DE1823799U

DE1823799U - Geraet zum flaumen und feuchtwischen.

Info

Publication number: DE1823799U
Application number: DE1957D0013895
Authority: DE
Original assignee: Diethelm and Co AG
Current assignee: Diethelm and Co AG
Priority date: 1956-03-28
Filing date: 1957-03-15
Publication date: 1960-12-22

Description

Gerät zum Flaumen und Feuchtwischen, Die Neuerung bezieht sich auf ein Gerät zum Flaumen und Feuchtwischen mit einem langgestreckten Träger, dessen Mittelteil an einem Stiel befestigt ist und dessen zwei Seitenteile nach vorn umklappbar sind, um sie in am inneren Ende offene Taschen eines Flaumerteiles einschieben zu können, welcher nach dem Zurückklappen der Seitenteile in die Gebrauchslage auf diesen festgehalten wird.
Es ist ein solches Gerät bekannt, das einen verhältnismässig kurzen und breiten Flaumerteil aufweist) dessen Träger schwenkbar an einem Stützglied angeordnet sind.
Die vorliegende Neuerung dagegen bezieht sich auf ein solches Gerät mit einem verhältnismässig schmalen, langgestreckten Flaumerteil für grosse Arbeitsbreite. Gemäss der Neuerung sind Streben für das Abstützen der langgestrecken Seitenteile in deren Gebrauchslage einerends an den Stiel angelenkt und andernends durch leicht lösbare Mittel an den langgestreckten Seitenteilen befestigt, so dass die Seitenteile nach dem Lösen der Streben ausser nach vorn auch nach hinten umklappbar sind. Dadurch ergibt sich hier die Möglichkeit, nach dem Umklappen der Seitenteile letztere in die Taschen des Flaumerteiles einschieben zu können. Durch das Umklappen der Seitenteile nach hinten lässt sich ferner das Gerät leichter versorgen.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Neuerung ist in den Taschen des Flaumerteiles an den Stellen, an welchen die Streben an den langgestreckten Seitenteilen leicht lösbar befestigbar sind, je ein Loch vorhanden, dessen Ränder passend gegen die Befestigungsorgane anliegen, so dass der Flaumerteil in der Gebrauchlage gegen Verrutschen gesichert ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Gerätes mit teilweise weggebrochenem Flaumerteil, Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Befestigungsstelle einer Strebe an einem Seitenteil, Fig. 3 ist eine Draufsicht zu Fig. 2 und Fig. 4 ist eine Ansicht des Gerätes bei weggenommenem Flaumerteil und nach hinten umgeklappten Seitenteilen und Streben.
Beim dargestellten Gerät ist eine auf den Stiel 1 aufgesteckte Hülse 2 am Mittelteil 3 des Trägers befestigt.
An diesem Mittelteil 3 sind zwei Seitenteile 4 des Trägers umklappbar gelagert. Diese Seitenteile 4 bestehen aus je einem Drahtrahmen 5 und einer Blechplatte 6. Die Scharniere für das Umklappen der Seitenteile 4 sind dadurch gebildet, dass die innere schräge Seite des Rahmens 5 durch einen zu einer Oese umgebogenen Rand des Mittelteiles 3 hindurchgeht, An der Blechplatte 6 jedes Seitenteiles ist ein scheibenförmiger Teil 7 angeschweisst, der einen Schlitz 8 (Fig. 2 und 3) aufweist. Mit dem Teil 7 wirkt ein an einer Strebe 9 befestigter scheibenförmiger Teil 10 zusammen.
Durch ein Loch der Strebe 9 und des Teiles 10 geht ein drehbarer Flügelbolzen 11 hindurch (Fig. 2 und 3), auf den eine Feder 12 einerends einwirkt und der andernends einen Querstift 13 trägt. Dieser Querstift 13 kann durch den Schlitz 8, wenn er mit diesem ausgerichtet ist, hindurchtreten, worauf durch Drehen des Flügelbolzens 11 zum 900 der Querstift 13 in eine Lage gebracht werden kann, in der er durch die Feder 12 in eine Rinne des Teiles 7 gedrückt wird.
Der scheibenförmige Teil 10 wird hierdurch fest gegen den scheibenförmigen Teil 7 gedrückt und dadurch ist die Strebe 9 fest mit dem betreffenden Seitenteil 4 verbunden. Das Lösen der Strebe 9 kann auf einfache Weise durch Drehen des

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Bolzens 11 um 900 erfolgen. Die Streben 9 sind andernends

an einer Schelle 14 gelenkig angeordnet, die am Stiel 1 befestigt ist.
Der Flaumerteil 15 besitzt zwei Taschen 16, die am inneren Ende bei 17 offen sind und die im Bereich, in dem sich die scheibenförmigen Teile 7 der Seitenteile 4 befinden, eine entsprechende Oeffnung haben. Wenn die Streben 9 durch Drehen der Flügelbolzen 11 um 90 von den Seitenteilen 4 gelöst worden sind, können die Seitenteile 4 nach vorn gegeneinander umgeklappt werden, wie es in Fig, 1 in strichpunktierten Linien angedeutet istt Diese Stellung der Seitenteile 4 dient zum Wegnehmen oder Anbringen des Flaumerteiles 15, indem die Seitenteile 4 aus den Taschen 16 herausgezogen, bzw. in diese hineingeschoben werden.
Wenn die Seitenteile 4 nach dem Hineinschieben in die Taschen 16 wieder in die Gebrauchslage zurückgeklappt und mit den Streben 9 verbunden werden, wird der Flaumerteil 15 auf den Seitenteilen 4 ohne weiteres sicher festgehalten. Das Wegnehmen und Anbringen des Flaumerteiles kann hier somit auf sehr einfache Weise erfolgen. Nach dem Lösen der Streben 9 und der Wegnahme des Flaumerteiles 15 können die Seitenteile 4 und die Streben 9 nach hinten in die Lage nach Fig. 4 umgeklappt werden, in welchen die Seitenteile 4 parallel zum Stiel 1 liegen. In dieser Lage kann das Gerät, wie ersiehtlich, leicht versorgt werden.

Claims

Schutzansprüche : *************************************

1. Gerät zum Flaumen und Feuchtwischen mit einem langgestreckten Träger, dessen Mittelteil an einem Stiel befestigt ist und dessen zwei Seitenteile nach vorn umklappbar sind, um sie in am inneren Ende offene Taschen eines Flaumerteiles einschieben zu können, welcher nach dem Zurückklappen der Seitenteile in die Gebrauchslage auf diesen festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass Streben für das Abstützen der langgestreckten Seitenteile in deren Gebrauchslage einerends an den Stiel angelenkt und andernends durch leicht lösbare Mittel an den langgestreckten Seitenteilen befestigt sind, so dass die Seitenteile nach dem Lösen der Streben ausser nach vorn auch nach hinten umklappbar sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Taschen des Flaumerteiles an den Stellen, an welchen die Streben an den langgestreckten Seitenteilen leicht lösbar befestigbar sind, je ein Loch vorhanden ist, dessen Ränder passend gegen die Befestigungsorgane anliegen, so dass der Flaumerteil in der Gebrauchslage gegen Verrutschen gesichert ist.