DE1827566U

DE1827566U - Oel-ofen.

Info

Publication number: DE1827566U
Application number: DE1959B0039649
Authority: DE
Inventors: Gottfried Bauckmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-12-11
Filing date: 1959-12-11
Publication date: 1961-03-02

Description

Die Neuerung betrifft eine Ölheizung und bezweckt einerseits die Vergrößerung der Heizfläche und andererseits die Übertragung der Wärme auf bestimmte Gegenstände (z. B. zum Anwärmen des Bettes) sowie auf andere Räume, ohne daß es dazu notwendig wäre die Tür zu öffnen.
Gemäß der Neuerung ist an den Schornsteinstutzen eines Zimmerölofens eine Heizkammer angeschlossen, welche Wärmeaustausch-Kanäle aufweist, die einerseits vom Abgas und andererseits von Frischluft bestrichen werden. Während im allgemeinen bei einer Ölheizung nur die unmittelbar mit dem Zimmerölofen in Berührung kommende Wärme ausgenutzt wird und der Wärmeinhalt der Abgase ungenutzt verloren geht, ist nunmehr dem Schornsteinstutzen ein Wärmeaustauscher nachgesohaltet, dem man angewärmte Frischluft entnehmen kann.
Der Frischluftzuführung kann ein Gebläse zugeordnet werden.
Es ist zweckmäßig, an die Frischluftableitung eine biegsame Leitung anzuschließen, die zu bestimmten Gegenständen, beispielsweise zu einem Bett, geführt oder mittels steckdosenartiger Wanddurchlässe an andere Räume angeschlossen werden kann. Die zuletzt erwähnte Ausbildung gibt die Möglichkeit, von einer einzigen Brennstelle aus, die sich beispielsweise in der Küche oder im Wohnzimmer befindet, nach Bedarf andere Räume, wie Schlafzimmer oder Bad zu beheizen.
Macht man das Gebläse umschaltbar und sieht die Möglichkeit einer Tourenzahlerhöhung vor, so kann die Schlauchanordnung auch nach Art eines Staubsaugers benutzt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der neueren Erfindung schematisch dargestellt.
An den Schornsteinstutzen 1a des angedeuteten Ölofens 1 ist eine Heizkammer HK2 angeschlossen (der Schornsteinanschluß dieser Heizkammer ist nicht wiedergegeben). Innerhalb dieser Heizkammer ist durch Wände 2a, 2b und 2c eine Wärmeaustauschkammer abgeteilt, die auf der Rückseite von den heißen Abgasen umspült werden kann. Die Wärmeaustauschkammer ist durch eine Trennwand 2d unterteilt, daß die von der Frischluftzuführung a kommende Luft durch die erste Kammer K2 dann über den oberen Rand der Trennwand 2d und schließlich durch die zweite Kammer K3 zur Frischluftabführung b gelangt. (Die Vorderwand der Heizkammer 2 ist fortgenommen um den Einbau zu zeigen). Der Brennstoffbehälter 3 ist in üblicher Weise

durch angedeutete Strahlungsbleche 3a und 3b geschützt.
Der unterbrochen wiedergegebenen Frischluftzuleitung a kann ein Gebläse 5 vorgeschaltet sein. Andererseits wird an die Frischluftableitung b ein bewegliches Rohr 7 angeschlossen.-Dabei können die Anschlüsse steckdosenartig in der Wand angeordnet sein.
Die Heißluft kann sich nicht mit den Abgasen mischen, so daß stets reine Heißluft ausgeblasen wird. Dreht man die Drehrichtung des Gebläses 5 um und erhöht die Tourenzahl, so wird der Staub bei 6 abgelagert. Man kann dort die bei 4 angedeutete auswechselbare Schale verwenden.

Claims

Schutzansprüche

11 0 g 0-rrelk dadurch ge : kennzeichnet, daß an den Schorn-

steinstutzen (1a) eines Zimmerölofens (1) eine Heizkammer (HK2) angeschlossen ist, welche Wärmeaustausch-Kanäle (K2, K3) aufweist, die einerseits vom Abgas und andererseits von

Frischluft bestrichen werden. 2. gmms ! imiur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischluftzuführung (a) ein Gebläse (5) zugeordnet ist. - 3. 16m--nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- my

net, daß der Frischluftableitung (b) eine biegsame Leitung G) zugeordnet ist, die zu bestimmten Gegenständen geführt oder z. B. mittels steokdosenartiger Wanddurchlässe an an-

dere Räume angeschlossen werden kann. </ 0 e 0 4. tu. = nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich- net, daß das Gebläse (5) umschaltbar ist.