DE1825714U - Siebplatte und schweissvorrichtung zu ihrer herstellung. - Google Patents

Siebplatte und schweissvorrichtung zu ihrer herstellung.

Info

Publication number
DE1825714U
DE1825714U DE1960H0036476 DEH0036476U DE1825714U DE 1825714 U DE1825714 U DE 1825714U DE 1960H0036476 DE1960H0036476 DE 1960H0036476 DE H0036476 U DEH0036476 U DE H0036476U DE 1825714 U DE1825714 U DE 1825714U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
retaining tabs
sieve plate
retaining
welding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1960H0036476
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hein Lehmann AG
Original Assignee
Hein Lehmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hein Lehmann AG filed Critical Hein Lehmann AG
Priority to DE1960H0036476 priority Critical patent/DE1825714U/de
Publication of DE1825714U publication Critical patent/DE1825714U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Wire Processing (AREA)

Description

  • "SiebplatteundSchweirzu ihrer Herstellung'I.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebplatte aus nebeneinanderliegenden, gewellten Siebdrähten und letztere miteinander verbindenden Querleisten, die mit an ihren Längskantenangeordneten, nach unten umgebogenen Haltelappen die Siebdrähte jeweils paarweise umgreifen, wobei zwischen den Haltelappen der Querleisten und den von ihnen umgriffenen Wellungen der Siebdrähte ein durchlaufender Trag-bzw. Haltestreifen vorgesehen ist. Weiter betrifft die Erfindung eine zum Herstellen einer solchen Siebplatte geeignete Sohweißvorriohtung.
  • Bei Siebplatten obiger Art dient der zwischen den Haltelappen der Querleisten und den von ihnen umgriffenen Wellungen der Siebdrähte angeordnete, durchlaufende Trag-bzw. Haltestreiten dazu, einerseite die Siebdrähte vor Beschädigungen beim Umbiegen bzw. Umschlagen der Haltelappen zu schützen und andererseits die Tragfähigkeit der Querleisten zu erhöhen. Maßgebend für die Tragfähigkeit bzw. Biegesteifigkeit der Querleisten mit den vorgesehenen Trag-bzw. Haltestreifen ist jeweils die Summe der Trägheitsmomente des Rückens der Querleiste und des zugehörigen Trag-bzw. Haltestreifens. Praktisch kann das Gesamtwiderstandsmoment der Querleisten noch dadurch in gewissem Umfang erhöht werden, daß man die Reibungskräfte zwischen den umgebogenen Haltelappen und den zugehörigen Trag- bzw. Haltestreifen durch festes Umschlagen der Haltelappen vergrößert.
  • Dies gilt besonders für neue Querleisten bei öl-oder fettfreien Oberflächen. Auf die Dauer kann aber eine solche Erhöhlung des Gesamtwideretandsmomentes der Querleisten nicht beibehalten werden, da sich beim Gebrauch der Siebplatten die besagten Reibungskräfte naturgemäß immer mehr verringern. Infolgedessen sind die Querleisten nicht tragfähig genug, um größere Stützbreiten der Siebplatten in den Siebmaschinen ohne eine zusätzliche Armierung zu überbrücken.
  • Auch eine besondere Profilierung der eingelegten Trag-bzw.
  • Haltestreifen vermag nur eine verhältnismäßig geringe Erhöhung des Gesamtwiderstandsmomentes der Querleisten herbeizuführen.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich bei Siebplatten der eingangs genannten Art das Gesamtwiderstandsmoment der Querleisten ganz wesentlich erhohen läßt, wenn es gelingt, die Haltelappen derselben mit den zugehörigen Trag-bzw.
