DE1830980U

DE1830980U - Grossflaechige daemmparkettplatte.

Info

Publication number: DE1830980U
Application number: DEST10966U
Authority: DE
Inventors: Alfred Stocker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-03-07
Filing date: 1959-03-07
Publication date: 1961-05-10

Description

Alfred Stocker, Breiten/Baden, den, 2

Großflächige Dämmparkettplatte

Die Neuerung betrifft eine großflächige Dämmparkettplatte, die aus einer isolierenden Grundplatte und einem mit ihr verbundenen aus Parkettplatten bestehenden Oberbelag besteht, der an der einen Seite die Grundplatte überragt, während an der gegenüberliegenden Seite die Grundplatte den Oberbelag überragt. Diese Materialkombination zusammen mit der uberlappenden Falzung ergibt eine gute Isolation gegen von unten einwirkende Bodenkalte und eine wirksame Schalldammung. Die vorzugsweise quadratischen Parkettplatten

des Oberbelages bestehen zweckmäßig aus parallelen

Einzelstabchen, v/obei in bevorzugter Ausführungsform

die Einzelstbchen benachbart liegender Barkettplat-

ten mit ihrer Längsrichtung senkrecht zueinander angeordnet sind. Die Einzelstäbchen ermöglichen eine gute ilolznutzung auch aus kleineren Holzstücken. Die Anordnung der Einzelstabchen benachbarter parkettplatten senkrecht zueinander verleiht dem fertig verleg-

ten Belag eine größere Festigkeit, als bei durchgehend

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paralleler Verlegung und zudem ein gefälliges Aussehen.
Ferner hat diese Anordnung noch den Vorteil, das die eine Stbchenlage immer den linealartigen Anschlag für die senkrecht dazu angeordneten Stäbchen bedeutet,

wodurch selbst mit weniger geübten Kräften ein sau-

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beres und gefälliges aussehen erzielt werden kann.

Der Oberbelag und die Grundplatte sind zweck-

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mäßig mittels einer Bitumen- oder Leimklebemasse miteinander verbunden. Infolgedessen verhalten sich Oberbelag und Grundplatte wie aus einem Stück bestehend mit gleichzeitig guter Feuchtigkeitsisolierung.

Für die Herstellung der Dämmparkettplatten ist

es von Vorteil, daß die einzelnen Parkettstäbchen unterseits quer zu ihrer Längsrichtung mit Nuten zur Aufnahme von Verbindungsmitteln, z.B. einer Schnur, versehen sind. Die einzelnen Parkettplatten können somit als Ganzes auf die mit einer Bitumenmischschicht überzogene Grundplatte ohne zeitraubende Ein-

zelaufbrinjun aufgelegt und aufgepreßt werden.

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Zurrhöhun des Zusammenhalts der Dammparkett-

platte können die Einzelstäbchen an ihrer Unterseite mit entlang ihren Langskanten verlaufenden Klebenuten versehen sein, die beim Aufbringen auf die Grundplat-

te mit der Klebemasse ausgefüllt werden.

Dieneuerungsgemaie großflächige Dä : dUiT. parkettplat-

te kann in beliebig großen Abmessungen fabrikmäßig

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und weitgehend maschinell hergestellt werden, wodurch die Verlegung an Ort und Stelle schnell und billig vor sich gehen kann.

BeiVerwendung einer feuchtigkeitsbestandigen Un-

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terlagsplatte ist ein'ler'uerfdn der Oberschicht nicht

möglich. Da die'Unterlagsplatte ferner wärme-und schallisolierend ist, erhält man einen warmen und trittscnallarmen Loaenbelag. Die Überlappung der Unter-und Oberschicht ergibt einen fugenlosen Verband. In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt und zwar zeig5t: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der parkettplatte Fig. 2 einen Querschnitt durch die Platte.
Die Dammparkettplate besteht aus einer Oberschicht 1 aus den zusammengesetzten Einzelparkettplattee), die auf eine darunter liegende beliebig große Unterlagsplatte 2 aufgeklebt sind, so daß eine großflächige, verlegungsfertige Platte entsteht. Die Einzelparkettplatten 3 bestehen aus einzelnen schmalen Stäbchen von geringer Stärke (z. B. lo mm), die auf ihrer Unterseite völlig unbearbeitet sein können.

