DE102020113478A1 - Dachablauf - Google Patents

Dachablauf Download PDF

Info

Publication number
DE102020113478A1
DE102020113478A1 DE102020113478.9A DE102020113478A DE102020113478A1 DE 102020113478 A1 DE102020113478 A1 DE 102020113478A1 DE 102020113478 A DE102020113478 A DE 102020113478A DE 102020113478 A1 DE102020113478 A1 DE 102020113478A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inlet
area
pot
opening
cover element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020113478.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Markus Dresmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sita Bauelemente GmbH
Original Assignee
Sita Bauelemente GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sita Bauelemente GmbH filed Critical Sita Bauelemente GmbH
Priority to DE102020113478.9A priority Critical patent/DE102020113478A1/de
Publication of DE102020113478A1 publication Critical patent/DE102020113478A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
    • E04D13/0404Drainage on the roof surface
    • E04D13/0409Drainage outlets, e.g. gullies
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
    • E04D13/0404Drainage on the roof surface
    • E04D13/0481Drainage guiding provisions, e.g. deflectors or stimulation by inclined surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cookers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Dachablauf (1) mit einem Einlauftopf (10) mit einem oberen Einlaufbereich (19) und einer Ablauföffnung (15), an die eine Ablaufleitung (11) angeschlossen ist, und einem Überdeckungselement (16) mit genau einer Einlauföffnung (20), wobei das Überdeckungselement (16) oberhalb des oberen Einlaufbereichs (19) des Einlauftopfes (10) so angeordnet ist, dass das Einlaufen von Wasser in den Einlauftopf (10) auf die Einlauföffnung (20) begrenzt ist. Dabei wird zwischen dem oberen Einlaufbereich (19) und dem Überdeckungselement (16) ein überdeckter Randbereich des Einlauftopfes gebildet. Dabei beträgt die Fläche der Einlauföffnung (20) des Überdeckungselements (16) zwischen 25 % und 90 % einer Querschnittsfläche des oberen Einlaufbereichs (19) des Einlauftopfes (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dachablauf.
  • Es sind verschiedene Ablaufvorrichtungen bekannt, insbesondere Dachabläufe, etwa für Flachdächer. Wasser wird durch eine Öffnung aufgenommen und einer Ablaufleitung zugeführt. Dabei ist es erstrebenswert, auch größere Wassermengen schnell abzuführen und hierzu die Kapazität der Ablaufleitung optimal auszunutzen. Beispielsweise werden trichterförmige Einläufe verwendet, um die einlaufende Wassermenge zu erhöhen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Ablauf bereitzustellen, der eine verbesserte Ablaufleistung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der Dachablauf umfasst einen Einlauftopf mit einem oberen Einlaufbereich und einer Ablauföffnung, an die eine Ablaufleitung angeschlossen ist, und ein Überdeckungselement mit genau einer Einlauföffnung. Dabei ist das Überdeckungselement oberhalb des oberen Einlaufbereichs des Einlauftopfes so angeordnet, dass das Einlaufen von Wasser in den Einlauftopf auf die Einlauföffnung begrenzt ist. Dabei wird zwischen dem oberen Einlaufbereich und dem Überdeckungselement ein überdeckter Randbereich des Einlauftopfes gebildet, wobei die Fläche der Einlauföffnung des Überdeckungselements zwischen 25 % und 90 % einer Querschnittsfläche des oberen Einlaufbereichs des Einlauftopfes beträgt.
  • Dadurch wird vorteilhafterweise eine besonders effiziente Ableitung des Wassers erreicht.
  • Die Erfindung basiert insbesondere auf dem Gedanken, den Einlauftopf so zu überdecken, dass die Einlauföffnung zum Einlaufen von Wasser von außen in den Einlauftopf verengt wird. Dabei wurde festgestellt, dass die ablaufende Wassermenge vergrößert wird gegenüber einem nicht in dieser Weise überdeckten Einlauftopf.
  • Der Einlauftopf kann dabei verschiedene geometrische Formen aufweisen. Erweist insbesondere ein inneres Volumen auf, das wasser- beziehungsweise fluiddicht gegenüber einem Außenraum abgeschlossen ist. Der Einlauftopf kann etwa quaderförmig oder zylindrisch ausgebildet sein. Er kann ferner eine sich nach unten hin verjüngende Seitenwand aufweisen, etwa bei einer Trichterform.
  • Der Einlauftopf kann insbesondere topfförmig ausgebildet sein. Er kann einen Bodenbereich und einen Wandbereich aufweisen, die miteinander verbunden sind, wobei insbesondere an einem Übergang zwischen Boden- und Wandbereich eine Änderung der Erstreckungsrichtung erfolgt, etwa indem ein Eckbereich gebildet wird. Ferner kann ein stetiger Übergang zwischen Boden- und Wandbereich vorgesehen sein. Ferner kann der Einlauftopf so gebildet sein, dass Boden- und Wandbereiche nicht klar zu trennen sind, etwa bei einer Trichterform, bei welcher ein schräg abfallender Wandbereich gleichzeitig den Bodenbereich bilden oder in ihn übergehen kann.
  • Insbesondere kann der Einlauftopf dabei so geformt sein, dass sein Querschnitt nach unten hin im Wesentlichen konstant bleibt bis ein Bodenbereich erreicht wird, wie bei einer Quader- oder Zylinderform, oder der Querschnitt kann sich etwa nach unten hin verjüngen, wie bei einem Trichter.
  • Der Einlauftopf kann dabei jede geeignete Form aufweisen, die dazu geeignet ist, einlaufendes Wasser aufzunehmen und über eine Ablauföffnung in eine Ablaufleitung zu leiten. Insbesondere ist der Einlauftopf geeignet, beim Einspeisen des Wassers in die Ablaufleitung eine Pufferfunktion zu erfüllen, wobei der Einlauftopf bei fluktuierender Menge des einlaufenden Wassers ein bestimmtes Volumen aufnehmen kann, wenn die Abflussleitung gefüllt ist, um es bis dahin zu speichern, wenn die Abflussleitung wieder mehr Wasser aufnehmen und ableiten kann.
