DE1824142U

DE1824142U - Schnellbauaufzug mit zwei, um 360° drehbaren plattformen.

Info

Publication number: DE1824142U
Application number: DEZ6700U
Authority: DE
Original assignee: ALOYS ZEPPENFELD FA
Current assignee: ALOYS ZEPPENFELD FA
Priority date: 1960-07-14
Filing date: 1960-07-14
Publication date: 1960-12-29

Description

Aloys Zeppenfeld, Maschinenfabrik, Oberveischede,

über Grevenbrück/Westf.

über Grevenbrück/Westf.

"Schnellbauaufzug mit zwei, um 3600 drehbaren Plattformen" Die Neuerung bezieht sich auf einen Universal-Bauaufzug, der in jedem Gebäude platz-und gerüstsparend eingesetzt werden kann. Nach der Neuerung besitzt der Aufzug zwei quadratische, um 3600 drehbare Plattformen mit automatischer Selbstarretierung, sowie entsprechenden Schutzgittern und klappbaren Kopfblechen. Damit ist ein Bauaufzug geschaffen, der von Baustelle zu Baustelle verfahrbar und schnell aufzurichten und mit allen erforderlichen Schutzvorrichtungen ausgerüstet ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Neuerung, und zwar zeigt Fig. 1 den Aufzug in betriebsfertigem Zustand mit weggenommener Hinterachse in Seitenansicht,

Fig. 2 den Aufzug in Draufsicht,

Fig. 3 den Drehtisch mit klappbaren Kopfblechen, Fig. 4 den Drehtisch mit selbsttätiger Arretierung, Fig. 5 den Fahrwagen mit Plattform und Schutzgitter, Fig. 6 den Fahrwagen mit anschraubbaren Laufrollen, In dem gezeichneten Beispiel besteht der Bauaufzug aus dem Fahrgestell 1 mit der aufmontieren Doppelwinde 2 mit dem Gittermast 3, dem Fahrwagen 4, der drehbaren Plattform 5, und den Schutzgittern 6 und 7.
Der Mast 3 ist eine Gitterkonstruktion aus Profil-Eisen und wird aus Teillängen zusammengesetzt. Das untere Stück des Mastes 3 ist mittels Bolzen in dem hochgezogenem Drehpunkt 9 des Fahrgestells 1 drehbar gelagert. Das Mastfußende ist bis zum Drehpunkt 9 um 10 cm länger wie die Höhe des Fahrgestells 1 bis zum Drehpunkt 9. Hierdurch hebt sich das Fahrgestell 1 beim Aufrichten des Mastes 3 an, so dass das Fahrgestell bei senkrechter Stellung des Mastes 3 um 10 cm vom Erdboden angehoben wird, wodurch die Hinterachse 10 entlastet wird.
Die Hinterachse 10 ist mittels Bolzen 8 am Fahrgestell 1 lösbar befestigt, so dass dieselbe nach Aufrichten des Mastes 3 ohne Schwierigkeiten abgenommen werden kann.
Der Fahrwagen 4 ist mit Laufrollen 11 ausgerüstet, welche angeschraubt sind, so dass der Laufwagen 4 auch bei stehendem Mast 3 montiert werden kann. Die Konsole des Fahrwagens 4 nimmt die Büchse 12 der Plattform 5 auf.
Die Plattform 5 ist auf zwei Seiten mit Blech verkleidet und mit einer zweiteiligen, in der Mitte schanierten, Kopfplatte 13 ausgerüstet. Sollte sich, während ein Mann die Plattform entladet und mit seinem Oberkörper in diese hineinragt, die Plattform 5 unbeabsichtigt senken, so wird die Kopfplatte 13 durch den Mann angehoben ohne dass dieser mit in die Tiefe gerissen wird. Der Stützbalken der Kopfplatte 13 ist innerhalb der Plattform 5 angeschraubt, so dass dieselbe zum Fahren mit Schubkarre oder Japaner herausgenommen werden kann.
Unter der Fußplatte der Plattform 5 ist ein Drehdorn 14 angebracht, der in einer Büchse 12 mittels Kugellager, drehbar gelagert ist. Der Büchsenflansch 15 weist vier Bohrungen 16 auf, wodurch die Plattform 5 auf der Konsole des Fahrwagens 4 mittels vier Schrauben befestigt wird. Ausserdem ist unter der Bodenplatte der Plattform 5 ein Arretierungshebel 17 schwenkbar angeordnet, an welchem eine Rolle 18 angebracht ist, die in die am Büchsenflansch 15 vorhandenen, jeweils um 9o0 versetzten, Aussparungen 19 eingreift, und durch eine Zugfeder 2o einstellbar immer unter Druck gehalten wird. Die Aussparungen 19 im Büchsenflansch 15 sind so gehalten, dass die Plattform 5 nach jeweils 900 Drehung mit der an dem Arretierungshebel 17 befestigten Rolle 18, in diese automatisch einrastet und nur bei größerem Druck oder Zug diese Arretierung wieder verläßt.
Hierdurch erübrigt sich ein besonderer Hebel zum Lösen der eingerasteten Plattform 5, da die Arretierung so ausgelegt ist, dass die Plattform 5 auch in belastetem Zustand von dieser ohne weiteres gehalten wird, aber ohne größeren Kraftaufwand von dem Bedienungsmann in beliebiger Richtung gedreht werden kann.
Auf dem Fahrwagen 4 sind zwei Schutzgitter 21 so aufgeschraubt, dass die Plattform 5 nach Be-oder Entladen und Drehung um 9o° nach allen vier Seiten umwehrt ist und somit ein Herabfallen des Förderguts während des Auf-und Abfahrens verhindert wird.
Ein drittes Schutzgitter 22 welches in zwei Führungen 23 die am Fahrwagen 4 befestigt sind, senkrecht verschiebbar ist, dient zur Sicherung des Fördergutes an der Entladestelle. Dieses Schutzgitter 22 setzt sich beim Ablassen ca. 2 m über dem Boden auf eine höhenverstellbare Konsole 24, welche am Fahrgestell 1 befestigt ist, damit an der Beladestelle von dieser Seite aus beladen werden kann.
Bei Auffahrt wird dann das Schutzgitter 22 jeweils von dem Fahrwagen 4 wieder mitgenommen um an der Entladestelle diese Seite der Plattform 5 gegen Herabfallen von Fördergut zu sichern.