  • Haltestreifen schubfest zu verbinden. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch bewirkt, daß die nach unten umgebogenen Haltelappen der Querleisten mit dem zugehörigen Trag-bzw.
  • Haltestreifen verschweißt sind, vorzugsweise durch elektrische Punktschweißung. Genaue Berechnungen haben ergeben, daß sich z. B. bei einer aus Runddrähten gefertigten Siebplatte, einer sogenannten Serpa-R-Platte, bei welcher die Drahtstärke 3,1 mm beträgt, die Querleisten bei einer Stärke von 1, 5 mm eine Rückenbreite von 17 mm aufweisen, und die Trag-bzw. Haltestreifen einen Querschnitt von 17 x
    o
    2 mm besitzen, sich durch die erfindungagemäße Maßnahme,
    d. h. bei schubfester verbindung der Querleisten mit den Trag-bzw. Haltestreifen, eine Erhöhung des Gesamtwiderstandsmomentes der Querleisten auf das 75fachs ergibt.
  • Bei einer aus Flaohdrähten (Breite 3 mm, Höhe 5 mm) hergestellten Siebplatte, einer sogenannten Serpa-F-Platte, mit den gleichen Querleisten und Trag-bzw. Haltestreifen erhöht sich mit der erfindungagemäßen Ausbildung die zulässige Stützbreite der Siebplatte sogar auf das 8,3fache der Normalusführung.
  • Es hat sich ferner gezeigt, daß es-um eine schubfeste Verbindung der Querleisten mit den zugehörigen Trag-bzw. Raltestreifen zu erzielen-nicht erforderlich ist, alle Haltelappen mit dem eingelegten Streifen zu verschweißen. Es braucht daher nur ein Teil der nach unten umgebogenen Haltelappen der Querleisten, beispielsweise jedes vierte Paar von Haltelappen, mit dem zugehörigen Trag-bzw.
  • Haltestreifen durch Punktschweißung verbunden zu werden.
  • Weiterhin kann die Biegesteifigkeit der Querleisten noch dadurch erhöht werden, daß letztere mit je einer auf ihrer Oberseite angeordneten und damit durch Punktschweißung verbundenen Abdeckschiene aus verschleißfestem Werkstoff versehen werden. Diese als Verschleißschutz der Querleisten dienende Abdeckschiene kann auf der Querleiste schon vor dem Anbringen der letzteren auf den Siebdrähten aufgeschweißt werden, wohingegen das Verschweißen der Haltelappen mit dem zugehörigen Trag-bzw. Raltestreifen erst dann vorgenommen werden kann, nachdem die Querleiste auf den Siebdrähten durch Umbiegen ihrer Haltelappen um die Siebdrähte bzw. um den zugehörigen Trag- bzw. Haltestreifen herum angebracht worden ist.
  • Um beim Befestigen der Haltelappen auf den Trag-bzw. Haltestreifen mittels Widerstandsschweißung ein Erhitzen der Siebdrähte und eine hierduroh bewirkte Schwächung derselben sowie ein Beschädigen ihrer Oberfläche durch Stromübergang zu vermeiden, sieht die Erfindung noch eine Schweißvorrichtung vor, die aus zwei oberhalb eines getisches od. dgl. für die Siebplatte nebeneinander angeordnoten Elektroden besteht, die auf je einen der paarweise einander gegenüberliegenden, umgebogenen Haltelappen einer Siebplatten-Querleiste aufzusetzen sind. Beim Schweißen mit dieser Vorrichtung fließt der Strom von der einen Elektrode durch den darunterliegenden Haltelappen in den Trag-oder Haltestreifen der Siebplatte und von dort durch den gegenüberliegenden Haltelappen in die andere Elektrode zurück. An den Durchtrittsstellen ergibt sich dann eine einwandfreie Punktverschweißung der beiden Haltelappen mit des Trag-oder Haltestreifen, ohne daß der Strom durch die Siebdrähte fließen kann. Das Verschweißen selbst geht sehr schnell vonstatten, wobei als weiterer Vorteil der überaus einfache Aufbau der Schweißvorrichtung hinzukommt. Solche Doppelpunkt-Schweißmasohinen sind an eich bereits bekannt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Dabei zeigen Fig. 1 einen Ausschnitt der neuen Siebplatte in der Unteransicht und zig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab mit den wesentlichen Teilen der Schweißvorrichtung.
