die gesamte Innenfläche des Kappenkörpers 1 aus, mit dem Bestreben, die Kappe 1 von ihrem Sitz auf dem Einfüllstutzen

Schutzansprüohe;

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abzuheben

Dies wird jedoch dadurch verhindert, daß die Eappe 1 · eSnen Innengewindeteil 1a aufweist, welcher mit einem entsprechenden Aussengewindeteil des Einfullstutzens in Eingriff steht.

Diese Gewindeverbindung ist so bemessen, daß beim Auftreten eines Iunendnickes innerhalb des Behälters eher ein Bruch des Behälters selber als ein Abheben oder Lösen der Sappe 1 vom Stutzen eintritt.

Gemäß einer in der Zeichnung nicht dargestellten abgehändert en Ausführungsmoglichkeit der Heuerung kann anstelle der Schraubverbindung zwischen Eappe und Füllstutzen auch eine geeignete Bajonettverbindung beliebig geeigneter Art vorgesehen werden.

Claims (2)

1, Abschlußkappe mit Selüftongedurchlass für den Einfüllstutzen von Brennstoffbehaltern insbesondere bei Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (1) mit einem dem Belüftungsdurchlass (2) zugeordneten Ventilglisd (3) derart versehen ist, daß normalerweise eine tuageMnderte Verbindung des Behälterinnenraumes mit der Umgebung gewährleistet ist, diese Verbindung jedoch tsäm Asit^t^ tob Überdruck innerhalb des Behälter© untegphroehoEL wird.

2. Ahschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (3) einen Schaftteil aufweist, der mit. Spiel in dem Durchlass (2) der Kappe (1) derart geführt ist, daß um den Schaftteil herum ein ringförmiger Belüftxmgsdurchlass (5) freibleibt, und daß das VeTitilglied (3) einen verbreiterten Kopfteil (3a) aufweist, der mit dem Rand des Belüftimgsdurohlasses (2) in abdichtendem Eingriff treten kann, so. daß bei Auftreten eines Überdruckes im Behälter der ringförmige Durchlass (5) abgeschlossen wird«

3* Abschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verbreiterte Kopfteil (3a) des Ventilgliedes (3) einen ringförmigen Ansatz (3b) mit Sadialnuten (7) an der dem Schaft gegenüberliegenden Seite aufweist, und daß dieser Ansatz (3b) normalerweise auf einer Stützwand (8) aufsitzt, die vom Kappenkörper (1) gehalten wird und die eine mittige Aussparung (6) aufweist«,

4· Abschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzoichnet, daß die Kappe (1) als glockenförmige Scheibe mit

einem Schrattbgewindeteil (1a) ausgebildet ist, welcher mit entsprechenden Gewindeteil am Einfüllstutzen des Behälters in Eingriff 3teilt«,

5 ο AbsehlTißkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (1) als glockenförmige Scheibe ausgebildet ist, die an denjenigen iöLächent eilen» welche mit dem Einfüllstutzen in Eingriff treten, Eupplungselemente aufweist, die mit entsprechenden Supplungselementen am Einfüllciaitzen nach Art eines Ba^onetinrerscMusses in Eingriff stehen,

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DJMHe-RFINOCE DIPL-ING. H. 6OHR DIPL-ING. S. STAEGER