CH678214A5 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/06—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
- E04C5/065—Light-weight girders, e.g. with precast parts
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
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CH 678 214 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gurtträger gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.
Bei Untertagbauten werden zur Stützung des Gewölbes nach dem Vortrieb Gewölbstützen eingebaut, mit denen der freie Durchgang gewährleistet ist und die im Nachhinein einbetoniert werden. Durch die Verwendung von Spritzbeton werden immer mehr Gitterträger verwendet, weil diese im Gegensatz zu I- oder U-Trägern keinen Spritzschatten haben und daher ein gleichmässiger Betonbelag ermöglicht wird. Solche Gitterträger sind bekannt, wie beispielsweise aus der EP-B 73 733.
Im allgemeinen wird bei der Konstruktion solcher Gurtträger darauf geachtet, die Knickfestigkeit bei geringstem Materialverbrauch so gross wie möglich zu machen. Grundsätzlich geschieht dies durch Bildung von Fachwerken mittels verschiedenartig geformter Verbindungselemente, die beispielsweise nach dem Cremonaplan bestimmt werden können.
Neben der oben genannten EP-B 73 733, in der besonders geformte Verbindungselemente gezeigt werden, die Je nach Belastung näher zueinander hin oder weiter voneinander weg angeordnet werden können, sind auch verschiedenartig geformte Fachwerkträger bekannt geworden, wie sie z.B. in GB-A 865 441, GB-A 901 899, GB-A 1 049 407 oder in der GB-A 2 044 830 dargestellt und beschrieben sind.
Da jedoch neben den Materialkosten auch die Kosten für die Herstellung, nämlich Maschinenstunden und Löhne einen wesentlichen Kostenfaktor bedeuten, muss nicht nur die Festigkeit allein betrachtet werden, sondern es sollte auch auf einfache Fabrikationsart geachtet werden.
Demgemäss ist es eine Aufgabe der Erfindung, solche Gurtträger zu schaffen, die mittels Schweissautomaten herstellbar sind und daneben noch eine hohe Knickfestigkeit haben.
Erfindungsgemäss wird dies durch einen Gurtträger mit den Merkmaien des unabhängigen Patentanspruchs 1 erreicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen;
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Dreigurt-Trägers, und
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Viergurt-Trägers.
In Fig. 1 besteht der Dreigurt-Träger aus zwei Innengurten 11, 12 und einem Aussengurt 13. Die Innengurte 11, 12 sind durch Querstreben 14 einstückig verbunden. Der Aussengurt 13 liegt in der mittelsenkrechten Ebene der Innengurte 11,12 und zwischen jedem Innengurt 11, 12 und dem Aussengurt 13 ist jeweils ein mäandrierender Versteifungsdraht 15,16 angeordnet.
Die Querstreben 14 befinden sich jeweils an den Bogen der beiden parallel zueinander angeordneten Versteifungsdrähten 15, 16. Es entstehen dadurch Dreieckverstrebungen und damit ist ein Fachwerk mit hoher Knickfestigkeit gegeben. Auch hier kann die Knickfestigkeit verändert werden, nämlich dadurch, dass die Bogenradien grösser oder kleiner gemacht werden, um so die Stellen der Dreiecksverstrebungen einander zu nähern oder voneinander zu entfernen.
Der Vorteil einer solchen Anordnung gegenüber allen vorgenannten bekannten Anordnungen liegt nun darin, dass zuerst die Querstreben 14 an die beiden Innengurte 11, 12 angeschweisst werden. Dies kann leicht mittels einer bekannten Schweiss-maschine ohne grossen Aufwand gemacht werden. Als nächstes werden die derart einstückig miteinander verbundenen Innengurte 11, 12 gebogen, um dann mittels der Versteifungsdrähte 15,16 mit dem ebenfalls vorher schon gebogenen Aussendraht 3 verbunden zu werden. Da die Schweissstellen S, an denen die Versteifungsdrähte 15, 16 an den Innen-gurten 11,12 anzuschweissen sind, durch die Lage der Querstreben 14 bestimmt sind, können auch diese maschinell angeschweisst werden.
Der Aufwand an menschlicher Arbeit wird damit stark vermindert, so dass auch der Preis des fertigen Dreigurt-Trägers gedrückt werden kann. Ein weiterer Vorteil liegt noch darin, dass die einstückig verbundenen Innengurte 11,12 gemeinsam gebogen werden. Wenn sonst jeder Gurt 11,12,13 je für sich gebogen wird, so führt die nicht genau beherrschbare Biegung immer zu inneren Spannungen im Dreigurt-Träger nach deren Verbindung durch besondere Verbindungselemente, die die Tragfähigkeit vermindern können.
