DE1821870U - Trockenroehre fuer feuchtes mauerwerk. - Google Patents

Trockenroehre fuer feuchtes mauerwerk.

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DE1821870U
DE1821870U DEK36185U DEK0036185U DE1821870U DE 1821870 U DE1821870 U DE 1821870U DE K36185 U DEK36185 U DE K36185U DE K0036185 U DEK0036185 U DE K0036185U DE 1821870 U DE1821870 U DE 1821870U
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DEK36185U
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English (en)
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Paul Klinge
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents
    • E04B1/7069Drying or keeping dry, e.g. by air vents by ventilating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Trockenröhre für feuchtes Mauerwerk.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Trockenröhren, sogenannte Kondensatoren, die in gewissen Abständen innerhalb von Bohrlöchern in feuchtes Mauerwerk eingesetzt werden um dieses trocken zu machen.
  • Die Bohrlöcher werden in einem bestimmten Neigungswinkel im Mauerwerk angebracht. Solche Röhren arbeiten nach dem physikalischen Gesetz der trägen Luftumwälzung. Die trockene Luft tritt durch die vordere obere Röhrenöffnung in der oberen Röhrenseite durch Löcher oder Schlitze an das feuchte Mauerwerk, reichert sich mit Feuchtigkeit an und fällt schwerer geworden, aus dem Unterteil der Röhre wieder ins Freie. Dieser Vorgang hält permanent an, sofern durch Windeintritt nicht eine Durchwirbelung entsteht, die daß Gesetz der trägen Luftumwälzung aufhebt. Die Trockenrohren bestehen aus säure-und witterungsbeständigem Material und ihre Lebensdauer übertrifft die des Mauerwerkes. Der in das Mauerwerk hineinragende Teil der Röhre ist mit Schlitzen oder Löchern, die wahlos eine Stellung im Bohrloch einnehmen, versehen, und durch welche trockene Luft dem Mauerwerk zugeführt wird und feuchte Luft abfließen kann. Die Röhrenöffnung, welche bündig im Mauerwerk sitzt, ist mit einem Sieb, Steg, Stegen, Windauffangvorichtungen oder anderen Abblendungen versehen, die die Zirkulation mehr oder weniger behindern und haupsächlich den Zweck erfüllen, daß das in der Wand erscheinende Loch zum Teil verdeckt wird.
  • Die Trockenröhren haben sich bei feuchtem Mauerwerk sehr gut bewährt. Durch ihren Einbau konnten schon viele Gebäude auf billige und einfache Weise vor dem Verfall gerettet werden. Einen Nachteil, welche die bekannten Trockenröhren haben ist, daß die Entfeuchtung bis zu einem Jahr und länger dauert, was durch die träge Luftumwälzung und den nicht geregelten Windeintritt, der die träge Luftumwälzung oft stört, bedingt wird.
  • Diese langen Wartezeiten sind für Instandsetzungen an feuchten Gebäuden sehr unerwünscht.
  • Hinzu kommt, daß sich lösender Sand und Mörtel, der sich über der Röhre im Bohrloch löst, durch die Schlitze oder Löcher in die Röhre fällt, sich vor dem Sieb, Stegen oder anderen Abblendungen ablagert, die Luftumwälzung dadurch hemmt oder gar aufhebt und somit die Entfeuchtungszeit noch verlängert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trockenröhre zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Röhren mit einfachen Mittel beseitigt sind. Diese Aufgabe ist in der Weise gelöst worden, daß erfindungsgemäß ein dreisternähnlicher Luftleitkörper im Vorderteil der Trockenröhre eingebaut ist, der für den Luftein-und Austritt in dem Anfangsteil der Röhre drei Kanäle in der Anordnung bildet, daß für den Trockenlufteintritt im vordersten Teil zwei Kanäle ca. 2/3 der Röhrenöffnung einnehmen und für den Austritt der feuchten Luft nur noch 1/3 verbleibt. Der Luftleitkörper verändert aber durch seine Gestaltung die Kanäle in der Weise, daß die anfangs gebildeten großen Lufteintrittskanãle nach dem Inneren der Röhre immer enger werden und zum Schluß nur noch einen Kanal bilden, der in seiner Größe nur noch cal 1/4 der Röhrenöffnung beträgt. Im umgekehrten Verhältnis erweitert sich nach dem Inneren der Röhre der Kanal für den Feuchtluftaustritt. Diese Ausbildung und Anordnung bewirkt, daß die träge Luftumwälzung nicht wie bisher durch Windeintritt gestört, sondern durch den stärker aufkommenden Druck im Kanal (10) gegenüber den Kanal (6), beschleunigt wird. Es erscheint angebracht, den Luftleitkörper ca. 5 mm aus dem Rohrkörper vorstehen zu lassen, sodaß der Mittelsteg, welcher die 2 Lufteintrittskanãle bildet, auch Seitenwind vorteilhaft auffangen kann.