  • Der Einlauftopf umfasst insbesondere eine obere Öffnung, bei welcher insbesondere der obere Einlaufbereich ausgebildet ist. Die obere Öffnung ist so ausgebildet, dass durch sie Wasser einlaufen kann, soweit die obere Öffnung des Einlauftopfes nicht durch das Überdeckungselement abgedeckt ist. Bei der Erfindung wird die obere Öffnung so durch das Überdeckungselement abgedeckt, dass Wasser von oben her nur durch die Einlauföffnung des Überdeckungselements einlaufen beziehungsweise in den Einlauftopf gelangen kann.
  • Die Einlauföffnung des Überdeckungselements erstreckt sich dabei optional über einen echten Teilbereich der oberen Öffnung des Einlauftopfes beziehungsweise einen echten Teilbereich des oberen Einlaufbereichs. Insbesondere ist die Einlauföffnung des Überdeckungselements vollständig über dem oberen Einlaufbereich des Einlauftopfes angeordnet. Das heißt, die Einlauföffnung ist insbesondere zu allen Seiten vom Material des Überdeckungselements umschlossen.
  • Der Einlauftopf kann insbesondere einen oberen Einlaufbereich aufweisen. Dieser umfasst insbesondere einen Bereich, der eine Öffnung des Einlauftopfes nach oben hin definiert, etwa einen oberen Rand des Einlaufbereichs. Eine Querschnittsfläche des oberen Einlaufbereichs ist beispielsweise als horizontaler Schnitt durch den oberen Bereich, insbesondere bei der oberen Öffnung, des Einlauftopfes definiert. Dabei sind „oben“ und „unten“, „waagrecht“ und „senkrecht“ insbesondere durch das Schwerefeld der Erde definiert.
  • Bei einer Ausbildung beträgt die Fläche der Einlauföffnung des Überdeckungselements zwischen 35 % und 90 %, bevorzugt zwischen 35 % und 80 %, weiter bevorzugt zwischen 40 % und 70 %, weiter bevorzugt zwischen 45 % und 60 %, der Querschnittsfläche des oberen Einlaufbereichs.
  • Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht, dass die Einlauföffnung so deutlich gegenüber dem oberen Einlaufbereich verkleinert ist, dass der Effekt der Erfindung erreicht wird, ohne die Einlauföffnung zu weit zu verkleinern. Der Grad der Abdeckung kann unterschiedlich ausgebildet sein.
  • Die Querschnittsfläche des oberen Einlaufbereichs kann beispielsweise so definiert sein, dass er waagrecht durch den oberen Bereich des Einlauftopfes verläuft, insbesondere in einem Bereich nahe an einer oberen Öffnung des Einlauftopfes. Als Querschnittsfläche kann ferner eine Projektion des Innenvolumens des Einlauftopfes in senkrechte Richtung betrachtet werden.
  • Insbesondere kann die Fläche der Einlauföffnung des Überdeckungselements zumindest 10 %, bevorzugt zumindest 15 %, weiter bevorzugt zumindest 20 %, weiter bevorzugt zumindest 25 %, weiter bevorzugt zumindest 30 %, weiter bevorzugt zumindest 35 %, weiter bevorzugt zumindest 40 %, weiter bevorzugt zumindest 45 %, weiter bevorzugt zumindest 50 %, weiter bevorzugt zumindest 55 %, weiter bevorzugt zumindest 60 %, weiter bevorzugt zumindest 65 %, bevorzugt zumindest 70 %, weiter bevorzugt zumindest 75 %, bevorzugt zumindest 80 %, weiter bevorzugt zumindest 85 %, bevorzugt zumindest 90 % der Querschnittsfläche des oberen Einlaufbereichs betragen.
  • Insbesondere kann die Fläche der Einlauföffnung des Überdeckungselements höchstens 90 %, bevorzugt höchstens 85 %, weiter bevorzugt höchstens 80 %, weiter bevorzugt höchstens 75 %, weiter bevorzugt höchstens 70 %, weiter bevorzugt höchstens 65 %, weiter bevorzugt höchstens 60 %, weiter bevorzugt höchstens 55 %, weiter bevorzugt höchstens 50 %, weiter bevorzugt höchstens 45 %, weiter bevorzugt höchstens 40 %, weiter bevorzugt höchstens 35 %, weiter bevorzugt höchstens 30 %, weiter bevorzugt höchstens 25 %, weiter bevorzugt höchstens 20 %, weiter bevorzugt höchstens 15 %, weiter bevorzugt höchstens 10 % der Querschnittsfläche des oberen Einlaufbereichs betragen.
  • Insbesondere kann die Fläche der Einlauföffnung des Überdeckungselements zwischen 10 % und 40 %, bevorzugt zwischen 20 % und 50 %, bevorzugt zwischen 30 % und 60 %, bevorzugt zwischen 40 % und 70 %, bevorzugt zwischen 50 % und 80 %, bevorzugt zwischen 60 % und 90 %, bevorzugt zwischen 10 % und 50 %, bevorzugt zwischen 20 % und 60 %, bevorzugt zwischen 30 % und 70 %, bevorzugt zwischen 40 % und 80 %, bevorzugt zwischen 50 % und 90 %, bevorzugt zwischen 10 % und 60 %, bevorzugt zwischen 20 % und 70 %, bevorzugt zwischen 30 % und 80 %, bevorzugt zwischen 40 % und 90 %, bevorzugt zwischen 10 % und 70 %, bevorzugt zwischen 20 % und 80 %, bevorzugt zwischen 30 % und 90 %, bevorzugt zwischen 10 % und 80 %, bevorzugt zwischen 20 % und 90 % der Querschnittsfläche des oberen Einlaufbereichs betragen.
