DE182653C - - Google Patents
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- DE182653C DE182653C DENDAT182653D DE182653DC DE182653C DE 182653 C DE182653 C DE 182653C DE NDAT182653 D DENDAT182653 D DE NDAT182653D DE 182653D C DE182653D C DE 182653DC DE 182653 C DE182653 C DE 182653C
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- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JUS 182653 -KLASSE
21 d. GRUPPE
induktionsmotors als Periodenumformer.
Es ist oft wünschenswert, größere Drehstrommotoren ohne Benutzung von Anlaßwiderständen
anzulassen, beispielsweise wenn die'Motoren in größerer Entfernung oder an
schwer zugänglichen Orten aufgestellt sind. Man benutzt zu dem Zwecke gelegentlich
Anlafitransformatoren oder besondere Anlaßgeneratoren,
die eine allmähliche Steigerung der dem :Motor zugeführten Spannung
ίο bei ^normaler Frequenz zulassen, falls nicht
die Umstände erlauben, die Spannung des Betriebsgenerators selbst nach Bedarf zu verändern.
In dieser Weise können sowohl Motoren mit Kurzschlußanker wie mit kurz geschlossenem Phasenanker angelassen wer-,
den. Dabei erhält aber der Motor nur ein geringes Drehmoment, da dieses im quadratischen
Verhältnisse zur Spannung sinkt.
Bei der vorliegenden Anlaß vorrichtung ist
Bei der vorliegenden Anlaß vorrichtung ist
dieser Übelstand vermieden, da mit ihrer Hilfe der anzulassende Motor mittelbar aus
dem Netze mit Strom von niedriger,, allmählich gesteigerter Frequenz gespeist wird, . so
daß^FT5e~fm Anläufe sein volles Drehmoment
entwickeln kann.
In der Figur ist die Schaltung schematisch dargestellt. An die drei Netzleitungen 1
sind die beiden Drehstrommotoren αλ und a2
mit Phasenanker gelegt, deren Läufer mechanisch gekuppelt sind. Außer dem für
jeden Motor vorhandenen üblichen Schalter S1
und s2 ist für den Motor a2 noch ein Umschalter
u vorgesehen, durch den der Um35
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laufsinn des Drehfeldes im Ständer gewechselt werden kann.
Die.Klemmen des anzulassenden Motors m sind mit den Schleifringen des Läufers von a:i
verbunden; an die Schleifringe des Motors a2
ist der Stufenwiderstand w von üblicher Form gelegt. Durch unterhalb der Motoren αλ .
und a2 angedeutete Schalter S3 und S4
kann die Verbindung des Motors m mit dem Motor U1 oder mit den Netzleitungeri hergestellt
werden.
Zum Anlassen des Motors m wird nun zunächst durch Schließen des Schalters s2
der Motor a2 an die Netzleitungen gelegt
und unter Benutzung des Stufenwiderstandes w auf normale Drehzahl gebracht. Wenn darauf
der Schalter s4 geschlossen wird, so erhält der Motor m aus dem Läufer des Motors O1,
wie beabsichtigt, Strom von sehr geringer Frequenz. Würde dann der Läufer von αΎ
etwa durch eine mechanische Bremse allmählich verzögert, so würde bekanntlich die Frequenz
des dem Motor m gelieferten Stromes mehr und mehr zunehmen, und damit der
eingangs gestellten Bedingung genügt werden.
Dieses Bremsen des Läufers von ax wird
nach der Erfindung bewirkt durch den Motor a2, nachdem mit Hilfe des Umschalters u
dem Drehfelde die umgekehrte Richtung gegeben ist. Der Motor a.2 wird also infolge \
dieses Umschaltens als Generator von dem ] Motor Ct1 betrieben, und die in seinen Läufer J65
induzierten Ströme können mit Hilfe des '
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\ Stufenschalters n> so geregelt werden, daß
|die Drehzahl der beiden gekuppelten Läufer jnach Bedarf sinkt, d. h. die Frequenz des
bus dem Läufer von ay entnommenen Stromes
entsprechend zunimmt. Ist dann eine genügende Geschwindigkeit des Motors in erreicht,
so wird der Schalter s4 geöffnet und der Schalter i3 geschlossen, der Motor damit
.'■-.■-■:-unmittelbar an das Netz gelegt.
ίο Wenn erforderlich, kann bei sonst nicht
geeigneten Wicklungsverhältnissen zwischen den Motor ax und den Motor in ein Transformator
mit passendem Übersetzungsverhältnisse eingeschaltet werden.
Das beschriebene Anlaßaggregat CL1 und ai
kann natürlich, wenn geeignete Schaltvorrichtungen vorhanden sind, abwechselnd für
verschiedene anzulassende Motoren benutzt werden.
An den vorstehenden Darlegungen ändert sich selbstverständlich nichts, wenn die induzierenden
und die induzierten Teile der Anlaßmotoren at und a.2 miteinander vertauscht,
d. h. die induzierten Teile als Ständer ausgebildet werden.
Beim Gebrauche der Anlaßvorrichtung können auch Abweichungen von der beschriebenen Schaltfolge eintreten. So kann beispielsweise der Motor U1 zunächst selbst angelassen
werden, wenn erforderlich mit einem besonderen Anlasser; der Umschalter μ kann
dann wegfallen, da der Motor a.2 von vornherein
für entgegengesetzten Drehsinn geschaltet sein kann. Wesentlich ist nur, daß der anzulassende Motor aus dem induzierten
Teile des einen Anlaßmotors Strom zunehmender Frequenz erhält, während der andere Anlaßmotor ein zunehmendes Bremsmoment
auf den ersten ausübt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zum Anlassen von Induktionsmotoren unter Verwendung eines Drebstrominduktionsmotors als Periodehumformer, gekennzeichnet durch eine zweite, mit dem Periodenumformer mechanisch gekuppelte Drehstrominduktionsmaschine, welche als Generator auf das Netz zurückarbeitet und zwecks allmählicher Änderung der Periodenzahl ein zunehmendes Bremsmoment auf den ersten ausübt. 'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE182653C true DE182653C (de) |
Family
ID=446733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT182653D Active DE182653C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE182653C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2785365A (en) * | 1954-05-03 | 1957-03-12 | Kearney & Trecker Corp | Motor speed control |
-
0
- DE DENDAT182653D patent/DE182653C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2785365A (en) * | 1954-05-03 | 1957-03-12 | Kearney & Trecker Corp | Motor speed control |
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