DE1829421U - Durch deckelbewegungen einer waescheschleuder mitteld bowdenzug betaetigte bremse. - Google Patents

Description

• Durch Deckelbewegungen einer Wäscheschleuder mittels Bowdenzug betätigte Bremse Die Neuerung bezieht sich auf eine Wäscheschleuder, deren Bremse mit Hilfe eines Bowdenzuges durch die Bewegungen des Deckels betätigt wird. Gemäß der Neuerung greift der Bowdenzug an einem Hebel an, der am Deckel mit einer parallel zur Deckelachse gelagerten Achse schwenkbar befestigt ist. Man kann auf diese Weise mit sehr einfachen Mitteln eine sicher wirkende, in Abhängigkeit von der Deckelbewegung arbeitende Bremse schaffen, wobei schon nach einem sehr geringen Öffnungswinkel des Deckels die Schleuder abgebremst wird. Durch die Anordnung des Bowdenzuges an dem Schwenk' hebel, dessen Achse parallel zur Deckelachse liegt, kann man die Anordnung fernerhin auch leicht so ausführen, daß ein Wiederschließen des Deckels beim Loslassen zu verhindern ist. Zu diesem Zweck wird zwischen dem Hebel und dem Bowdenzug eine Ausgleichsfeder angeordnet und die Schwenkachse des Hebels beim Deckelöffnen über den Totpunkt um die Drehachse geschwenkt, so daß der Deckel durch die Ausgleichfeder dann selbsttätig in der geöffneten Stellung gehalten wird. Die Abmessungen des Schwenkhebels wird man so wählen, daß die Bremse schon nach Zurücklegung eines geringen Öffnungswinkels vor dem Erreichen der Totpunktlage des Schwenkhebels voll wirksam ist.
• In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch den Oberteil einer Wäscheschleuder im Bereich der Deckelachse bei geschlossenen Deckel. Fig. 2 zeigt dieselbe Anordnung bei geöffnetem Deckel, in Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die Anordnung im Bereich der Schwenkachse gezeichnet.
• Auf dem Oberteil 1 des Gehäusemantel der Schleuder sitzt die Trichterkappe 2, welche einen Lagerbock 3 für den Deckel 4 bildet. Der Deckel ist um die Achse 5 schwenkbar im Lagerbock gelagert. Am Deckel ist mit Hilfe der Schrauben 6 und 7 ein Halter 8 befestigt, der eine parallel zur Deckelachse 5 liegende Achse 9 trägt. In dieser Achse ist ein U-förmiger Hebel 10 schwenkbar gelagert, an dem der Bowdenzug 11 angreift. Zwischen den Hebel 10 und dem Bowdenzug 11 ist eine Ausgleichfeder 12 vorgesehen. Die Anordnung ist so bemessen, daß die Bowdenzugbremse schon nach Zurücklegung eines geringfügigen Öffnungswinkels des Deckels 4 wirksam wird. Wenn man den Deckel aus der Schließlage bis über die durch die Relativlage der Schwenkachse 5 und 9 gegebene Totpunktlage im Sinne des Öffnens hinausschwenkt, wird nunmehr der Deckel 4 durch die Feder 12 in der geöffneten Stellung gehalten und schließt sich dementsprechend nicht selbsttätig wieder beim Loslassen. Erst wenn man den Deckel 4 über die Totpunktlage hinaus im Sinne des Schließens bewegt, wirkt die Feder 12 so, daß sich der Deckel dann unter der Federwirkung in die Schließlage bewegt. Bei der dargestellten Anordnung ist es möglich, die Bremse der Wäscheschleuder durch die Deckelbetätigung wirksam zu machen, ohne daß ein besonderer Bremslüft-

  magnet erforderlich ist.

  3Figuren

  4Ansprüche

Claims (4)

1. Schutzansprüche 1. Durch Deckelbewegungen einer Wäscheschleuder mittels Bowdenzug betätigte Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß der Bowdenzug an einem Hebel angreift, der am Deckel mit einer parallel zur Deckelachse gelagerten Achse schwenkbar befestigt ist.
2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hebel und dem Bowdenzug eine Ausgleichsfeder angeordnet ist.
3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Hebels beim Deckelöffnen liter den Totpunkt um die Deckelachse geschwenkt wird, so daß der Deckel durch die Ausgleichfeder in der geöffneten Stellung gehalten wird.
4. 4. Anordnung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse schon nach Zurücklegung eines geringen Öffnungswinkels vor dem Erreichen der Totpunktlage des Schwenkhebels wirksam wird.