  • Die Siebdrähte 4 der in Fig. 1 im Ausschnitt dargestellten Siebplatte sind durch Querleisten 5 miteinander verbunden, die mit an ihren Längskanten angeordneten bogenen Haltelappen 5a die Siebdrähte 4 jeweils paarweise umgreifen. Zwischen den Haltelappen 5a und den von ihnen umgriffenen Wellungen der Siebdrähte 4 ist ein durchlaufen-
    der Trag'-bzw. Haltestreifen 6 vorgesehen. Gesäß der Erfin-
    dung sind die Haltelappen 5a mit dem trag- bzw. Haltestreifen 6 verschweißt, und zwar wie in Fig. 1 bei 7 angedeutet, durch elektrische Punktschweißung. Durch die so gewonnene
    sohubfeste Verbindung der Querleiste 5 mit des Streifen 6
    ergibt eich eine beträchtliche Erhöhung des Gesamtwider-
    standsmcmentee der Querleiste 5 mit eingelegtem Streifen
    6. Zum Herstellen einer ausreichend schubfesten Verbindung genügt es bereite, wenn nur einzelne, beispielsweise jedes vierte Paar von Haltelappen 5a mit dem zugehörigen Trag-bzw. Halteetreifen 6 punktverschweißt sind. In Fig. 2 ist in strichpunktierten Linien noch eine Abdeckschiene 8 angedeutet, die aus verschleißfestem Werkstoff bestehen und mit der Oberseite der Querleiste 5 durch Schweißungen 9 verbunden sein kann. Durch eine solche als Verschleißschutz dienende Abdeckschiene wird die biegefestigkeit der Querleiste 5 noch weiter erhöht.
    In Fig. 2 sind auch die wesentlichen Teile einer
    zum ? unktversehwei8en der Haltelappen 5a mit dem Trag-bzw.
    Haltestreifen 6 dienenden Schweißvorrichtung dargestellt.
  • Oberhalb des bei 10 angedeuteten Auflagetisches für die Siebplatte sind zwei Elektroden E1 und E2 nebeneinander so angeordnet, daß sie auf je einen der einander gegenüberlie-Senden Haltelappen 5a aufzusetzen sind. Der Strom fließt, wie durch die gestrichelt eingezeichnete Linie angedeutet,
    von der Elektrode B1 durch den linken Haltelappen 5a in
    den Trag-und Haltestreiten 6 und von dort durch den rech-
    ten Haltelappen 5a zurück in die Elektrode h. An den Ober-
    trittentellen werden die Punktschweißungen 7 erzeugt. Die
    Siebdrähte 4 bleiben stromlos. Gegebenenfalls können die
    beiden Elektroden Ei und B2 auch derart angeordnet in.
    daß die linke Elektrode 31 auf einen der linken Haltelap-
    pen 5a, die rechte Elektrode Eg jedoch nicht auf dem gegenüberliegenden rechten Haltelappen 5a, sondern auf einen anderen rechten Haltelappen 5a, z.B. einen benachbarten Haltelappen aufzusetzen ist. Diese Anordnung der Elek-
    trode kommt vor allem dann in Betracht, wenn die paarweise
    direkt einander gegenüberliegenden Haltelappen einen zu geringen Abstand voneinander besitzen.
  • Die in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichnete Abdeckschiene 8 wird vorzugsweise bereits vor dem Anbringen der Querleiste 5 mit deren Oberseite verschweißt. Sie kann aber gegebenenfalls auch auf der bereits an der Siebplatte angebrachten Querleiste 5 noch nachträglich angeschweißt werden, beispielsweise durch Punktschweißen mittels der vorerwähnten Elektroden-Anordnung.

