DE1831831U

DE1831831U - Armaturen- und rohranschluss.

Info

Publication number: DE1831831U
Application number: DEL26251U
Authority: DE
Original assignee: LECHLER PAUL FA
Current assignee: LECHLER PAUL FA
Priority date: 1960-03-04
Filing date: 1960-03-04
Publication date: 1961-05-25

Description

Armaturen-und Rohranschluß In vielen Fällen, in denen Rohrabzweigungen und Armaturenteile, wie beispielsweise Zerstäuberdüsen, Ablaßhähne, Umgehungsleitungen und ähnliches, an Rohren, Behältern und dergleichen angeschlossen werden müssen, bereitet die Herstellung der Anschlüsse Schwierigkeiten, insbesondere wenn eine größere Zahl dieser Anschlüsse zu fertigen ist, oder wenn es sich um schwer zugängliche Stellen handelt. Entweder müssen in die Rohr-oder Behälterwände Gewinde geschnitten werden, sofern die Wandstärke dieser Teile es zuläßt, oder es müssen, wenn die Wandstärke zu gering ist, Nippel oder Muffen angeschweißt oder angelötet werden. Außerdem müssen üblicherweise die Gewinde der anzuschließenden Teile mit Hanf verpackt werden, wenn an der Rohr-oder Behälteroberfläche keine ebene Dichtfläche vorhanden ist, oder die Teile eine bestimmte Richtung nach dem Anziehen einhalten müssen.
Es sind zwar Anschlüsse dieser Art bekannt, die ein schnelles Ansohliessen derartiger Teile an Rohre ohne Gewindeschneiden ermöglichen.
Einige davon haben aber den Nachteil, daß sie sich nur für Rohre kleineren Durchmessers eignen. Andere Ausführungen haben sich des kleinen Durchtrittsquerschnittes wegen, bedingt durch den Aufbau des Anschlusses, als nachteilig gezeigt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden.
Das erfindungsgemäße, an der Vorderseite mit einem Bund ausgestattete Anschlußstück ist so gestaltet, daß es sich in eine einfach herzustellende Bohrung in der Rohr-oder Behälterwand einführen lässt und besitzt am rückwärtigen Ende Bohrungen, Quernuten oder dergleichen, in denen Kugeln, Rollen o. ä. geführt sind, die sich durch ein zentral verschieb-, verdreh-oder verschraubbares Mittelstück nach außen an die Rohr-oder Behälterinnenwand drücken lassen, sodaß der Bund an die Rohr-oder Behälteraußenseite gezogen wird. Zwei ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen teilweise in Längsschnitt dargestellt.

In Abb. 1 ist Teil 1 ein Rohr, in welches das Anschlußstück 2 eingeführt

ist, in welchem am rückwärtigen Ende bohrungen angebracht sind, in denen die Kugeln 3 geführt sind. Teil 4 ist das Mittelstück, das in diesem Fall durch eine Zerstäuberdüse 5 beim Festziehen dieser Düse nach außen gezogen wird. Dadurch werden die Kugeln nach außen an die Rohrinnenwand gedrückt. Eine Dichtung 6 kann zwischen den Bund des Anschlußstückes und die Rohraußenwandung eingefügt werden, um eine einwandfreie Abdichtung zu erzielen.

In Abb. 2 ist eine ähnliche Ausführung dargestellt, bei der statt des

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durch die Zerstäuberdüse nach außen gezogenen Mittelstückes ein @ippel oder Rohrstück 7 eingeschraubt ist, das am vorderen Gewindeende angephast ist und somit beim Hineindrehen die Kugeln 3 nach außen drückt, In beiden Ausführungsbeispielen sind die Bohrungen im rückwärtigen Teil des Anschlußstückes in an sich bekannter leise so auszuführen,

daß die dort angeordneten Kugeln nicht herausfallen können.

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Claims

Schutzanspruch Befestigung eines Armaturenteiles einer Rohrabzweigung oder dergleichen mittels eines Anschlußstückes an einfach herzustellende Bohrungen in 1 t'ID Rohren, Behältern oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß am

rückwärtigen Ende eines Anschlußstitckes Bohrungen, Quernuten oder dergleichen angebracht sind, durch die Lugein, Rollen o. a. geführt werden, welche durch ein zentrales Mittelstück, welches verschieb-, verdreh-oder verschraubbar angebracht ist, nach außen an die Rohr-oder Behälterinnenwand gedrückt werden und dadurch den am vorderen Ende angebrachten Bund des Anschlußstückes an die Rohr-oder Behälteraußenwand ziehen.