DE831955C - Fahrtrichtungsanzeiger - Google Patents

Description

• Fahrtrichtungsanzeiger Bei Fahrtrichtungsanzeigern mit magnetisch betätigtem und ausschwenkbarem Winikerarm hat sich die Notwendigkeit ergeben, den zwischen der Magnetspule einerseits und dem Winkerarm anderseits eingeschalteten Übertragungsmechanismus gegen Zutritt von Spritzwasser, Staub u. dgl. abzukapseln. Bei den bisher vorgeschlagenen Lösungen für eine solche Abkapselung ist das Kapselgehäuse zweiteilig ausgebildet und in der Weise geteilt, daß die Teilungsebene parallel zur Schwingebene des Winkerarms liegt. Die Teilungsfuge muß dann besonders abgedichtet sein, was bei der verwickelten Form des Gehäuses besondere Schwierigkeiten macht. Zweck der Erfindung ist es, eine einfache und wirksame Lösung für die Gestaltung eines Gehäuses für die Abkapselung des Übertragungsmechanismus zu schaffen.
• Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß für die .\I)kapselung ein den Ühertraguiigsmechanismus als Kappe überfangendes, einstückiges Kapselgehäuse vorgesehen ist, das mit seinem zweckmäßig in einer Ebene abschneidenden Rand mindestens mittelbar dichtend auf eine entsprechende Fläche der das Winkersystem tragenden Rückenplatte aufgesetzt ist. Bei dieser neuartigen Gestaltung des Kapselgehäuses braucht es nur gegen die Rückenplatte oder eine auf diese aufgelegte Dichtungsscheibe gespannt zu werden. Die Dichtungswirkung kann noch erhöht werden, wenn die Rückenplatte oder die Dichtungsscheibe Führungsränder für den Rand der Kappe aufweisen, die diesen dichtend übergreifen. Es ist aber auch möglich, den Kappenrand mit einem profilierten Gummistreifen zu überfangen und gegen die Rückenplatte zu spannen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar stellt darin Fig. i einen zur Winkerschwenkebene parallel liegenden Längsschnitt durch den Antriebsteil eines @l'inkersystems dar, während in Fig. 2 ein Teilschnitt nach der in Fig. i angedeuteten Schnittlinie 11-II wiedergegeben ist. An eine das Winkersystem tragende Rückenplatte i i ist eine Dichtungsscheibe 14 mit Hilfe einer Platte 15 angenietet, welche gleichzeitig das Gewinde für eine Einstellschraube 16 enthält. Zwischen U-förmig abgewinkelten seitlichen Lappen t i i der Rückenplatte i i ist ein kappenartiges Gehäuse 17 so eingesteckt, daß es mit seinem offenen Rand gegen die Dichtungsplatte 14 anzuliegen kommt. In dieser Lage ist es durch Schrauheil 12 und ein an seiner Innenseite angeschweißte Halterung 13 festgespannt.
• An diese Kapsel 17 ist das Ende des Spulenrohrs 18 unter Zwischenschaltung von Abdichtungen und Isolierungen i9 angenietet. Die Magnetspule ist nicht dargestellt. Der Spulenkern 2o ist in Fig. i in seiner am weitesten aus dem Rohr 18 herausgezogenen Lage gezeichnet. Er greift über eine an ihn angefenkte Lasche 21 an einem mit dieser gelenkig verbundenen U-förmigen Zwischenhebel 22 an, der seinerseits wieder über einen Gelenkbolzen 23 an einem um die Winkerschwenkachse vierschwenkbaren gegabelten Arm 24 angreift. Die Schwenkachse des Winkerarms wird durch einen Bolzen 25 gebildet, der über abdichtende Lagerringe 26 im Kapselgehäuse 17 gelagert ist. Auf diesem Schwenkbolzen 25 ist der Arm 24 z. ß. mit Hilfe der Madenschraube 27 unver.drehbar festgespannt. Eine Zugfeder 28, die einerseits am Zwischenhebel 22 eingehängt ist, greift mit ihrem andern Ende 28i in einen Haken 242 des Arms 24 ein und hält damit den Winkerarm in seiner eingeschwenkten Stellung federnd fest. Es ist jedoch im gezeichneten Beispiel möglich, den Winkerarm auch ohne Betätigung des Magneten von Hand unter Überwindung der Kraft der Drehfeder 29 nach auswärts zu verschwenken, wobei der Gelenkbolzen 23 in einen Schlitz 241 der Gabelarme 243 des Arms 24 gleitet.
• Der Zwischenhebel 22 stützt sich dabei gegen die von einer Schraube 12 gehaltene und von der lfadenschraube 16 abgestützte Halterung 13 so lange ab, bis der Kippunkt erreicht und der Win-

  kerarin entsperrt ist. Mit 30 ist die Rückholfeder

  angedeutet, mit welcher der ausgeschwenkte

  Winkerarm nach Aufhören der 'Magnetbetätigung

  in seine eingeklappte Stellung zurückgeholt wird.

  Der Winkerarm ist an einem kantig profilierten

  Ende 251 des Bolzens 25 drehgesichert mit Hilfe

  des Schwenkstücks 31 befestigt. Der mit dem

  Schwenkstück 3i verbundene eigentliche Winker-

  arm ist mit 32 bezeichnet. Zur Abdeckung der

  Kapsel 17 ist eine Wende 33 angebracht, die

  gleichzeitig als Anschlag für den Winkerarm

  dient. Hierbei schlägt die obere Kante des

  SCli@l"enkstilcks 3 i an den von der Blende ab-

  gebogenen Lappen 33 i. Zur besseren Abdichtung

  kann der Kappenrand in an der Rückwand i i oder

  der Dichtungsplatte 14 `besehene Führungs-

  ränder dichtend eingreifen oder aber von einem

  profilierten Dichtungsstreifen überfangen sein.

Claims (1)

1. PATEN T A N S h R Ü C H E i. Magnetisch betätigter und mit ausschwenk- barem Winkerarin ausgerüsteter Fahrtrich- tungsanzeiger, dessen zwischen der Magnet- spule und dem Winkerarin eingeschalteter Üliertragungsmeclianisintis gegen Zutritt von Spritzwasser, Statik ti. dgl. abgekapselt ist, da- durch gekennzeichnet. (lal.) zur Abkapselung ein den L"lxrtragtingsinechanisnius kappen- artig überfangendes Gehäuse (i7) vorgesehen ist, das mit seinem. vorzti"s«-eise in einer Ebene abschneidenden Rand mindestens mittel- bar dichtend auf eine ihin entsprechende Fläche der das Winkersystein tragenden Rückenplatte (i i) aufgesetzt ist. 2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß an der Rücken- platte (ii) Führungen @-orgesehen sind, welche den Rand der aufgesetzten kappe (i7) dich- tend umgreifen. 3. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. dal.l der Kappenrand von einem profilierten 1)iclittiiigsstreifen über- fangen ist. =\ngezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift \r.6oi i63.