Claims (1)

  1. sests Uc, he X . 31-mäa
    1. Siebplatte aus nebeneinanderliegenden, gewellten Siebdräh- ten und letztere miteinander verbindenden Querleisten, die mit an ihren Längskanten angeordneten, nach unten umgeboge- nenHaltelappen die Siebdrähte jeweile paarweise umgreifent wobeizwizohen den Haltelappen der Querleizten und den von ihnen umgriffenen Wellungen der Siebdrahte ein durchlaufen- der Trag-bzw. Halteatreifen vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t. daß die nach unten umgebo- genen Haltelappen (5a) der Querleisten (5) mit dem zugebb- rigen frag-bn. Halte. treifen (6) verschweißt sind, vor- zugaweize durch elektrisehe PunktsohweiSung. 2. Siebplatte nach Anspruch t t d a d u r o h g e k e n n- a e 1 0 h n e t, daß nur ein Teil der nach unten umge- bogenen Haltelappen (5&) der Querleizten (5) beiapielswei- es Jedez vierte Paar von Haltelappen, mit dem zugehörigen Trag-bzw. Halteztreifen (6) durch Punktschweißung verbun- denist. Siebplatte nach den AnzprUchen 1 und 2, d a d u r e h
    g. Je. n n z e i 0 h n. t, daS die Querleisten (5) mit je einer auf ihrer Oberseite angeordneten und damit durch Punkteahweiguns (bei 9) verbundenen Abdeckschiene (8) aus verschleißfestem Werkatoff versehen sind. 4.Schwei&voryichtang zum Herstellen von punktgeschweiSten Siebplatten nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bie 3t g e k e n n z e i c h n e t d u r o h zwei oberhalb ei- nee Aaflagetieohee (10) od. dgl. für die Siebplatte neben- einanderangeordnete Elektroden (B, R2), die auf je einen der paMweiee direkt oder vereetzt gegenüberliegenden, um- gebogenen Haltelappen (5a) einer Siebplatteik-Querleiste sufzueetzen sind.
DE1960H0036476 1960-11-07 1960-11-07 Siebplatte und schweissvorrichtung zu ihrer herstellung. Expired DE1825714U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1960H0036476 DE1825714U (de) 1960-11-07 1960-11-07 Siebplatte und schweissvorrichtung zu ihrer herstellung.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1960H0036476 DE1825714U (de) 1960-11-07 1960-11-07 Siebplatte und schweissvorrichtung zu ihrer herstellung.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1825714U true DE1825714U (de) 1961-01-26

Family

ID=32972613

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1960H0036476 Expired DE1825714U (de) 1960-11-07 1960-11-07 Siebplatte und schweissvorrichtung zu ihrer herstellung.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1825714U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3108399C2 (de)
DE1963397B2 (de) Feder für einen Federrost
DE2730960B2 (de) Kernreaktorbrennstoffelement
DE1825714U (de) Siebplatte und schweissvorrichtung zu ihrer herstellung.
DE479871C (de) Doppelte Metallbewehrung fuer Betonbauwerke aus vorbereiteten Gittergeflechten
DE2646450A1 (de) Vielpunktschweissmaschine zum herstellen von gitterrosten
DE69814682T2 (de) Federkernmatratze
DE937375C (de) Geschweisste Bewehrungsmatte fuer Stahlbeton
DE2904779C2 (de) Druckmittelbetriebener Stellantrieb zur Erzeugung einer Zugkraft
DE1246209B (de) Bewehrungsmatte fuer flaechige Bauteile aus Beton
DE977344C (de) Schweissspaltsieb
DE1062914B (de) Ausbildung und Anordnung punktgeschweisster Bewehrungsmatten
CH678214A5 (de)
CH555455A (de) Fachwerkknotenpunkt.
DE1529562C (de) Federrost
DE1659129C (de) Betonbewehrung und damit versehener Balken
AT344965B (de) Gittertraeger
DE2355110B2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Verzugmatte für den Grubenausbau
DE2515237A1 (de) Loesbarer knoten eines fachwerktraegers
AT269433B (de) Bewehrungsanordnung für den Stahlbetonbau
DE2741530B1 (de) Verzugmatte fuer den Grubenausbau mit ?
DE2102472C3 (de) Räumleiste für Schneepflüge oder dergleichen
DE2148012C3 (de) Drahtgittermatte für den Verzug von Ausbauprofilen im Bergbau
DE1659129B1 (de) Betonbewehrung und damit versehener Balken
DE1297077B (de) Verfahren zum Anschweissen von Aufreihzungen in Schnellhefter