  • Ferner können die oben genannten Grenzwerte und/oder Wertebereiche für das Verhältnis zwischen der Fläche der Einlauföffnung und der Querschnittsfläche des oberen Einlaufbereichs auch für das Verhältnis zwischen der Fläche der Einlauföffnung und einer Bodenfläche des Einlauftopfes gelten. Dabei kann die Bodenfläche als durchgehende, optional waagrechte, Fläche des Einlauftopfes definiert sein oder sie kann der Fläche einer Projektion entsprechend, bei welcher ein im Schwerefeld unten angeordneter Bereich des Einlauftopfes auf eine untere Fläche abgebildet wird. Insbesondere kann dadurch ein Verhältnis zwischen der senkrecht von oben betrachteten Einlauföffnung und der senkrecht von oben betrachteten Fläche des Einlauftopfes beschrieben werden.
  • Ferner können die oben genannten Grenzwerte und Wertebereiche für das Verhältnis zwischen der Fläche der Einlauföffnung und der Querschnittsfläche des oberen Einlaufbereichs auch für das Verhältnis zwischen der Fläche der Einlauföffnung und einer Querschnittsfläche der Ablaufleitung gelten. Insbesondere wird dabei eine Querschnittsfläche der Ablaufleitung betrachtet, die nahe zu dem Anschluss an den Einlauftopf angeordnet und in einer Ebene senkrecht zu einer Längsachse der Ablaufleitung verläuft. Beispielsweise kann ferner das Verhältnis der Fläche der Einlauföffnung des Überdeckungselements zu einer Querschnittsfläche der Ablaufleitung beziehungsweise zu einer Querschnittsfläche der Ablauföffnung zumindest 1,5, bevorzugt zumindest 2,0, weiter bevorzugt zumindest 2,5 betragen.
  • Das Überdeckungselement kann auf verschiedene Weisen ausgebildet sein. Durch das Überdeckungselement wird insbesondere sichergestellt, dass Wasser, insbesondere von oben kommend oder seitlich zur Einlauföffnung laufend, nur durch die Einlauföffnung des Überdeckungselements in den Einlauftopf eintreten kann.
  • Das Überdeckungselement kann mit dem Einlauftopf in Kontakt angeordnet und/oder mit diesem dauerhaft oder lösbar verbunden ausgebildet sein. Das Überdeckungselement kann ferner so ausgebildet sein, dass es mit dem gesamten Umfang des oberen Einlaufbereichs in Kontakt angeordnet ist, insbesondere mit dem gesamten oberen Rand des Einlauftopfes.
  • Bei einer weiteren Ausbildung erstreckt sich der überdeckte Randbereich um den gesamten Umfang des oberen Einlaufbereichs. Dadurch kann vorteilhafterweise die verbesserte Ablaufleistung im gesamten umlaufenden Bereich erreicht werden. Bei weiteren Ausbildungen kann sich der überdeckte Randbereich um zumindest 40 %, bevorzugt zumindest 50 %, weiter bevorzugt zumindest 60 %, weiter bevorzugt zumindest 70 %, weiter bevorzugt zumindest 80 %, weiter bevorzugt zumindest 90 % des gesamten Umfangs des oberen Einlaufbereichs erstrecken. Dadurch wird vorteilhafterweise ein verbessertes Einlaufen in den Einlauftopf erreicht.
  • Optional kann der überdeckte Randbereich im Innenvolumen des Einlauftopfes als im Wesentlichen rechtwinkliger Übergangsbereich zwischen dem Überdeckungselement und einem Wandbereich des Einlauftopfes ausgebildet sein; in diesem Fall erstreckt sich das Überdeckungselement beziehungsweise die dem Einlauftop zugewandte Seite des Überdeckungselements, im überdeckten Randbereich in einer Ebene, die senkrecht zu einer Ebene oder einer Fläche angeordnet ist, in welcher sich ein anschließender Wandbereich des Einlauftopfes erstreckt. Insbesondere kann das Überdeckungselement waagrecht und der im Übergangsbereich sich anschließende Wandbereich des Einlauftopfes senkrecht verlaufen.
  • Ferner können optional das Überdeckungselement und ein im Übergangsbereich daran anschließender Wandbereich des Einlauftopfes einen stumpfen Winkel aufweisen, etwa bei einem pyramiden- oder kegelförmigen Verlauf des Wandbereichs, oder sie können einen spitzen Winkel aufweisen, etwa wenn der anschließende Wandbereich des Einlauftopfes trichterförmig verläuft, insbesondere wenn sich der Einlauftopf nach unten hin verjüngt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der überdeckte Randbereich zumindest eine Breite von 10 %, bevorzugt 20 %, weiter bevorzugt 30 %, weiter bevorzugt 40 %, weiter bevorzugt 50 %, einer Erstreckung des Querschnitts des oberen Einlaufbereichs bis zu einem mittleren Bereich des oberen Einlaufbereichs aufweist. Das heißt beispielsweise, der überdeckte Randbereich ragt in diesem Fall vom Rand des oberen Einlaufbereichs zumindest soweit über den oberen Einlaufbereich, dass zumindest 10 %, bevorzugt zumindest 20 %, weiter bevorzugt zumindest 30 %, weiter bevorzugt zumindest 40 %, weiter bevorzugt zumindest 50 %, bis zur geometrischen Mitte der Querschnittsfläche überdeckt werden.
  • Optional kann ferner vorgesehen sein, dass in dem überdeckten Randbereich eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Einlauftopf und dem Überdeckungselement gebildet wird. Insbesondere kann dabei durch das einlaufende Wasser in dem überdeckten Randbereich ein Unterdruck entstehen und so das Einlaufen von Wasser begünstigt werden.
  • Das Überdeckungselement kann etwa einen „Deckel“ bilden, der die Einlauföffnung aufweist und den Einlauftopf ansonsten abdeckt oder abschließt. Dabei kann das Überdeckungselement flach ausgebildet sein; insbesondere erstreckt es sich entlang einer Ebene, etwa einer horizontalen Ebene. Das Überdeckungselement kann ferner so ausgebildet sein, dass Wasser, welches auf das Überdeckungselement auftrifft, zu der Einlauföffnung geleitet wird, etwa durch eine Neigung der oberen Fläche des Überdeckungselements zur Einlauföffnung hin oder durch eine Rinne oder Wölbung.