  • Weiter ist im obersten Teil der Röhre ein ca. 8 mm breiter Schlitz (4) für den Durchlaß der Trockenluft zum feuchten Mauerwerk vorgesehen, während zum Abfluß der mit Feuchtigkeit angereicherten Luft die Röhre fast auf der ganzen Länge über 1/3 des Röhrenumfanges geöffnet ist. Diese unterschiedliche bestimmte Größe und Anordnung der Röhrenöffnung bringt den Vorteil, daß die Trockenluft nich wahlos aus der Röhre an das feuchte Mauerwerk kommt und nach Feuchtigkeitsanreicherung auf demselben Weg zurückfällt, sondern sie wird durch den Schlitz gesaugt (bei Windeintritt gedrückt) und fällt schwerer geworden an der äußerenbohrenwand in die untere große Öffnung (5) zur Abwanderung durch den Kanal (6) nach außen. Durch diese Anordnung und Abmessungsaufteilung kommt eine Lenkung in die Luftumwälzung. Die Luft wird im Gleichstrom geführt und nach Feuchtigkeitsanreicherung ohne mit neuer Trockenluft sich zu berühren, abgeführt. Hierdurch wird ebenfalls erreicht, daß eine größere Luftmenge durch die Röhre geschleust wird.
  • Der obere Schlitz (4) läßt außerdem nich zu, daß Mörtel der sich im Bohrloch löst in die Röhre fallen kann und die Luftumwälzung behindert. Nachrieselnder Sand kann dagegen unbedenklich einfallen, denn die Öffnung (6) läßt ihn ungehindert abfließen.
  • Es hat sich bei Versuchen herausgestellt, daß eine Änderung oder Wegfall einer dieser Anordnungen eine Beeinträchtigung der hiermit erreichten Umlaufzirkulation bringt. Der angestrebte Erfolg, schnellere Luftumwälzung und somit schnellere Trockenlegung, ist nur in Verbindung beider Neuerungen zu erreichen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 2 zeigt die Röhre im Schnitt von der Seite, während der Luftleitkörper (7) nicht im Schnitt gezeigt wird. Fig. 3 zeigt den Erfindungsgegenstand von oben und Fig. 4 von vorn. Die Trockenröhre (1) und der Luftleitkörper (7) bestehen aus säure-und witterungsfestem Material. Der Luftleitkörper (7) ist besonders ausgebildet und so in die Röhre (1) eingesetzt, daß im oberen Röhrenvorderteil zwei Kanäle (3) für den Trockenlufteintritt und ein Kanal (6) im unterem Röhrenvorderteil für den Feuchtluftabfluß gebildet werden. Die Kanäle (3) verengen sich nach dem Inneren der Röhre (1) bis zu ihrem Ende über die Hälfte ihres anfänglichen Querschnittes und bilden den Kanal (wo). Umgekehrt verhält sich der Kanal (6), dieser erweitert sich nach dem Inneren der Röhre (1) im gleichen Verhältnis. Da die Röhre im Neigungswinkel eingebaut wird Fig. 1, ist sie um bündig mit dem Mauerwerkabzuschließen, am Anfang mit dem Leitkörper (7) zum Rohrkörper (1) um den Winkel (9) geneigt. Für den Trockenluftdurchlaß an das Mauerwerk ist der Schlitz (4) oben und für den Feuchtluftdurchlaß die Röhrenöffnung (5) unten, übereinanderliegend angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der Trockenröhre ist kurz folgende : Tritt die Trockenluft durch die Kanäle (3) aus dem Kanal (10) in das Oberteil der Röhre (1) durch den Schlitz (4) ins Bohrloch an das feuchte Mauerwerk, so reichert sie sich hier mit Feuchtigkeit an und fällt schwerer geworden nach unten durch die Mantelöffnung (5) und fließt durch den Kanal (6) nach außen ab. Dieser Vorgang hält permanent an, solange Feuchtigkeit im Mauerwerk ist.
  • Kommt Wind auf, so kann dieser nicht wahlos in das Innere der Röhre (1) eintreten und den Vorgang der trägen Luftumwälzung durch eine Durchwirbelung unterbrechen, sondern der in den großen Auffangsöffnungen der Kanäle (3) aufgefangene Wind erzeugt im Kanal (lo) gegenüber dem Kanal (6) Überdruck und beschleunigt hierdurch die Luftdurchschleusung wesentlich.

Claims (1)

  1. - p r
    Trockenröhre, die in gewissen Abständen innerhalb Bohrlöchern in feuchtes Mauerwerk eingesetzt wird, um dieses trocken zu
    machen, und in der Weise das Mauerwerk entfeuchtet, daß nach dem physikalischen Gesetz der trägen Luftumwälzung trockene leichtere Luft an das Mauerwerk herangeführt wird, und mit Feuchtigkeit angereichert, schwerer geworden wieder abfließt dadurch gekennzeichnet : 1.) daß durch einen entsprechend ausgebildeten Luftleitkörper (7) im Vorderteil der Röhre (1) zwei Kanäle (3) für den Trookenlufteintritt und ein Kanal für den Feuchtluftabfluß (6) gebildet werden.
    2.) Trockenröhre nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die im Vorderteil der Röhre gebildeten Kanäle nicht parallel zur Rohrachse verlaufen.
    3.) Trockenröhre nach Anspruch 1. und 2. dadurch gekennzeichnet, daß an der Rohröffnung für den Trockenlufteintritt eine größere Querschnittsfläche, als für den Feuchtluftaustritt vorgesehen ist. 4.) Trockenröhre nach Anspruch 1. bis 3. dadurch gekennzeichnet,
    daß der Durchlaß (3) für die Trockenluft, sich nach dem Inneren der Röhre verengt (ko), während sich der Durchlaß (6) für die Feuchtluft nach dem Inneren der Röhre erweitert.
    5.) Trockenröhre nach Anspruch 1. bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die im Rohrkörper 61) ausgebildeten Durchlaß-Öffnungen (4 u. 5) für die Trocken-bezw. Schwerluft, vertikal symetrisch übereinander liegen und in Größe und Ausbildung unterschiedlich sind.
    6.) Trockenröhre nach Anspruch 1. bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen für den Trocken-bezw. Feuchtluftdurchlaß in der Röhre früher beginnen, als ein Luftleitkörper, Scheidewand oder Steg zur Trennung der Trocken-und Feuchtluft, ihr Ende haben.
    7.) Trockenröhre dadurch gekennzeichnet, daß ein senkrechter Mittelsteg aus der Rohröffnung vorsteht, um Seitenwind in die Röhre zu leiten.
DEK36185U 1960-09-10 1960-09-10 Trockenroehre fuer feuchtes mauerwerk. Expired DE1821870U (de)

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