DE158808C - - Google Patents

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DE158808C
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conical
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recess
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/22Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying snap-on caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche dazu dient, konische Korkringe auf entsprechend konische, mit vorspringendem unteren Rand versehene Verschlußköpfe für Gefäße, wie Flaschen o. dgl., bequem und ohne die Gefahr eines Reißens der Ringe aufzupressen.
Die Vorrichtung ist von besonderem Vorteil für diejenigen Gefäßverschlüsse, bei denen
ίο an dem unteren Rande des konischen Kopfteiles eine Ringnut vorgesehen ist.
Während die bekannten ähnlichen Vorrichtungen den Korkring beim Aufpressen ausschließlich an seiner unteren Ringfläche stützen, enthält die vorliegende Aufziehvorrichtung oberhalb des Griffteiles ein Lager für den Korkring von einer der äußeren konischen Mantelfläche des letzteren entsprechenden Form und Weite, so daß der Ring an seiner äußeren Mantelfläche sicher abgestützt und hierdurch beim Aufziehen des Korkringes auf den Verschlußkopf eine Weitung des Korkringes verhindert und somit das Reißen des Ringes ausgeschlossen wird.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei welcher der Korkring unter Umständen, nämlich sofern er bis an den unteren Rand der konischen Lagerfläche herabreicht, auch noch an seiner unteren Ringfläche mitgestützt wird.
Fig. 1 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung-,
Fig. 2 eine obere Ansicht.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen den Vorgang des Aufpressens.
Die Vorrichtung besteht aus einem griffartigen Stempel a, welcher je nach den praktischen Erfordernissen aus Metall, Holz, Porzellan, Glas, Horn ο. dgl. hergestellt sein kann. In seinem Kopfe ist eine dem konisehen Korkring b entsprechende Aussparung c vorgesehen, an welche sich eine zylindrische Aussparung d anschließt, und zwar im dargestellten Falle von etwas geringerem Durchmesser als dem der unteren Kreisfläche der konischen Aussparung, so daß also ein abgesetztes Lager für den konischen Korkring b entsteht. Die zylindrische Aussparung d könnte auch von demselben Durchmesser sein λνίε die untere Öffnung der konischen Aussparung c, d. h. sie könnte sich unmittelbar an den unteren Rand der Aussparung c anschließen. Es empfiehlt sich jedoch aus praktischen Gründen, durch Wahl eines kleineren Durchmessers für die zylindrische Aussparung einen Absatz zwischen diesem und der konischen Aussparung zu schaffen. In dem Falle, wo der Absatz fehlt, ist es zweckmäßig, die konische Aussparung derart tief zu bemessen und zu gestalten, daß der untere Rand des eingelegten Korkringes um ein kleines Stück von der unteren Kante der konischen Aussparung c entfernt bleibt. Die untere zylindrische Aussparung d, die auch sonstwie entsprechend gestaltet sein könnte, dient beim Aufpressen des Korkringes in
bekannter Weise zur Aufnahme des unteren Ansatzes e des Verschlußkopfes f.
Soll ein Korkring auf den Verschlußkopf aufgepreßt werden, so legt man zuerst einen Korkring" in die ihm entsprechende konische Aussparung des Stempelkopfes α (Fig. 3) und stülpt diesen sodann über den Verschlußkopf. Durch geeignet starkes Anpressen des Griffes gegen den Verschlußkopf wird sodann der Korkring, dessen innere Weite ein wenig enger sein kann wie der kegelförmige Teil des Verschlußkopfes, unter entsprechender Pressung der Korkmasse über den unteren Ansatz e des Verschlußkopfes hinweggeschoben (Fig. 4) und auf den Kegelteil aufgezogen.
Bei Verschlußköpfen mit unterer Ringnut an dem konischen Teil werden die Korkringe zweckmäßig auch etwas höher als der konische Kopfteil gemacht, sie überragen also auch um ein geringes Maß den oberen Rand der konischen Aussparung der Vorrichtung. Bei dem Aufziehen der Ringe auf derartige Verschlußköpfe werden die Ringe beim Hinweggleiten über den unteren Ansatz des Kopfes zuletzt auch noch in der Höhenrichtung entsprechend in sich selbst zusammengepreßt, so daß dann der besonders stark gepreßte untere Rand des Ringes nach Hinweggleiten über den Ansatz durch Wiederausdehnen der Masse des Ringes in die Ringnut des Verschlußkopfes (Fig. 4) eindringt, wodurch ein erhöht sicheres Festsitzen des Korkringes auf dem Verschlußkopf gewährleistet ist. Es ist aber auch in diesem Falle gleichgültig, ob das konische Lager im Preßstempel einen Absatz aufweist oder nicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Aufpressen von konisehen Korkringen auf mit vorspringendem unteren Rand versehene Gefäßverschlußköpfe, welche aus einem Griff besteht, der an einem Ende eine Aushöhlung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß eine konische Fläche (c) der Aushöhlung die Mantelfläche des Ringes abstützt, so daß das Überschieben des Ringes über den Ansatz des Stöpsels unter Ausschluß radialer Dehnung lediglich unter Zusammenpressung der Korkmasse in sich stattfindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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