Claims

Aloys Zeppenfeld, Maschinenfabrik, Oberveischede überGrevenbrück/Westf. Schutzanspruche: m=LL

1. Doppelbauaufzug d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Fußmast (3) um 10 cm länger ist wie die Höe des

Fahrgestells (1) bis zum Drehpunkt (9) und sich hierdurch beim Aufrichten des Mastes (3) das Fahrgestell (1) anhebt, so dass die unbelastete Hinterachse (10) weggenommen werden kann.
2. Doppelbauaufzug nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dass die Hinterachse (10) mittels Bolzen (8) am Fahrgestell (1) befestigt ist und bei der Montage weggenommen werden kann, damit die Fahrwagen (4) beiderseits des Mastes bis zum Erdboden abgelassen werden können.
3. Doppelbauaufzug nach Anspruch 1-2, d a d u r c h g eke n n z e i c h n e t, dass die quadratische, zweiseitig umkehrt Plattform (5) mit schanierten Kopfblechen (13) ausgerüstet ist, und dieselben schraubbar angeordnet sind.
4. Doppelbauaufzug nach Anspruch 1-3, da d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dass die Plattform (5) mit einer selbsttätigen, einstellbaren Arretierung versehen ist, die automatisch jede goo einrastet und ohne Hebelbedienung ein Weiterdrehen ermöglicht.
5. Doppelbauaufzug nach Anspruch 1-4, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass die Schutzgitter (6) so angeordnet sind, dass ein Be-und Entladen der Plattform (5) möglich ist, jedoch nach Drehung der Plattform (5) um 900 während des Auf-und Abfahrens alle vier Seiten gesichert sind.
6. Doppelbauaufzug nach Anspruch 1-5, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dass das Schutzgitter (7) in Führungen (23) senkrecht verschiebbar ist und sich auf der Konsole (24) des Aufzuges aufgesetzt um die Öffnung zum Beladen freizugeben.
7. Doppelbauaufzug nach Anspruch 1-6, d a d u r ch g ek e n n z e ich n e t, dass der Fahrwagen (4) mit anschraubbaren Laufrollen (11) ausgerüstet ist, so dass derselbe bei senkrecht stehendem Mast montiert werden kann.