  • Bei einer Weiterbildung ist das Überdeckungselement einstückig mit dem Einlauftopf ausgebildet. Dadurch wird vorteilhafterweise eine besonders einfache und gegebenenfalls auch wasser- beziehungsweise fluiddichte Verbindung erreicht.
  • Ferner kann bei einer Ausbildung ein zwei- oder mehrteiliger Aufbau vorgesehen sein, wobei insbesondere das Überdeckungselement und der Einlauftopf als eigene Bauteile ausgebildet sind. Bei einem zwei- oder mehrteiligen Aufbau kann das Überdeckungselement an den Einlauftopf angeflanscht sein, wobei optional der Einlauftopf eine Auskragung aufweist, an welche das Überdeckungselement angeflanscht ist. Dies kann vorteilhafterweise einen besonders einfach herzustellenden, einzubauenden und zu wartenden Aufbau ermöglichen. Das Überdeckungselement kann insbesondere als Losflansch ausgebildet sein, der an den Einlauftopf angeflanscht wird und in dem eine definierte Einlauföffnung ausgebildet ist.
  • Bei einer Ausbildung weist der Einlauftop ferner einen Bodenbereich auf. Dabei ist optional die Einlauföffnung senkrecht oberhalb des Bodenbereichs angeordnet. Dabei spannt optional das Überdeckungselement eine Ebene auf, die parallel zu einer vom Bodenbereich des Einlauftopfes aufgespannten Ebene verläuft. Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht, dass einfließendes Wasser in dem Einlauftopf gesammelt und insbesondere seitlich abgeleitet wird.
  • Bei einer weiteren Ausbildung verläuft der Bodenbereich des Einlauftopfes zumindest teilweise flach und ist optional waagrecht ausgerichtet. Dadurch kann vorteilhafterweise eine besonders einfache Form des Einlauftopfes erreicht werden. Dabei sind „waagrecht“ und „senkrecht“ insbesondere für den eingebauten Zustand des Dachablaufs und relativ zur Erdoberfläche beziehungsweise zum Schwerefeld der Erde definiert.
  • Insbesondere kann ein Bodenbereich des Einlauftopfes so definiert sein, dass er von einer Innenfläche des Einlauftopfes gebildet wird, die einer Einlaufrichtung von Wasser zugewandt und insbesondere senkrecht nach oben ausgerichtet ist. Beispielsweise wird der Bodenbereich von einer Fläche gebildet, die waagrecht ausgerichtet und so angeordnet ist, dass einfließendes Wasser auf sie trifft oder zumindest treffen kann, insbesondere bei Weglassung des Überdeckungselements.
  • Insbesondere ist die Fläche der Einlauföffnung so ausgebildet und angeordnet, dass sie zumindest teilweise, insbesondere vollständig, senkrecht über einem Teilbereich der Bodenfläche angeordnet ist. Das heißt, in diesem Fall tritt senkrecht auf die Einlauföffnung strömendes Wasser oder beispielsweise fallender Regen durch die Einlauföffnung direkt auf den Bodenbereich des Einlauftopfes.
  • Bei einer Weiterbildung ist ein Wandbereich des Einlauftopfes im oberen Einlaufbereich senkrecht ausgerichtet. Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht, dass der überdeckte Randbereich ein besonders großes Volumen aufweist.
  • Der Wandbereich kann optional senkrecht bis zu einem Bodenbereich des Einlauftopfes verlaufen oder er kann einen relativ zum Bodenbereich schrägen Verlauf aufweisen, etwa bei einem trichterförmigen Verlauf des Wandbereichs.
  • Ferner ist ein anderer Verlauf des Wandbereichs bei dem oberen Einlaufbereich möglich, etwa ein schräger oder gewölbter Verlauf.
  • Bei einer Ausbildung ist die Einlauföffnung des Überdeckungselements rund, oval, trapezförmig, als Parallelogramm, rechteckig oder vieleckig ausgebildet. Dadurch wird vorteilhafterweise ein besonders effizienter und an die jeweiligen Gegebenheiten des Einsatzorts angepasster Abfluss erreicht.
  • Die Einlauföffnung kann bei verschiedenen Ausbildungen des Erfindung unterschiedlich in dem Überdeckungselement beziehungsweise relativ zu dem Einlauftopf beziehungsweise relativ zu einem Bodenbereich oder relativ zum oberen Einlaufbereich des Einlauftopfes angeordnet sein. Beispielsweise kann die Einlauföffnung mittig relativ zu dem oberen Einlaufbereich angeordnet sein, wobei in diesem Fall ferner ein umlaufender überdeckter Randbereich ausgebildet sein kann.
  • Die Einlauföffnung kann ferner gegenüber einer mittigen Position in Richtung der Ablauföffnung verschoben angeordnet sein, insbesondere zu der Ablauföffnung hin oder von der Ablauföffnung weg; hierdurch wird erreicht, dass die Distanz zwischen der Einlauföffnung und der Ablauföffnung des Einlauftopfes vergrößert oder verkleinert werden kann, insbesondere wenn die Ablauföffnung nicht mittig sondern seitlich angeordnet ist; die vom einlaufenden Wasser zurückzulegende Strecke von der Einlauföffnung des Überdeckungselements zur Ablauföffnung des Einlauftopfes kann dadurch variiert werden.
  • Die Einlauföffnung kann ferner in einem Randbereich des oberen Einlaufbereichs angeordnet sein; insbesondere kann sie angrenzend an einen Wandbereich des Einlauftopfes angeordnet sein.
  • Die Einlauföffnung kann als genau eine zusammenhängende Ausnehmung im Überdeckungselement ausgebildet sein. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass zumindest keine weitere Ausnehmung oder Öffnung in dem Überdeckungselement ausgebildet ist, deren Fläche größer als 20 %, bevorzugt größer als 10 % weiter bevorzugt größer als 5 %, der Querschnittsfläche des oberen Einlaufbereichs ist.
