DE182966C - - Google Patents

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DE182966C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0009Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes

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  • Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 182966 KLASSE 21/. GRUPPE
FRANZ JANECEK in KARLIN b. PRAG.
fest verbunden ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. November 1905 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Neuerung an elektrischen Bogenlampen und besteht das Wesen der Erfindung darin, daß das gleichmäßige Nachschieben der Kohlenelektrode ohne besondere Regelungsvorrichtungen derart erfolgt, daß eine Kohlenelektrode mit einer Reihe von Stiften versehen ist, die sich nacheinander auf eine Auflage auflegen und sich durch die auftretende Wärme ίο umbiegen, so daß ein allmähliches Nachrücken der Elektroden erfolgt.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele einer derartigen Bogenlampe dargestellt und zeigt
Fig. ι die Bogenlampe mit einem Elektrodenpaar im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie I-I der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Ausführungsform mit mehreren im Kreise angeordneten Elektrodenpaaren, Fig. 4 der dazugehörige Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 3.
Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform mit mehreren in einer geraden Linie angeordneten Elektrodenpaaren,
Fig. 6 der dazugehörige Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 5.
. Die Bogenlampe (Fig. ι und 2) besitzt zwei lotrecht und parallel angeordnete Kohlenelektroden A und B, die oben vermittels Klemmen ι und 1' mit dem zwischen den hohlen Führungsstangen α und δ beweglichen Gleitstück 2 verbunden sind und unten durch die Führungslöcher der Scheibe e in den Brennraum herausragen.
Die Elektrode A ist der Länge nach mit einer Reihe von in derselben eingesetzten Stiften c aus Metall oder anderem geeigneten biegsamen Material versehen, von denen der unterste in dem Ringe d seinen Stützpunkt findet. Dieser Ring liegt unterhalb der unbeweglichen Scheibe e und es sind beide von der Fassung f eingeschlossen, wobei auf der Leiste 3 der letzteren die Scheibe e ruht, während der Ring d von der aufgeschraubten "Überwurfmutter 4 getragen wird und verdreht werden kann. Die innere Wand 5 (Fig. 1) dieses Ringes d ist abgeschrägt und dient als Auflage für die Stifte c der Elektrode A und somit auch zum Tragen der beiden Elektroden, welche aus dem Ringe d nach unten herausragen.
Der Ring d ist oberhalb des Lichtbogens angeordnet, so daß er keinen Schatten wirft, weder durch Wärme leidet, noch ausgewechselt werden muß. Er ist aus einem feuerfesten Isoliermaterial hergestellt. Wenn die Stelle der schrägen Wand 5, auf welcher sich die Stifte c stützen, Schaden erleiden sollte, so wird der Ring d ein wenig verdreht und den betreffenden Stiften eine andere Stelle der Wand zur Auflage geboten.
Die in die Elektrode A eingesetzten Stifte sind von solcher 'Beschaffenheit, daß der jeweilig auf die Wand 5 sich stützende Stift c durch die Wärme der Elektrode A und das Gewicht, das auf demselben lastet, sich nach oben allmählich verbiegt, so daß diese Elektrode A und die mit ihr fest verbundene Elektrode B während dieses Vorganges gleichmäßig herabsinken. Sobald ein Stift außer Berührung mit
(2. Auflage, ausgegeben am 30. Dezember igoS.I
der schrägen Wand 5 gekommen ist, gelangt der nächst höher stehende Stift in Tätigkeit, indem er sich auf die Wand stützt, und der Vorgang des Verbiegens wiederholt sich bei jedem Stift.
Die gleiche Wirkung könnte auch dadurch erzielt werden, daß die Stifte nicht verbogen, sondern abgeschmolzen bezw. abgebrannt werden, und außerdem dadurch, daß die Stifte in der Elektrode A mit Hilfe einer geeigneten Masse befestigt werden, welche letztere bei der betreffenden Temperatur schmilzt, wonach der Stift herausfällt.
Die Einrichtung zur Unterbrechung des Stromes, wenn die Elektroden verbraucht sind, ist in der Art durchgeführt, daß die Klemme 1' der Elektrode A mit einem Stift 13 versehen ist, der durch das Gleitstück 2 frei hindurchgeht. Auf dem letzteren ist ein Winkelstück 14 befestigt, welches auf dem Stift 13 ruht. Die Führungsstangen α und b sind mit Stiften 15 versehen, auf welchen das Gleitstück 2 bei Erreichung seiner untersten Stellung liegen bleibt, was dann geschieht, wenn der letzte oberste Stift der Elektrode A seine Auflage 5 verläßt, so daß die Elektrode herabfällt und der Kontakt zwischen der Stange 13 und dem Winkelstück 14 schnell unterbrochen wird.
Die Führungsstangen α und b können zum Anbringen von Blasmagneten verwendet werden, wobei selbstverständlich die ersteren so gestellt werden müssen, damit sie in einer Ebene senkrecht gegen den Lichtbogen liegen.
Die in Fig. 1 dargestellte Bogenlampe kann auch in umgekehrter Stellung, z. B. für Deckenbeleuchtung, Verwendung finden, ohne an dem Wesen der Erfindung selbst etwas zu ändern. Die Elektrodenpaare können auch gruppenweise angeordnet werden und zeigen die Fig. 3 bis 6 zwei Ausführungsformen einer solchen Gruppenbogenlampe. Die Elektrodenpaare A und B sind im Kreise oder in einer geraden Linie oder in jeder beliebigen Gruppierung in einer Lampe untergebracht. In den Fig. 3 und 4 ist
4^ ein Teil einer Bogenlampe dargestellt, bei welcher die Elektrodenpaare im Kreise angeordnet ,sind, während in den Fig. 5 und 6 die Elektrodenpaare in einer geraden Linie liegen.
Bei diesen Gruppenbogenlampen ist nur eine einzige Elektrode A mit Stiften c versehen und alle anderen Elektroden werden von dieser Elektrode getragen, die sich mit dem jeweiligen Stift auf die schräge Wand 5 des Ringes d (Fig. 3) oder der verschiebbaren Schiene d (Fig. 6) stützt. Bei der Gruppenbogenlampe nach Fig. 5 und 6 wird selbstverständlich statt der runden Scheibe eine rechteckige Platte e verwendet, und die Auflage für den Stift c der einen Elektrode A wird je nach der Gruppierung der Kohlenelektrodenpaare eingerichtet.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Bogenlampe mit einer abgestützten Elektrode, mit der die andere Elektrode fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die abgestützte Elektrode (A) mit einer Reihe von Stiften (c) aus in der Wärme biegsamem Metall versehen und oberhalb des Lichtbogens eine Auflage (d) für diese Stifte derart angeordnet ist, daß der jeweilig unterste, auf der Auflage ruhende und die abgestützte Elektrode tragende Stift (c) unter der Wirkung der Wärme des Lichtbogens und des auf dem Stift lastenden Gewichtes sich allmählich verbiegt, zum Zwecke, ein gleichmäßiges Nachrücken der Elektrode herbeizuführen.
2. Bogenlampe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Sparerfassung (f) gelagerter und drehbarer Ring (d) mit einer schrägen Innenfläche (5) versehen ist, welche als Auflage für die Stifte (c) der Elektrode (A) dient.'
3. Bogenlampe gemäß,den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Elektrodenpaaren (A, B) in einem Kreise, einer geraden Linie oder beliebig gruppiert sind und einen gemeinsamen Abstützkörper (d) besitzen, wobei nur eine einzige Elektrode (A) mit Stiften (c) versehen ist und alle übrigen Elektroden trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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