DE1511225C - Saugkasten für die Siebpartie einer Langsieb-Papiermaschine - Google Patents

Saugkasten für die Siebpartie einer Langsieb-Papiermaschine

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DE1511225C
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Germany
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suction box
downpipe
paper machine
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wire section
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Esko Jyväskylä Peltola (Finnland)
Original Assignee
Fa. Valmet Oy, Helsinki
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Saugkasten für die Siebpartie einer Langsieb-Papiermaschine mit mindestens einem in einem Flüssigkeitsverschluß mündenden Fallrohr mit einstellbarem Durchlaufquerschnitt.
Es ist bereits bekannt, in der Siebpartie einer Langsieb-Papiermaschine in einem Flüssigkeitsverschluß mündende Fallrohre zum wirksamen Wasserentzug vorzusehen. Ferner ist es bekannt, in den Fallrohren Ventile vorzusehen, um deren Durchlaufquerschnitt zu verändern. Diese bekannte Vorrichtung arbeitet insbesondere dann nicht zufriedenstellend, wenn sie im Anfangsbereich der Siebpartie angeordnet ist, und zwar deshalb, weil in diesen Bereich sehr große Mengen Wasser abfließen und deshalb die Unterdruck-Verhältnisse im Saugkasten schwer zu beherrschen sind. Infolgedessen ist auch die Wasserstandshöhe in den Fallrohren schwierig zu regulieren. Auch die in den Fallrohren vorgesehenen Ventile ermöglichen keine sehr genaue Regelung des Unterdrucks und keine automatische Gleichhaltung des Unterdrucks nach eingestellter Regelung. Bei der bekannten Vorrichtung ist außerdem die Form der Fallrohre strömungstechnisch ungünstig, weshalb man den Saugkasten mit einer großen Zahl von Fallrohren versehen mußte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine genaue Einstellung des im Betrieb erforderlichen Unterdrucks zu ermöglichen und eine Aufrechterhaltung dieser Einstellung zu gewährleisten.
Dies wird gemäß Erfindung bei der eingangs erwähnten Vorrichtung dadurch erreicht, daß das Fallrohr aus fest mit dem Saugkasten verbundenen Stirnwänden und zwischen diesen liegenden, an dem Saugkasten schwenkbar festgelegten, derart abgewinkelten Seitenwänden besteht, daß bei gedrosseltem Durchlaufquerschnitt die Seitenwände sich nach unten einander bis zur Knickstelle nähern und anschließend etwa parallel zueinander verlaufen.
Diese Konstruktion besitzt zahlreiche Vorteile gegenüber dem Stande der Technik. Das Fallrohr ist in jeder Einstellung der Seitenwände strömungstechnisch vorteilhaft ausgebildet, wobei der Diffusorteil im Bereich hinter der Knickstelle eine rasche Abführung des Wassers begünstigt. Auch das Anfahren der Papiermaschine wird sehr vereinfacht, da durch eine Verstellung der Seitenwände auf einen engen Durchlatiqucrschnitt des Fallrohres in diesem rasch eine Unterdruck erzeugende Wassersäule erzeugt werden kann und der Durchlaßquerschnitt des Fallrohres mit der. dann zunehmenden Menge von abfließendem Wasser entsprechend vergrößert werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend näher an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausfülirungsforrn beschrieben. In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen Saugkasten nach der vorliegenden Erfindung in Vorderansicht dar;
F i g. 2 zeigt den gleichen Saugkasten, jedoch im Schnitt längs der mit I-I in F i g. 1 bezeichneten Linie und mit dem Fallrohr in Anfahrstellung;
F i g. 3 stellt ebenfalls einen Saugkasten nach Fig. 1 im Schnitt durch I-I dar, jetzt aber nach erfolgter Verstellung des Fallrohres in seine normale Betriebsstellung.
An einen Saugkasten an sich bekannter Ausführung ist ein Fallrohr 2 und das darunter befindliche Oberlaufbecken 3 angeschlossen. Das Rohr 4 verbindet den Saugkasten mit einer Vakuumquelle. Das aus dem Überlaufbecken 3 austretende Wasser fließt in die Siebgrube 6. Der Saugkasten 1 ruht auf den Siebbalken 8.
Das Fallrohr 2 beginnt an einem quer zur Bahn liegenden Spalt im Boden des Saugkastens und endet im Überlaufbecken 3. Das Fallrohr setzt sich zusammen aus den Endwänden 7, die parallel zur Bahn liegen und fest mit dem Boden des Saugkastens verbunden sind, sowie aus Seitenwänden 5 zwischen den genannten Endwänden, die quer zur Bahnlaufrichtung liegen und am Boden des Saugkastens schwenkbar befestigt sind, so daß die Querschnittsfläche des vom Fallrohr gebildeten Kanals verkleinert oder vergrößert oder auch der Kanal völlig verschlossen werden kann. Die Seitenwände 5 bestehen aus einem derart gewinkelten Blech, daß bei paralleler Lage der oberen Teile der Seitenwände ihre unteren Teile voneinander wegweisen, wodurch sich der in Höhe der unteren Teile vom Fallrohr gebildete Kanal ständig in Richtung auf das Überlaufbecken zu erweitert. Diese Stellung ist in F i g. 3 gezeigt. Bei geschlossener Stellung der Seitenwände 5 liegen ihre unteren Teile in ihrer ganzen Länge aneinander an entsprechend der in F i g. 2 gezeigten Stellung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Saugkasten für die Siebpartie einer Langsieb-Papiermaschine mit mindestens einem in einem Flüssigkeitsverschluß mündenden Fallrohr mit einstellbarem Durchlaufquerschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr (2) aus fest mit dem Saugkasten (1) verbundenen Stirnwänden (7) und zwischen diesen liegenden, an dem Saugkasten schwenkbar festgelegten, derart abgewinkelten Seitenwänden (5) besteht, daß bei gedrosseltem Durchlaufquerschnitt die Seitenwände (5) sich nach unten einander bis zur Knickstelle nähern und anschließend etwa parallel zueinander verlaufen.

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