  • Sie kann alternativ mehrere Ausnehmungen umfassen, wobei von der Einlauföffnung insbesondere sämtliche Ausnehmungen des Überdeckungselement umfasst sind, durch die im zusammengebauten Zustand des Dachablaufs Wasser von außen in den Einlauftopf einlaufen kann. Die Einlauföffnung kann etwa zwei, drei, vier, bis zu fünf, bis zu zehn oder eine Vielzahl von einzelnen Teil-Einlauföffnungen umfassen, die insbesondere zusammen die Einlauföffnung im Sinne der Erfindung bilden.
  • Bei einer weiteren Ausbildung ist die Ablauföffnung des Einlauftopfes vollständig oder zumindest teilweise senkrecht unterhalb der Einlauföffnung des Überdeckungselements angeordnet. Dadurch fließt einlaufendes Wasser vorteilhafterweise direkt ab und es kann zum Beispiel ein trichterförmiger Einlauftopf implementiert werden.
  • Bei einer Weiterbildung umfasst der Dachablauf einen über der Einlauföffnung angeordneten Anstau, der insbesondere zylindrisch ausgebildet ist, wobei optional der Anstau eine Anstau-Öffnung aufweist und das Einlaufen von Wasser auf die Anstau-Öffnung begrenzt. Diese Anordnung kann vorteilhafterweise verwendet werden, um einen Notablauf bereitzustellen, durch den Wasser ablaufen kann, wenn ein anderer Ablauf nicht ausreichend ist. Durch den Anstau läuft hierbei nur dann Wasser in den Einlauftopf ein, wenn es bis zu einer bestimmten Höhe, nämlich bis zum oberen Rand des Anstaus, gelangt.
  • Bei einer weiteren Ausbildung umfasst die Ablaufvorrichtung ferner einen Kiesfang, der über der Einlauföffnung angeordnet ist. Dieser kann auf an sich bekannte Weise ausgebildet sein und etwa eine Gitterstruktur so umfassen, dass Partikel aus dem einlaufenden Wasser gefiltert werden, wenn deren Größe eine durch die Gitterstruktur vorgegebene maximale Größe überschreitet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der anliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1A bis 1C ein Ausführungsbeispiel der Ablaufvorrichtung nach dem Stand der Technik;
    • 2A bis 2C ein erstes Ausführungsbeispiel der Ablaufvorrichtung;
    • 3A bis 3C ein zweites Ausführungsbeispiel der Ablaufvorrichtung; und
    • 4A bis 4C ein drittes Ausführungsbeispiel der Ablaufvorrichtung.
  • Mit Bezug zu den 1A bis 1C wird ein Ausführungsbeispiel der Ablaufvorrichtung nach dem Stand der Technik erläutert.
  • Die Ablaufvorrichtung 1 ist in 1A in einer Draufsicht, in 1B in einer Seitenansicht und in 1C in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben gezeigt.
  • Die Ablaufvorrichtung 1, hier ausgebildet als ein Dachablauf 1, umfasst einen Einlauftopf 10 mit einer seitlich angeordneten Ablauföffnung 15, an die eine Ablaufleitung 11 angeschlossen ist. Bei diesem Beispiel ist der Einlauftopf 10 quaderförmig ausgeprägt und hat senkrecht nach oben verlaufende Wandbereiche 17 sowie einen rechteckigen, flach und im Wesentlichen waagrecht verlaufenden Bodenbereich 14. Der Einlauftopf 10 ist nach oben offen.
  • Der Einlauftopf 10 weist bei dem Beispiel an seinem oberen Rand eine Auskragung auf, an die ein Losflansch 22 mittels Schrauben 18 angeflanscht ist. Die äußeren Abmessungen des Losflansches 22 entsprechen im Wesentlichen dem Verlauf des Randes der Auskragung des Einlauftopfes 10; ferner verläuft sein innerer Rand, der durch die Umrisslinie 12 angedeutet wird, entlang des oberen Randes der Wandbereiche 17 des Einlauftopfes 10, der wiederum mit der Umrisslinie 13 angedeutet wird. Bei dem Beispiel liegen die Umrisslinien 12, 13 praktisch übereinander.
  • In diesem Fall wird dadurch eine Einlauföffnung 20 gebildet, durch die Wasser in den Einlauftopf 10 einlaufen kann. Die Fläche der Einlauföffnung 20 entspricht in Form und Größe der Fläche des Bodenbereichs 14 und sie ist über dem Bodenbereich 14 angeordnet.
  • Das heißt, bei dem Dachablauf 1 kann Wasser durch den Losflansch 22 hindurch in den Einlauftopf 10 einlaufen, wobei der Losflansch 22 den Einlauf nicht weiter begrenzt.
  • Bei dem gezeigten Beispiel verlaufen die Wandbereiche 17 des Einlauftopfes 10 vom Bodenbereich 14 senkrecht nach oben. Ein bei der oberen Kante angeordneter Bereich des Wandbereichs 17 wird als oberer Einlaufbereich 19 definiert; insbesondere weist der Querschnitt des Einlauftopfes 10 in dem oberen Einlaufbereich 19 im Wesentlichen die Form der Umrisslinie 13 auf. Bei einem weiteren Beispiel kann sich der obere Einlaufbereich 19 vom oberen Rand des Einlauftopfes 10 aus über einen Bereich von etwa 5 %, bevorzugt etwa 10 %, der gesamten Höhe des Einlauftopfes 10 nach unten hin erstrecken.
  • Bei dem Beispiel weist der Einlauftopf 10 eine Höhe von etwa 3 bis 6 cm auf. Erweist ferner eine Fläche von etwa 100 bis 300 cm2 auf. Bei dem Beispiel weist der Querschnitt der Ablaufleitung 11 eine Breite von etwa 12 cm und eine Höhe von etwa 6 cm auf.
  • Sämtliche Abmessungen und Verhältnisse der Abmessungen zueinander können sich bei anderen Ausführungen der Erfindung deutlich von dem genannten Beispiel unterscheiden.
