DE1827664U

DE1827664U - Mannloch-verschluss.

Info

Publication number: DE1827664U
Application number: DEZ6987U
Authority: DE
Original assignee: A Ziemann GmbH
Current assignee: A Ziemann GmbH
Priority date: 1960-12-21
Filing date: 1960-12-21
Publication date: 1961-03-02

Description

Mannloch-Verschluß Lager-, Abfüll-oder Transporttanks werden mit Mannlöchern ausgerüstet, damit sie begehbar sind. Diese Mannlöcher sind verschließbar und werden zum Reinigen der Tanks geöffnet. Besonders die Behälter zur Lagerung flüssiger Lebensmittel, wie sie beispielsweise in Brauereien, Molkereien, Weinkellereien und Fruchtsaft-Betrieben verwendet werden, werden einer regelmäßigen Reinigung und Desinfektion unterworfen.
Es ist deshalb von Bedeutung, solche Mannloch-Verschlüsse zu gebrauchen, die leicht und rasch entfernt werden können und keine komplizierten Bauteile besitzen, deren Reinhaltung und Kontrolle erschwert sind.
Allgemein ist es bisher üblich, die Mannloch-Verschlüsse am Tank dergestalt zu befestigen, daß der Mannlochdeckel an der Innenseite des Mannlochrandes

sich

anliegt und/mit Hilfe einer Spindel mit Handrad

oder Flügelknebel und eines Bügels, der sich auf dem Außenrand des Mannlochs abstützt, gegen den Innenrand dichtend anpreßt.
Die Spindel und das Gegengewinde des zugehörigen Handrades oder Knebels sind nicht nur schwieriger zu reinigen als glatte Bauteile, sondern auch verhältnismäßig umständlich zu handhaben.
Die Anmeldung schlägt deshalb vor, Spindel und Mutterstück zu vermeiden und das Anpressen des Mannlochdeckels über einen exzentrisch gelagerten Hebel zu besorgen.
Die Zeichnung erläutert diesen Vorschlag in einem Schnitt durch den Verschluß.
Der Behälter 1, dessen Mannloch durch einen Wulst 2 verstärkt ist, wird mit Hilfe des Deckels 3 dergestalt verschlossen, daß der Rand 4 des Deckels mit einer Dichtung 5 versehen ist und sich an die dem Tankinnern zugewendete Seite des Wulstes 2 anlegt.
Dichtung und Deckel werden mit Hilfe eines Bügels 6, der sich gegen die Außenseite des Wulstes 2 stützt, durch folgende Vorrichtung angepreßt : Im Zentrum des Deckels 3 ist ein U-förmiger Halter 7, dessen vorderer Schenkel nicht dargestellt ist, mit seinem in der Zeichnung geschnittenen Scheitel 8 angeschweißt. Die freien Enden des U-förmige) Halters 7 sind durchbohrt, und durch beide Bohrungen läuft ein Bolzen 9. Auf dem Bolzen 9 und zwischen den beiden Schenkeln des Halters 7 ist ein Exzenterhebel 10 drehbar gelagert.
Der Bügel 6 ist zwischen die beiden Schenkel des Halters 7 geschoben und wird durch den exzentrisch gelagerten Griff 10 gegen die Außenseite des Wulstes 2 gedrückt. Um die Reibung zwischen Exzenterhebel und Bügel beim Schließen und Öffnen des Verschlusses zu verringern, trägt der Bügel 6 auf seinem Rücken eine Verschlußplatte 11, die gute Gleiteigenschaften besitzt und außerdem elastisch genug ist, die bei der Fertigung möglichen kleinen Maßungenauigkeiten auszugleichen.
Da der Bügel 6 ein loses Bestandteil des Verschlußes darstellt, ist es zweckmäßig, ihn während des Schließvorganges zu fixieren und daran zu hindern, im entspannten Zustand des Verschlusses zwischen den Schenkeln des U-förmigen Halters 7 hindurchzufallen. Zu diesen Zwecke dienen Nocken 12, die beispielsweise auf beiden Seiten des Bügels 6 angegossen, angeschweißt oder auf eine andere Art befestigt sind.
Während also bei den bisher bekannten Mannlochverschlüssen ein Öffnen und Schließen nur durch vielfaches Drehen eines Handradesoder eines Gewindeknebels möglich war, erlaubt die Ausführung der Anmeldung, den gesamten Arbeitsgang mit nur einem einzigen Umlegen des exzentrischen Griffes vorzunehmen.

Claims

Schut z ans p r ü c he 1. Mannlochverschluß, dessen Deckel (3) mittels eines Bügels (6) gegen die Innenseite des Mannlochrandes angepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Deckel befestigter Halter einen drehbar und exzentrisch gelagerten Griff trägt, der den Bügel zum Verschließen des Mannlochs gegen die Außenseite des Mannlochrandes drückt.
2. Mannlochverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel eine elastische Platte (11) besitzt, auf der der Griff (10) während des Öffnens oder Schließens gleitet.
3. Mannlochverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel Nocken (12) besitzt, die an den Halter des exzentrisch gelagerten Griffes oder an ein anderes mit dem Deckel fest verbundenes Teil anschlagen.