Der Viertgurt-Träger gemäss Fig: 2 besteht aus zwei Innengurten 21, 22 und zwei Aussengurten 23, 24, die je mittels Querstreben 25, 26 einstückig miteinander verbunden sind. Die mäanderförmigen Versteifungsdrähte 27, 28 verbinden je einen Innengurt 21, 22 mit dem jeweiligen gleicherseits befindlichen Aussengurt 23,24.
Die Querstreben 25 an den Aussengurten 23, 24 befinden sich an den Bogen der parallel zueinander angeordneten Versteifungsdrähten 27, 28. Die Querstreben 26 an den Innengurten 21, 22 sind jeweils senkrecht unter den Querstreben 25 angeordnet und kommen dementsprechend zwischen die Bogen der Versteifungsdrähte 27, 28, an denen dieselben an den Innengurten 21, 22 angeschweisst sind, zu liegen.
Um hier ein vollendetes Fachwerk zu bilden, müs-sten noch diagonal angeordnete Diagonalstreben vorhanden sein. Der Druck auf die Aussengurte erfolgt aber senkrecht und in Richtung auf den darunter liegenden Innengurt und kaum jemals unter einem schiefen Winkel.
Die Vorteile sind dieselben wie beim oben beschriebenen Dreigurt-Träger nach Fig. 1, indem die Innengurtpaare 21, 22 und die Aussengurtpaare 23, 24 je gemeinsam gebogen werden können und erst danach durch die Versteifungsdrähte 27, 28 miteinander verbunden werden. Innere Spannungen können damit nicht entstehen und jedes Gurtpaar kann kostensparend maschinell geschweisst werden.
Claims (7)
1. Gurtträger für den Untertagbau zur Abstüt-
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zung des Gewölbes beim Ausbruch und als Träger für Drahtnetze beim Ausbetonieren des Gewölbes, gekennzeichnet durch Querstreben (14, 27, 28) zwischen parallelen Gurten (11,12, 21, 22, 23, 24) und mit mäanderförmigen Versteifungsdrähten (15, 16, 27,28) zwischen Innengurt (11,12, 21,22) und Aussengurt (13,23,24).
2. Gurtträger nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Dreigurt-Träger Querstreben (14) zwischen den beiden Innengurten (11,12) angeordnet sind, und dass die Versteifungs-drähte (15,16) mit ihren Bogen im Bereich der Querstreben (14) an den Innengurten (11, 12) angeschweisst sind (Fig. 1).
3. Gurtträger nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Viergurt-Träger Querstreben (25, 26) sowohl an den innengurten (21, 22) als auch an den Aussengurten (23, 24) angeschweisst sind, dass die den jeweiligen Innengurt (21, 22) mit dem gleicherseits befindlichen Aussengurt (23, 24) verbindenden Versteifungsdrähte (27, 28) mit ihren Bogen im Bereich der Querstreben (25) an den Aussengurten (23, 24) angeschweisst sind, und dass sich die Querstreben (26) an den Innengurten (23, 24) senkrecht unter den Querstreben (25) an den Aussengurten (23,24) befinden.
4. Verfahren zur Herstellung eines Dreigurt-Trägers nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst an die beiden Innengurte (11, 12) Querstreben (14) angeschweisst werden, dass dann die beiden damit einstückig verbundenen Innengurte (11, 12) gebogen werden und mittels Versteifungsdrähten (15, 16) in mäandrierender Weise mit einem ebenfalls gebogenen Aussengurt (13) verbunden werden.
5. Verfahren nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsdrähte (15, 16) vor dem Anschweissen an die Innen- und Aussengurte (11,12,13) in eine mäandrierende Form gebogen werden.
6. Verfahren zur Herstellung eines Viergurt-Trägers nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass vorerst die Innengurtpaare (21, 22) und die Aussengurtpaare (23, 24) mittels Querstreben (25, 26) je einstückig verbunden werden, dass dann die verbundenen Innengurte (21, 22) und die verbundenen Aussengurte (23, 24) einzeln gebogen werden, und dass schliesslich die Innengurte (21, 22) mit den gleicherseits befindlichen Aussengurten (23, 24) durch mäandrierende Versteifungsdrähte (27, 28) verbunden werden.
7. Verfahren nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mäandrierenden Versteifungsdrähte (27, 28) vor dem Anschweissen an die Innen- und Aussengurtpaare (21, 22, 23, 24) in die mäandrierende Form gebogen werden.
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