  • Bei weiteren Beispielen kann der Einlauftopf 10 auf andere Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann ein sich nach unten hin verjüngender Querschnitt, etwa eine Trichterform, vorgesehen sein. Ferner kann vorgesehen sein, dass der Bodenbereich 14 nicht flach und waagrecht ausgebildet ist, sondern beispielsweise eine Wölbung und/oder Rinne zur Ablauföffnung 15 hin aufweist und/oder schräg ausgebildet ist, insbesondere um einlaufendes Wasser zur Ablauföffnung 15 hin zu leiten.
  • Die Ablauföffnung 15 kann, wie in 1 gezeigt, seitlich in einem Wandbereich 17 oder zumindest teilweise in einem Bodenbereich 14 des Einlauftopfes 10 gebildet sein.
  • Mit Bezug zu den 2A bis 2C wird ein erstes Ausführungsbeispiel der Ablaufvorrichtung der Erfindung erläutert. Dabei wird von dem oben erläuterten Beispiel ausgegangen. Einander entsprechende oder ähnliche Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht erneut im Detail erläutert.
  • Auch hier umfasst der Dachablauf 1 einen quaderförmigen, oben offenen Einlauftopf 10 mit einer Ablauföffnung 15, an die eine Ablaufleitung 11 angeschlossen ist. An die Auskragung des Einlauftopfes 10 um seinen oberen Rand herum ist allerdings ein Überdeckungselement 16 angeflanscht, das eine kreisförmige Ausnehmung aufweist, welche die Einlauföffnung 20 bildet. Das Überdeckungselement 16 ist insbesondere als Losflansch gebildet, dessen Öffnung sich lediglich über den Bereich der runden Einlauföffnung 20 erstreckt. Die so gebildete Einlauföffnung begrenzt das Einfließen des Wassers in den Einlauftopf 10, das heißt, es kann von oben her nur Wasser durch die Einlauföffnung 20 einfließen.
  • Die Einlauföffnung 20 ist bei dem Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass sie sich über einen echten Teilbereich der Querschnittsfläche im oberen Einlaufbereich 19 des Einlauftopfes 10 erstreckt. Diese Querschnittsfläche ist durch die rechteckige Umrisslinie 13 in der 2A angedeutet. Ferner deutet die Umrisslinie 12 den Rand der Einlauföffnung 20 in dem Überdeckungselement 16 an. Das heißt, die Einlauföffnung 20 ist so geformt, angeordnet und dimensioniert, dass sie sich nicht über den gesamten oberen Einlaufbereich 19 erstreckt. Vielmehr beträgt die Fläche der Einlauföffnung 20 des Überdeckungselements 16 etwa 50 % der Querschnittsfläche des oberen Einlaufbereichs 19 des Einlauftopfes 10.
  • Bei anderen Ausführungsbeispielen sind andere Überdeckungsgrade denkbar, beispielsweise in einem Bereich von 25 % bis 90 %. Ferner kann die Überdeckung auf andere Weisen definiert sein, etwa als Verhältnis der Fläche der Einlauföffnung 20 zu einem Bodenbereich 14 oder zu einem Querschnitt der Ablaufleitung 11.
  • Da sich die Einlauföffnung 20 des Überdeckungselements 16 nicht über den gesamten Querschnitt des oberen Einlaufbereichs 19 erstreckt, wird ferner ein überdeckter Randbereich 21 zwischen dem Überdeckungselement 16 und dem Wandbereich 17 des Einlauftopfes gebildet. Wenn nun Wasser durch die Einlauföffnung 20 strömt, kann dies insbesondere dazu führen, dass ein Unterdruck in dem überdeckten Randbereich 21 entsteht und das Einfließen des Wassers verbessert.
  • Bei dem in den 2A bis 2C gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Einlauföffnung 20 eine kreisrunde Umrisslinie 12 auf. Ferner weist der obere Einlaufbereich 19 des Einlauftopfes 10 eine rechteckige Umrisslinie 13 auf. Die Einlauföffnung 20 ist so dimensioniert, dass ihr Durchmesser ungefähr der Länge einer Schmalseite der rechteckigen Umrisslinie 13 entspricht. Sie ist ferner entlang der Längserstreckung der rechteckigen Umrisslinie 13 mittig angeordnet.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel grenzt daher die Einlauföffnung 20 an zumindest einen der Wandbereiche 17 des Einlauftopfes an.
  • Ferner ist bei dem ersten Ausführungsbeispiel die Ablauföffnung 15 mittig entlang der rechteckigen Umrisslinie 13 angeordnet, sodass die Einlauföffnung 20 bei einer Position oberhalb der Ablauföffnung 15 an den Rand des oberen Einlaufbereichs 19 angrenzt.
  • Mit Bezug zu den 3A bis 3C wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Ablaufvorrichtung erläutert. Dabei wird von den oben erläuterten Beispielen ausgegangen. Einander entsprechende oder ähnliche Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht erneut im Detail erläutert.
  • Der wesentliche Unterschied zu dem oben mit Bezug zu den 2A bis 2C erläuterten Ausführungsbeispiel besteht in der Form der Einlauföffnung 20, die hier nicht kreisrund, sondern trapezförmig gebildet ist. Die Einlauföffnung 20 weist eine kürzere Kante auf, die oberhalb der Position der Ablauföffnung 15 an den Rand des oberen Einlaufbereichs 17 grenzt, sowie eine längere Kante, die parallel dazu verläuft und an den gegenüberliegenden Rand grenzt. Sie weist ferner zwei gleich lange Kanten auf, welche die parallelen Kanten verbinden.
  • Der überdeckte Randbereich 21 wird in diesem Fall vor allem von den beiden gleich langen Kanten der Einlauföffnung 20 und den Umriss 13 des oberen Einlaufbereichs 19 begrenzt; in 3A sind die Bereiche 21 oben und unten gezeigt.
  • Mit Bezug zu den 4A bis 4C wird ein drittes Ausführungsbeispiel der Ablaufvorrichtung erläutert. Dabei wird von den oben erläuterten Beispielen ausgegangen. Einander entsprechende oder ähnliche Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht erneut im Detail erläutert.
