DE1824298U

DE1824298U - Fangvorrichtung fuer webschuetzen.

Info

Publication number: DE1824298U
Application number: DE1960W0025108
Authority: DE
Original assignee: WESTFAELISCHES TEXTILWERK KOCK
Current assignee: WESTFAELISCHES TEXTILWERK KOCK
Priority date: 1960-10-29
Filing date: 1960-10-29
Publication date: 1960-12-29

Description

I-Iung

WestfälischesTextilwerkEook&HungerE.G-.

B o r k e n/Westfalen

Fangvorrichtung. für Vebschützen

Bei Uebstühlen müssen Vorrichtungen vorhanden sein, welche das

Herausfliegen von Uebschutzen aus der Lade verhindern. Die bisher bekannten Vorrichtungen haben nicht voll befriedigt. Durch die Neuerung wird eine Fangvorrichtung geschaffen, die besonders einfach und zuverlässig ist und trotzdem freien Zugang und freie Sicht auf das Ried zuläßt. Nach der Neuerung besteht die Fangvorrichtung aus am Ladendeckel des'. Vebstuhles mit Hilfe von Scharnieren über Tragarme so angebrachte Stangen, daß sie gegenüber

dem Ladendeckel hochgesohwenkt werden können und das Padenein-

ziehen und die freie Sicht auf das Ried nicht be-hindern. Vorzugsweise ist die Vorrichtung so eingerichtet, daß man sie in der Breite beliebig weit ausziehen kann, um den Bereich des Schutzes nach Bedarf zu verbreitern. Dazu dient die neuerungsgemäße Ausführung aus zwei Rohren mit an den Enden hineingeschobenen Verbindungsbügeln.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen : Abb. 1 die Vorrichtung in perspektivischer Darstellung, Abb. 2 eine vergrößerte Darstellung der eigentlichen Fangstäbe und Abb. 3 einen Teil der Vorrichtung in vergrößertem Maßstab. 1 ist ein Teil des Ladendeckels. An diesem sind Platten 2 befestigt

an welchen die Scharnierrohre 3 und mit diesen Scharnierrohren

T-formig verbundene Querrohre 4 angeschweißt sind. In den Schar-

nierrohren stecken Bolzen 5, welche die Tragarme 6 tragen. An den

freien Enden dieser Tragarme sind Zwischenstücke 7 befestigt, an welche die eigentlichen Fangrohre 8 zu beiden Seiten angeschweißt sind. In den beiden Fangrohren stecken die Verlängerungsbügel 9, die durch Elenmsohrauben 10 in ihrer Lage befestigt werden können.

Um die Vorrichtung in der Arbeitsstellung zu halten, sind in den Querrohren 4 an sich bekannte Rastvorrichtungen angebracht, bei denen eine von einer Feder 12 belastete Kugel 13 im Inneren des Rohres 4 gegen eine Ausnehmung des Bolzens 5 drückt. Am Bolzen 5 ist weiter eine Nase 14 angeschweißte'sie wird durch eine Feder 11 gegen die Platte 2 gedrückt, so daß die Rohre 8 nicht unter den Ladendeckel schlagen und so etwa dem Schützen ausweichen können.
Die Spannung der Drehfeder 11 ist weiter so bemessen, daß bei Erschütterung die Stäbe 8 mit den Bügeln 9 ohne weiteres herunterfallen und wieder in ihre Arbeitsstellung kommen. Dadurch wird die Sicherung sofort wirksam, sobald der Arbeitsvorgang beginnt.

Claims

Sohu. tzangprü. ohe :

1. Fangvorrichtung für Webschützen, gekennzeichnet durch am Ladendeckel (1) des Jebstuhles mit Hilfe von Scharnieren (3, 5) über Tragarme (6) schwenkbar so angebrachte Stangen (8), daß sie gegenüber dem Ladendeokel hochgeschwenkt werden und das Fadeneinziehen und die freie Sicht auf das Ried nicht behindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus je zwei Rohren (8) besteht, die an ihren Enden durch in der, Längsrichtung in den Rohren verschiebbare Bügel (9) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Scharnieren (3,5) Rastvorrichtungen (12,13) angebracht sind, welche die Scharniere in der Arbeitsstellung halten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (3, 5) unter der Wirkung von Drehfedern (11) stehen, welche das Umklappen der Tragarme (6) in die Arbeitstellung bewirken.