DE183113C - - Google Patents

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DE183113C
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rotating body
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condensate
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B3/00Condensers in which the steam or vapour comes into direct contact with the cooling medium
    • F28B3/08Condensers in which the steam or vapour comes into direct contact with the cooling medium with rotatable members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JlS 183113 KLASSE X7ä. GRUPPE
Einspritzkondensator. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein sich drehender Kondensator, insbesondere für Dampfturbinen. Er wird zweckmäßig durch eine Hilfsturbine angetrieben, die ihrerseits mit dem Abdampf der Hauptturbine betrieben wird. Der eigentliche Kondensator ist ein auf hohler Welle sitzender, in einem Gehäuse arbeitender Rotationskörper, durch dessen Drehung das Ansaugen des zur Kondensation
ίο erforderlichen Wassers bewirkt wird. Die Kondensation des Dampfes erfolgt im Innern des Rotationskörpers.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Der Abdampf der Hauptturbine wird in geeigneter Weise der im Gehäuse α gelagerten Antriebsturbine b zugeführt. Diese sitzt zweckmäßig auf gleicher Welle mit dem Rotationskörper c, in welchen vor der ersten Inbetriebsetzung des Kondensators etwas Wasser einzufüllen ist. Sobald der Rotationskörper in Umdrehung versetzt wird, wird das in ihm enthaltene Wasser nach außen geschleudert, die Oberfläche des Wassers stellt sich nach einem Rotationsparaboloid ein, und ein Teil des Wassers entweicht durch die Öffnungen d. Infolge des Entweichens von Wasser aus dem Rotationskörper entsteht in diesem ein Vakuum, was das Ansaugen von Wasser durch die Leitung e zur Folge hat. Diese Leitung mündet in die hohle Welle f des Rotationskörpers c. An der hohlen Welle f sind Düsen g angeordnet, durch die das durch die Leitung e angesaugte Wasser
zerstäubt und in den Rotationskörper eingespritzt wird. Das Wasser trifft den aus der Turbinenkammer kommenden Abdampf und kondensiert ihn. Die Überleitung des Dampfes aus der Turbinenkammer in den Rotationskörper erfolgt zweckmäßig durch die hohle Welle f, welche zu diesem Zwecke mit den Öffnungen h und i versehen sein kann. Um ein Zusammentreffen von Dampf und Wasser in der hohlen Welle zu vermeiden, ist diese in zwei Abschnitte zerlegt, und zwar zweckmäßig mittels des Einsatzstückes k.
Das Kondensat fällt in den unteren Teil des Rotationskörpers, wird bei dessen Drehung durch die Fliehkraft den öffnungen d zugeführt und fällt in die Kammer m, aus der es durch das Rohr η abgeführt wird. In der Kammer m wird infolge des Eintrittes von Wasser aus dem Rotationskörper ein Überdruck erzeugt, so daß auch das Kondensat unter Druck abgeleitet wird. Der Luftraum in der Kammer m wirkt dabei als Windkessel.
Das Gehäuse α kann gegebenenfalls auch offen ausgebildet werden. In diesem Falle könnte jedoch das Kondensat nicht unter Druck abgeleitet werden.
Um innerhalb des Rotationskörpers die Zuführung der Flüssigkeit zu den Öffnungen d zu sichern und ein Emporsteigen der Flüssigkeit über diese öffnungen hinaus zu vermeiden, ist in dem Rotationskörper ein Prellring 0 angeordnet. Ferner sind noch radial oder gekrümmt verlaufende, gegebenenfalls noch gebogene Rippen ρ angeordnet, um die
Hinleitung des Wassers nach den öffnungen d zu erleichtern und Wirbelbewegungen des Wassers zu vermeiden.
Der Antrieb des Kondensators könnte auch anstatt durch die Turbine b durch einen Elektromotor oder in anderer Weise bewirkt werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Einspritzkondensator, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdampf der Kraftmaschine in das Innere eines sich drehenden Rotationskörpers geleitet und dort durch Wasser kondensiert wird, welches infolge des durch Ausschleuderung von Wasser im Rotationskörper erzeugten Vakuums angesaugt und in den Rotationskörper eingespritzt wird, worauf die Fortschaffung des Kondensats aus dem Rotationskörper durch die Fliehkraft erfolgt.
2. Ausführungsform des Kondensators nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdampf der Kraftmaschine eine mit dem Rotationskörper auf gemeinschaftlicher hohler Welle angeordnete Hilfsturbine treibt, dann durch die hohle Welle in den Rotationskörper eintritt und hier dem durch das andere gegen jenes abgeteilte Ende der hohlen Welle hindurch angesaugten, durch Düsen zerstäubten Wasser entgegengeführt wird, worauf das Kondensat den Rotationskörper durch seitliche öffnungen verläßt und in eine Sammelkammer mit geeigneter .Ableitung gelangt.
2. Ausführungsform des Kondensators nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper von einem luftdichten als Sammelkammer und Windkessel dienenden Gehäuse umschlossen wird, damit in diesem infolge des Ausschleuderns des Kondensats aus dem Rotationskörper ein Überdruck entsteht, unter dem das Kondensat aus dem Kondensator abgeführt wird.
4. Ausführungsform des Kondensators nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Rotationskörpers senkrecht zur Fließrichtung des Wassers ein Prellring und unterhalb desselben Rippen angeordnet sind, zum Zwecke, das Wasser mit Sicherheit den Austrittsöffnungen am Umfange des Rotationskörpers zuzuführen und Wirbelungen des Wassers zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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