  • Der wesentlichste Unterschied zwischen dem mit Bezug zu den 2A bis 2C erläuterten ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass zusätzlich an die Einlauföffnung 20 anschließend ein nach senkrecht oben ragender Anstau 30 angeordnet ist. Dieser wird von einem Einlaufrohr 30 gebildet, wobei der Querschnitt der Anstau-Öffnung 31 im Wesentlichen der Form und Größe der Einlauföffnung 20 entspricht, die Anstau-Öffnung 31 ist insbesondere größer als die Einlauföffnung 20 und der Anstau 30 umschließt diese vollständig.
  • Die Höhe des Anstaus 30 kann unterschiedlich ausgebildet sein.
  • Der Anstau 30 führt dazu, dass nur solches Wasser in den Einlauftopf gelangt, das entweder senkrecht von oben in die Anstau-Öffnung 31 fällt oder das bei einem Überlaufen von um den Anstau 30 herum gestauten Wasser in die Anstau-Öffnung 31 läuft. Auf diese Weise kann beispielsweise ein Notablauf gebildet werden, durch den nur dann Wasser abfließt, wenn ein anderer Ablauf ausfällt oder das Wasser nicht ausreichend abgeführt werden kann.
  • Bei weiteren Ausbildungsbeispielen kann der Dachablauf 1 auf verschiedene Weisen ausgebildet sein. Der Einlauftop 10 kann unterschiedliche Geometrien aufweisen. Beispielsweise können die Wandbereiche einen zylindrischen Verlauf aufweisen. Insbesondere können sie einen Verlauf aufweisen, bei dem ein waagrechter Querschnitt zwischen den Bodenbereich 14 und dem oberen Einlaufbereich 19 eine konstante Fläche aufweist. Sie können ferner einen Verlauf aufweisen, bei dem die Fläche des waagrechten Querschnitts nach unten hin kleiner wird, sodass eine Verjüngung nach unten hin ausgeprägt ist, etwa wie bei einem Trichter; umgekehrt kann eine nach unten hin wachsende Querschnittsfläche ausgebildet sein, etwa wie bei einem umgekehrten Trichter.
  • Insbesondere können solche Abschnitte des Einlauftopfes 10 als Bodenbereich 14 betrachtet werden, die unterhalb des oberen Einlaufbereichs 19 angeordnet sind und eine der Einlauföffnung 20 zugewandte innere Fläche des Einlauftopfes 10 definieren. Das heißt, auch ein schräg verlaufender Wandbereich 17 kann zumindest teilweise als Bodenbereich 14 beziehungsweise als Teil des Bodenbereichs 14 betrachtet werden.
  • Der Bodenbereich 14 kann beispielsweise eine flache oder gewölbte Geometrie aufweisen, er kann ferner Rillen und/oder Rinnen aufweisen. Der Bodenbereich 14 kann ferner waagrecht verlaufen oder geneigt sein, etwa in Richtung der Ablauföffnung 15, um so das einlaufende Wasser zum Ablaufleitung 11 hin zu leiten.
  • Die Ablauföffnung 15 kann in einem Wandbereich 17 des Einlauftopfes 10 ausgebildet sein. Sie kann ferner zumindest teilweise im Bodenbereich 14 des Einlauftopfes 10 ausgebildet sein.
  • Das Überdeckungselement 16 kann insbesondere flach ausgebildet sein. Es kann bei weiteren Ausführungsbeispielen zumindest abschnittsweise nicht flach ausgebildet sein, beispielsweise an seiner oberen Fläche, etwa mit einer Wölbung und/oder Rinnen- und/oder Rillenstruktur, insbesondere um Wasser von dem Überdeckungselement 16 zur Einlauföffnung 20 zu leiten.
  • Bei weiteren Ausführungsbeispielen kann die Einlauföffnung 20 zumindest teilweise über der Ablauföffnung 15 angeordnet sein.
  • Eine grundlegende Idee der Erfindung besteht darin, dass die Ablaufleistung der Ablaufvorrichtung 1 dadurch verbessert wird, dass die Einlauföffnung 20 in geeigneter Weise relativ zum Einlauftopf 10 gebildet wird. Die Einlauföffnung 20 ist dabei gegenüber ihrer maximalen Größe verkleinert; insbesondere erstreckt sich ihr Umriss 12 über einen echten Teilbereich einer Umrisslinie 13 des oberen Einlaufbereichs 19. Dadurch wird ein überdeckter Randbereich 21 direkt unterhalb des nicht geöffneten Teils des Überdeckungselements 16 gebildet. Der überdeckte Randbereich 21 kann insbesondere ein Volumen im Innenraum des Einlauftopfes 10 sein, insbesondere in dem oberen Einlaufbereich 19, in welches das Wasser nicht direkt von senkrecht oben durch die Einlauföffnung 20 eintreten kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ablaufvorrichtung; Dachablauf
    10
    Einlauftopf
    11
    Ablaufleitung
    12
    Umrisslinie (Überdeckungselement)
    13
    Umrisslinie (oberer Einlaufbereich)
    14
    Bodenbereich
    15
    Ablauföffnung
    16
    Überdeckungselement
    17
    Wandbereich
    18
    Schraube
    19
    Oberer Einlaufbereich
    20
    Einlauföffnung
    21
    Überdeckter Randbereich
    22
    Losflansch
    30
    Anstau; Einlaufrohr
    31
    Anstau-Öffnung (oben)

Claims (10)

  1. Dachablauf (1) mit einem Einlauftopf (10) mit einem oberen Einlaufbereich (19) und einer Ablauföffnung (15), an die eine Ablaufleitung (11) angeschlossen ist; und einem Überdeckungselement (16) mit genau einer Einlauföffnung (20), wobei das Überdeckungselement (16) oberhalb des oberen Einlaufbereichs (19) des Einlauftopfes (10) so angeordnet ist, dass das Einlaufen von Wasser in den Einlauftopf (10) auf die Einlauföffnung (20) begrenzt ist; wobei zwischen dem oberen Einlaufbereich (19) und dem Überdeckungselement (16) ein überdeckter Randbereich des Einlauftopfes gebildet wird; wobei die Fläche der Einlauföffnung (20) des Überdeckungselements (16) zwischen 25 % und 90 % einer Querschnittsfläche des oberen Einlaufbereichs (19) des Einlauftopfes (10) beträgt.
