DE218381C - - Google Patents

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DE218381C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • B65D39/02Disc closures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 218381 -KLASSE 64«. GRUPPE
MARK LOUIS ORR und FINGAL CECIL ORR in AMANA, Irl.
des Flaschenhalses eingepreßt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für Flaschen, Gefäße usw., bei dem die Mündung der Flasche mit einer inneren ringförmigen Nut versehen ist, in die ein die Form einer Kappe besitzender und an seiner Unterseite mit einer Korkplatte oder einem anderen geeigneten Stoff gefütterter Verschlußkörper eingesetzt ist. Das Neue besteht nun gemäß der Erfindung darin, daß ein kalottenartiger
ίο Metallkörper mit einer untergelegten Futterscheibe, deren Ränder über den Rand der Metallscheibe hervorstehen, derart in die V-förmige Nut der Flaschenmündung eingedrückt wird, daß sich die Futterscheibe beim Flachdrücken der Metallkappe um deren Rand herumlegt und so zusammen mit der Kappe eine Abdichtung des Flascheninnern bewirkt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den
oberen Teil des gemäß der Erfindung verschlossenen Flaschenhalses.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Verschlußkappe vor Einführung und Einpressung in den Flaschenhals.
Fig. 3 ist eine Draufsicht zu Fig. 2.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch den oberen Teil des Flaschenhalses und die. ,Verschlußkappe, unmittelbar bevor das Flachdrücken der letzteren zwecks Herstellung des luftdichten Verschlusses erfolgt.
Gemäß der Erfindung wird im Innern des Flaschenhalses nahe an dessen oberem Rand c eine Ringnut α von V-förmigem Querschnitt angeordnet, deren eine Wand b bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 4 von der Kante d des V-förmigen Querschnittes aus schräg nach aufwärts und einwärts gegen den Einfülirand e zu sich erstreckt. Die andere Seite c des V-förmigen Querschnittes ist von der Kante d der Ringnut aus bzw. von der Spitze d des V- förmigen Querschnittes aus schräg derart nach aufwärts gerichtet, daß der Durchmesser dieser Seite e sich gegen den Flaschenrand c zu allmählich verringert.
Die Verschlußkappe f wird aus einer dünnen Scheibe von Aluminiumblech oder einem anderen geeigneten Metall gestanzt oder gepreßt usw, und erhält zweckmäßig die aus den Fig. 2 und 4 ersichtliche Formgebung, wobei der Oberteil an der Stelle g tellerartig nach einwärts gepreßt ist. Der Durchmesser der Verschlußkappe ist vor dem Einsetzen in den Flaschenhals etwas kleiner als der kleinste Durchmesser des Flaschenhalses/ soweit derselbe durch die Seite e der Ringnut gebildet ■wird. Die Kappe trägt an ihrer Unterfläche ein ihrer Formgebung angepaßtes Futter h, welches mit ihr entweder verbunden oder lose angefügt ist; als Material für dieses Futter wird ein wasserdichter Stoff gewählt, zweckmäßig vegetabiles Pergament oder Kork, Kartonpapier oder irgendein anderes geeignetes Material, welches mit vegetabilem Pergament überzogen ist. Als Futter kann man jedoch auch Kork, Gummi usw. ohne Überzug mit einem vegetabilen Pergament verwenden. Der Durchmesser der Fütterung ist etwas größer
zu wählen als derjenige der Metallkappe, wie aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich ist, so daß der äußere Rand i derselben über den Rand j der Verschlußkappe f vorsteht. Die Kappe f wird mit der darunter befindlichen Fütterung h zwecks Herstellung des Verschlusses derart in die Ringnut des Flaschenhalses eingesetzt, daß der Rand * der Fütterung h auf der Seite b des V-förmigen Querschnittes der Ringnut (s. Fig. 4) aufliegt. Wenn die Kappe f mittels eines stempelartigen Werkzeuges eine Druckwirkung erfährt, wird sie abgeflacht und vergrößert hierbei ihren Durchmesser derart, daß deren Rand / auf den vorstehenden Randteil des Futters h eine solche Wirkung ausübt, daß dieser unter gleichzeitiger Umbiegung (vgl. Fig. 1) sich in den spitzen Winkel d der V-förmigen Ringnut einpreßt, während der Rand / der Kappe f in den abgebogenen Rand des Futters eingebettet wird. Auf diese Weise wird ein vollkommen luftdichter und gasdichter Verschluß geschaffen;., infolge des Umstandes, daß die Seite e der . V-förmigen Ringnut sich nach aufwärts und einwärts verjüngt, mit ihrem Durchmesser also von dem Flaschenrand aus nach abwärts allmählich zunimmt, wird es unmöglich sein, daß ein im Gefäß bzw. in der Flasche herrschender Innendruck die Kappe f und die Fütterung h aus ihrer Verschlußlage anhebt; die Flasche bzw. das Gefäß wird daher dauernd bei jedem im Innern desselben herrschenden Druck dichthalten.
Die Kappe f und das Futter h kann leicht dadurch abgenommen werden, daß man zuerst einen Korkenzieher in dieselbe einschraubt; es kann jedoch auch die Kappe f von vornherein mit einer schmalen zentralen öffnung versehen sein, obgleich dies nicht erforderlich ist, wenn die Metallkappe, wie bereits angegeben, aus dünnem Aluminiumblech hergestellt wird.
Der Zweck, welcher mit der Verwendung eines V-förmigen Querschnittes für die Ringnut verbunden ist, besteht zunächst darin, daß, während die Kappe und die Fütterung derselben einer Stempelwirkung ausgesetzt und dadurch flachgedrückt werden, der Rand der Kappe und der Fütterung immer tiefer in die Nut eindringt und dabei von den schrägen Flächen der Nut Führung in dem Sinne erhält, daß sich der Kappenrand genau der spitzen Kante der V-förmigen Ringnut nähert und sich dicht und sicher gegen dieselbe anpreßt. Der zweite Zweck, der mit der Erfin- dung erreicht werden soll, besteht darin, daß die V-förmige Nut tiefer ausgebildet sein kann, als es sich ermöglichen ließe, wenn die Nut aus zueinander senkrechten Wänden gebildet und der Boden der Nut hierbei, wie bei den bekannten Ausführungsformen, wagerecht verlaufen würde. Schließlich läßt sich, wenn die Seite b der V- förmigen Nut entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 schräg angeordnet wird, eine größere Auflagefläche für die Kappe bzw. die Fütterung derselben erzielen; außerdem wird auch hierdurch eine größere Tiefe der Nut ermöglicht, ohne daß das Material des Flaschenhalses geschwächt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verschluß für Flaschen und Gefäße, bei dem das Verschlußmittel in eine V- förmige Nut des Flaschenhalses eingepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, in ihrem Durchmesser vergrößerbare, etwa kegelförmige Metallkappe und eine darunterliegende Futterscheibe aus ausdehnbarem Pergament oder ahnlichem nachgiebigen Stoff, deren Durchmesser größer ist als derjenige der Metallkappe selbst, so in die V- förmige Nut eingesetzt werden, daß nach Ausübung einer Druckwirkung auf die Kappe der überstehende Futterrand sich innerhalb der Ringnut um den Rand der sich erweiternden Kappe legt. und von dem Kappenrand dicht gegen die Winkelkante der Nut angepreßt wird.
2. Verschluß für Flaschen und Gefäße nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringwände der V- förmigen Nut Kegelflächen bilden, deren Spitzen in der Flaschenachse oberhalb der Schnitt-
. kante der beiden Kegelflächen liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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