Die einzelnen Stäbchen können parallel zu ihrer Längs-

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achse verlaufende Nuten aufweisen, von denen je zwei

benachbarte eine ganze Schwalbenschwanznut ergeben,

die als Klebenut dient. Senkrecht zur Stäbchenlängsachse der Binzelparkettplatte 5 sind maschinell hergestellte, u-förmige, völlig unbearbeitete Hüten geringer Tiefe eingefräst, in welche elastische Verbindungsmittel, z. B. Schnüre, Drähte oder spanförmige Holz- oder Kunststoffleisten eingepreßt werden, wobei die Breite der Nut zweckmäßigerweise geringer ist, als der Durchmesser des Verbindungsmittels beträgt. Die so hergestellten Einzelplatten werden auch. als Kleinparkettplatten bezeichnet. Die Einzelplatten 3 werden gegeneinander so verlegt, daß die Stäbchenlängsachsen je

zweier benachbarter inzeljjlatten 5 senkrecht zuein-

ander verlaufen. Dadurch wird ein Verwerfen der Binzelplatten 3 mit Sicherheit vermieden.
Die Einzelplatten 3 sind der Lange und Breite nach in beliebiger Anzahl nebeneinander verlegbar und zwar auf einer Unterlagsplatte 2 aus Weich- oder hartfaser oder Spane, deren Grölle ebenfalls beliebig ist.
Die Oberschicht 1 der so zusammengesetzten Farkettplatte überragt die Unterlagsplatte 2 an zwei aneinander angrenzenden Seiten etwa um einen Zentimeter, wahrend an den beiden verbleibenden aneinander angrenzenden Seiten die Unterlagsplatte die Oberschicht um den gleichen Betrag überragt, so daß überlappende Falze entstehen, die eine gute Verzahnung und boschtung ergeben.

Als Klebemittel zwischen den Hinzelplatten 3

*Jinzelpla, ttei, i 5

und der Weichfaserplatte 2 genügt eine einfache Bitumenklebemasse, oder Leim, die wesentlich billiger ist, als Kunstharzkleber.
Das Auflegen der so hergestellten großflächigen Dämmparkettplatte auf den Unterboden kann auch ohne Klebemasse erfolgen, da die Platte durch das großflächige Format nicht ausweichen kann.
Die Unterlegsplatte eist eine gewisse Eigensteifigkeit auf. Sie ist ferner feuchtigkeitsbestän-

dig, wreisolierend und trittschalldä mend und vor

allemleicht.

DieAbmessung der verlegungsfertigen Großplat-

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ten richtet sich nach ihrem Gewicht und nach ihrer Handlichkeit. Die Großplatten ergeben in jedem Fall eine wesentlich kürzere Verlegezeit und damit auch eine Verbilligung der Verlegekosten.

Die verlegungsfertigen Großplatten können nach

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ihrer Herstellun f&brikationsmäßig geschliffen und

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versiegelt werden.
Selbstverständlich kann man anstelle der Einzelparkettplatten aus Holz auch Platten aus Kusntstoff verwenden.

Claims

Schutzansprüche 1.Großflächige Drsinparkettpla-tte, gekennzeich-

niet durch eine isolierende Grundplatte (2) und einen mit ihr verbundenen aus karkettplattell (3) bestehenden Oberbelag (1) der an der einen Seite die Grundplatte (2) überragt, während an der gegenüberliegenden Sei- te die Grundplatte (2) den Oberbelag (1) überragt.

2. Gro-allchige De, mparket'cplatte nach Anspruch u-L-G Lt i 1,dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise qua-

dratischen Tarkettplatten (3) des Oberbelages (1) aus nebeneinander angeordneten parallelen Binzelstbchen bestehen.

] ?. Großflächige Dämmparkettplatte nach den An- sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnete daß die Ein- zelstabchen benachbart liegender quadratischer Parkett- platten (3) Rit ihrer Längsrichtung senkrecht zuein- ander angeordnet sind.

4.Großflächige Dämmparkettplatte nach den An- sprüchen 1 bis da urcil gekennzeichmet, daß der Oberbelag (1) una die Grundplatte (2) mittels einer

Bitumen-oder Leimklebemasse miteinander verbunden sind. 5. Großflächige Dämmparkettplatte nach den An- IZD sprüchen 1. bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen larkettstäbchen einer rarkettplatte (3)

durch in senkrecht zu ihrer Längsrichtung unterseits verlaufende Nuten verlegte Verbindungsmittel, z.B. eine Schnur miteinander verbunden sind. b. Großflächige Dammparkettplatte nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dab die Einzelstàbchen an ihrer Unterseite entlang ihren Langskanten verlaufende Klebenuten aufweisen.