  2. Dachablauf (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche der Einlauföffnung (20) des Überdeckungselements (16) zwischen 35 % und 80 %, bevorzugt zwischen 40 % und 70 %, weiter bevorzugt zwischen 45 % und 60 %, der Querschnittsfläche des oberen Einlaufbereichs (19) beträgt.
  3. Dachablauf (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der überdeckte Randbereich um den gesamten Umfang des oberen Einlaufbereichs erstreckt.
  4. Dachablauf (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Überdeckungselement (16) einstückig mit dem Einlauftopf (10) ausgebildet ist; oder das Überdeckungselement (16) an den Einlauftopf (10) angeflanscht ist, wobei optional der Einlauftopf (10) eine Auskragung aufweist, an welche das Überdeckungselement (16) angeflanscht ist.
  5. Dachablauf (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlauftop ferner einen Bodenbereich (14) aufweist; wobei optional die Einlauföffnung senkrecht oberhalb des Bodenbereichs angeordnet ist; wobei optional das Überdeckungselement (16) eine Ebene aufspannt, die parallel zu einer vom Bodenbereich (14) des Einlauftopfes (10) aufgespannten Ebene verläuft.
  6. Dachablauf (1) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenbereich (14) des Einlauftopfes (10) zumindest teilweise flach verläuft und optional waagrecht ausgerichtet ist.
  7. Dachablauf (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wandbereich (17) des Einlauftopfes (10) im oberen Einlaufbereich (19) senkrecht ausgerichtet ist.
  8. Dachablauf (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlauföffnung (20) des Überdeckungselements (16) rund, oval, trapezförmig, als Parallelogramm, rechteckig oder vieleckig ausgebildet ist.
  9. Dachablauf (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablauföffnung (15) des Einlauftopfes (10) vollständig oder zumindest teilweise senkrecht unterhalb der Einlauföffnung (20) des Überdeckungselements (16) angeordnet ist.
  10. Dachablauf (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen über der Einlauföffnung (20) angeordneter Anstau (30), der insbesondere zylindrisch ausgebildet ist; wobei optional der Anstau (30) eine Anstau-Öffnung (31) aufweist und das Einlaufen von Wasser auf die Anstau-Öffnung (31) begrenzt.
DE102020113478.9A 2020-05-19 2020-05-19 Dachablauf Pending DE102020113478A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020113478.9A DE102020113478A1 (de) 2020-05-19 2020-05-19 Dachablauf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020113478.9A DE102020113478A1 (de) 2020-05-19 2020-05-19 Dachablauf

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020113478A1 true DE102020113478A1 (de) 2021-11-25

Family

ID=78408544

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020113478.9A Pending DE102020113478A1 (de) 2020-05-19 2020-05-19 Dachablauf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102020113478A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2765865A (en) 1951-01-15 1956-10-09 J A Zurn Mfg Co Roof drain extension
DE1806527C3 (de) 1968-11-02 1978-12-21 Josam Manufacturing Co., Michigan City, Ind. (V.St.A.) Flachdachablauf
DE202017003507U1 (de) 2017-07-04 2017-08-31 Zinco Gmbh Drosselaufsatz für Dachabläufe zur Steuerung der Abflussleistung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2765865A (en) 1951-01-15 1956-10-09 J A Zurn Mfg Co Roof drain extension
DE1806527C3 (de) 1968-11-02 1978-12-21 Josam Manufacturing Co., Michigan City, Ind. (V.St.A.) Flachdachablauf
DE202017003507U1 (de) 2017-07-04 2017-08-31 Zinco Gmbh Drosselaufsatz für Dachabläufe zur Steuerung der Abflussleistung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
ZinCo GmbH: Produktdatenblatt Anstauelemente CU/PE. Nürtingen, 07/2017. - Firmenschrift

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2952752B1 (de) Umlenkbogen
EP1705298A2 (de) Retentionsrinnenmodul
AT508727B1 (de) Wasserfassung
DE1806527C3 (de) Flachdachablauf
DE102009016643B4 (de) Rohr und Leitelement zum Einbau in ein Rohr
DE2055148A1 (de) Vorrichtung zur Verhinderung der Verstopfung von Abflußleitungen fur Oberflachenwasser
DE102020113478A1 (de) Dachablauf
EP2034104B1 (de) Notablauf zur Entwässerung einer Fläche
DE202014102436U1 (de) Abdeckung für eine Entwässerungsrinne
DE3021202C2 (de) Vorrichtung zum Berieseln von Rieselplatten mit abzukühlendem Kühlwasser
DE1658522A1 (de) Schlitzrohre mit eingebautem Gefaelle
DE102017101109B4 (de) Verbindungseckstück für eine Entwässerungsrinne und Rinnenabschnitt
AT412792B (de) Dachziegel, insbesondere tondachziegel
DE102007047064A1 (de) Ablaufrinne mit Abdeckung
EP3241956B1 (de) Vorrichtung zum schutz von insbesondere dachrinnen gegen verunreinigungen
DE29811088U1 (de) Vorrichtung zum Ableiten von Regen
DE2559080A1 (de) Regenabflussgitter
EP2687644B1 (de) Rinnenabdeckung
CH372252A (de) Schachtabdeckungsrost, insbesondere für Kanalisationen
DE3205624A1 (de) Teleskopabdeckung fuer werkzeugmaschinen
EP0381192B1 (de) Vorrichtung zur Hinterlüftung von Dächern
DE2512074A1 (de) Zweigstueck fuer abwasser-falleitungen
DE2656793C2 (de) Rohr-Schwingmühle
DE3001340A1 (de) Vorrichtung zur regelung der abwasser-abflussmenge
DE1511225C (de) Saugkasten für die Siebpartie einer Langsieb-Papiermaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication