DE1205898B - Transportvorrichtung fuer gebogene Glasscheiben - Google Patents

Transportvorrichtung fuer gebogene Glasscheiben

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DE1205898B
DE1205898B DED35418A DED0035418A DE1205898B DE 1205898 B DE1205898 B DE 1205898B DE D35418 A DED35418 A DE D35418A DE D0035418 A DED0035418 A DE D0035418A DE 1205898 B DE1205898 B DE 1205898B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slotted
frame
transport device
sections
glass panes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED35418A
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Goerner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DETAG
Flachglas Wernberg GmbH
Original Assignee
DETAG
Flachglas Wernberg GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DETAG, Flachglas Wernberg GmbH filed Critical DETAG
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Publication of DE1205898B publication Critical patent/DE1205898B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/05Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles
    • B65G49/06Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for fragile sheets, e.g. glass
    • B65G49/062Easels, stands or shelves, e.g. castor-shelves, supporting means on vehicles

Landscapes

  • Packaging Frangible Articles (AREA)

Description

  • Transportvorrichtung für gebogene Glasscheiben Gebogene Glasscheiben, wie sie in großer Zahl beispielsweise im Kraftwagenbau verwendet werden, transportiert man zweckmäßig in Verpackungen, in denen die Scheiben mit ihren Ober- und Unterkanten in geschlitzte nachgiebige Halteleisten eingesetzt sind, so daß etwaige beim Transport auftretende Stöße durch die nachgiebigen Halteleisten weich abgefangen werden.
  • Die bisher bekannten Verpackungen dieser Art sind Kartonverpackungen, also Wegwerfverpackungen, die nach einmaligem Gebrauch nicht weiterverwendet werden. Auch die Halteleisten sind aus Karton hergestellt, die entsprechend geschlitzt und gefaltet sind. Es ist das zwar eine vergleichsweise billige Art der Transportverpackung, die aber doch wesentliche Nachteile aufweist. Aus Preisgründen wird man nicht eine einzelne Scheibe verpacken und versenden, sondern in der Sendung eine größere Anzahl von Scheiben, beispielsweise zehn Scheiben, zusammenfassen. Es ergibt das ein erhebliches Transportgewicht, das einen entsprechend festen Karton erfordert. Auch die Belastung der Halteleisten ist erheblich, so daß es schwierig sein wird, Halteleisten entsprechend großer Steifigkeit herzustellen. Schließlich ist ein Karton in sich verwindbar, so daß bei ungeschickter Handhabung Biegungskräfte auf die Scheiben übertragen werden können.
  • Bei der Transportvorrichtung gemäß der Erfindung wird der Gedanke der an sich billigen Wegwerfverpackung aufgegeben. Es sind vielmehr gemäß der Erfindung in ein starres offenes, insbesondere stapelbares Gestell mit einem geschlitzten elastischen Belag versehene tragfähige untere Halteleisten fest eingebaut und ebenfalls mit einem geschlitzten elastischen Belag versehene Spannbänder als obere Halteglieder am Gestellrahmen befestigt. Die neue Ausbildung der Transportvorrichtung bringt sehr wesentliche Vorteile.
  • Scheiben, die in einem Karton angeliefert werden, müssen vom Empfänger herausgenommen werden, ehe sie eingebaut werden, nicht nur, weil es unzweckmäßig wäre, einen Karton in die Werkstatt zu bringen, wo die Arbeiter die Scheiben herausnehmen müßten, sondern vor allem deshalb, weil die Sendung nach Erhalt zunächst auf etwaigen Scheibenbruch geprüft werden muß. Bei einem so empfindlichen Gut, wie es Glasscheiben sind, kann man die Sendung nicht unbesehen in die Werkstatt geben, sondern es muß zunächst festgestellt werden, ob alle Scheiben unbeschädigt eingetroffen sind. Das geht nur, wenn man sie aus dem Karton herausnimmt. Dann muß man sie aber in der Warenannahme wieder irgendwie stapeln, um sie in die Werkstatt zu bringen. Die in einem offenen starren Gestell angelieferten Scheiben können schon in der Warenannahme ohne Herausnehmen geprüft und in diesem Gestell unmittelbar in die Werkstatt gebracht werden. Ihr Herausnehmen ist dabei wesentlich einfacher als das Herausnehmen aus einem Karton, vor allem dann, wenn es sich um große, schwere Scheiben handelt.
  • Die Behandlung eines starren Gestells während des Transportes ist anders als die eines Kartons. Es kommt gar nicht in Frage, daß es geworfen oder gar umgeworfen wird, so daß also Scheibenschäden durch unsachgemäße Behandlung des Transportmittels kaum zu erwarten sind.
  • Wichtig ist, daß die neue Vorrichtung nicht lediglich Transportvorrichtung ist wie ein Karton, sondern daß sie gleichzeitig zur Lagerhaltung verwendet werden kann. Hier erweist es sich als besonders günstig, wenn das Gestell stapelbar ausgebildet ist, so daß für die Lagerhaltung eine Mehrzahl solcher Gestelle übereinandergesetzt werden können.
  • Wenn auch die Anschaffungskosten eines solchen Gestells verständlicherweise höher sind als die eines Kartons, so macht es sich doch wegen seiner langen Benutzungsdauer bezahlt, vor allem auch deshalb, weil weniger Bruchschäden eintreten können als bei der Kartonverpackung.
  • Als besonders zweckmäßig erweist es sich, den geschlitzten elastischen Belag als einzelne geschlitzte Teilstücke auf das Spannband aufzuziehen, da hierdurch eine gleichmäßigere Übertragung der Spannkräfte auf alle Scheiben erzielbar ist.
  • In einer besonderen Ausführungsform dieser Anordnung ist an die geschlitzten Teilstücke je ein Kopf angearbeitet, der sich gegen das benachbarte Teilstück in der Weise abstützt, daß zwischen den beiden Teilstücken ein zur Aufnahme einer Scheibenkante dienender Schlitz frei bleibt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der leeren Transportvorrichtung, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. l, in dem die im Hintergrund befindlichen Rahmenteile weggelassen sind, F i g. 3 ein oberes Halteelement in perspektivischer Ansicht, Fig.4 eine Draufsicht auf die unteren Halteelemente, F i g. 5 eine perspektivische Ansicht der gefüllten Transportvorrichtung und F i g. 6 eine perspektivische Ansicht der Gurtbefestigung für ein zweites Ausführungsbeispiel.
  • Das Rohrgestell der Transportvorrichtung besteht aus vier Eckpfosten 1, die durch einen aus den Längsrohren 2 und den Querrohren 3 bestehenden Rahmen miteinander verbunden sind. An den oberen Enden der Pfosten 1 sind Vertiefungen 1' vorgesehen, in die die unteren Enden 1" hineinpassen, so daß mehrere Gestelle übereinandergestapelt werden können. Der Rahmen wird durch weitere Querrohre 4, 5 und Winkeleisen 6 versteift. Zwischen den Querrohren 5 befindet sich noch eine Längsverbindung 5'. Nach oben sind die Pfosten 1 durch Querrohr7 und ein Längsrohr 8 gegeneinander versteift. Das Längsrohr 8 wird außerdem durch senkrechte Verstrebungen 9 gegen das darunterliegende Rahmenlängsrohr 2 abgestrebt. An der Bedienungsseite ist das Gestell offen, d. h., es sind kein oberes Längsrohr 8 und keine Verstrebungsrohre 9 vorhanden. Die Gestellteile sind sämtlich durch Schweißung miteinander verbunden.
  • Dber den Querrohren 5 sind Flacheisen 10 angeordnet, die durch Schweißung mit dem Rahmen verbunden sind. Die Flacheisen 10 dienen als Auflage für aus Gummi bestehende Leisten 11, die mit Schlitzen 12 versehen sind. Wie insbesondere aus der F i g. 4 zu ersehen ist, verlaufen die Schlitze 12 schräg zur Längsrichtung der Leisten und passen sich dadurch einem gebogenen Scheibenrand an. An dem oberen Längsrohr 8 ist ein Band 13 mittels eines Druckstückesl4 und Schrauben oder Niete 15 befestigt. Auf dem Band ist ein Anschlag 16 festgenietet, um ein Herausrutschen der auf dem Band 13 aufgereihten oberen Halteelemente 17 und 18 zu verhindern. Ein Halteelement 17 ist in F i g. 3 perspektivisch dargestellt. Es ist klotzförmig ausgebildet und weist außen eine Abstufung 19 auf. Weiter ist an ihm ein mit Querrillen versehener Schlitz 20 vorgesehen.
  • Oben ist an den Halteelementen 17, 18 ein aus Draht bestehender Bügel 21 angebracht, durch den das Band 13 hindurchgezogen ist. Das letzte Halteelement 18 weist die an den Halteelementen 17 vorgesehene Stufel9 nicht auf, ist aber im Gegensatz zu den Halteelementen 17 mit einem aus Blech bestehenden Verstärkungswinkel 18' versehen, womit das Abbiegen des äußeren Schenkels des Halteelementes verhindert wird. Am vorderen unteren Längsrohr 2 ist ein kurzes Stück 22 eines Winkeleisens durch Schweißung befestigt. Mit diesem ist mittels eines Druckstückes23 und Niete oder Schrauben24 ein Stück Band 25 verbunden. Am freien Ende des Bandes 25 befindet sich eine Schnalle26, mit deren Hilfe das Ende des Bandes 13 mit dem Band 25 verbunden werden kann.
  • In Fig. 1 ist der übersichtlicheren Darstellung wegen das Band 13 in der Gebrauchslage dargestellt, obwohl keine Scheiben enthalten sind. In Wirklichkeit würden die Bänder 13 entsprechend der strichpunktierten Linie durchhängen.
  • In den Fig.2 und 6 ist das Gestell in der Gebrauchslage gezeigt. Die Glasscheiben27 sind auf der Leiste 11 in die Schlitze 12 eingesetzt. Ihre oberen Ränder werden von den Halteelementen 17 erfaßt, wobei die Scheiben abwechselnd in den Schlitz 20 und in den durch die Stufe 19 entstehenden Zwischenraum eingreifen. Um der vordersten Scheibe 27 einen Halt zu geben, muß diese in einen Schlitz eingreifen, so daß bei diesem Element 18 eine Abstufung 19 wegfallen kann. Das Abbiegen des äußeren Schenkels des Halteelementes 18 wird durch die Verstärkung 18' verhindert.
  • In F i g. 5 ist die Transportvorrichtung mit 25 Scheiben voll gepackt und festgezogenen Bändern 13 dargestellt.
  • Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Gurt 13 durch eine Schraubenfeder 28 unter Spannung gehalten. Die Schraubenfeder 28 ist mit ihrem unteren Ende mit Hilfe einer Schraube 29 an dem fest mit dem Rahmen verbundenen Winkelstück 22 befestigt. Am oberen Ende der Feder 28 befindet sich eine Handschlaufe 30 aus Gurtband.
  • Mittels des hakenförmigen Endes 31 wird die Feder in eine dreieckige Öse 32, die sich am Ende des Gurtes 13 befindet, eingehängt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Transportvorrichtung für gebogene Glasscheiben mit geschlitzten nachgiebigen Halteleisten zur Aufnahme der oberen und unteren Scheibenkanten, dadurch gekennzeichn e t, daß in ein starres offenes, insbesondere stapelbares Gestell mit einem geschlitzten elastischen Belag (11) versehene tragfähige untere Halteleisten (10) fest eingebaut und ebenfalls mit einem geschlitzten elastischen Belag (17, 18) versehene Spannbänder(13) als obere Halteglieder am Rahmen befestigt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte elastische Belag in einzelnen geschlitzten Teilstücken (17, 18) auf das Spannband (13) aufgezogen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die geschlitzten Teilstücke (17) je ein Kopf (19) angearbeitet ist, der sich gegen das benachbarte Teilstück (17) in der Weise abstützt, daß zwischen den beiden Teilstücken ein zur Aufnahme einer Scheibenkante dienender Schlitz (20) frei bleibt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Spannbänder (13) Federn (28) eingesetzt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 968 395, 2 888 134.
DED35418A 1961-02-15 1961-02-15 Transportvorrichtung fuer gebogene Glasscheiben Pending DE1205898B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1511997B1 (de) * 1966-01-05 1970-05-14 Libbey Owens Ges Fuer Maschine Verpackungsgestell fuer Glasscheiben
EP0376799A1 (de) * 1988-12-22 1990-07-04 Saint-Gobain Vitrage International Transportgestell für Kraftfahrzeug-Fensterscheiben
WO2002012091A1 (fr) * 2000-08-08 2002-02-14 Glaverbel Container pour le transport de feuilles de verre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2888134A (en) * 1956-12-17 1959-05-26 Lloyd D Van Antwerpen Packaging strip and method for forming the same
US2968395A (en) * 1959-01-28 1961-01-17 Union Bag Camp Paper Corp Windshield shipping carton

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