DE202017003507U1 - Drosselaufsatz für Dachabläufe zur Steuerung der Abflussleistung - Google Patents

Drosselaufsatz für Dachabläufe zur Steuerung der Abflussleistung Download PDF

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Abstract

Durch Eigengewicht gehaltener Drosselaufsatz für Flachdachgullys, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselwirkung des Aufsatzes durch eine zwischen Aufsatz und Flachdachabdichtung eingelegte, kapillar wirksame Vliesmanschette bewirkt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Aufsatz für Dachabläufe, mit dessen Hilfe sich der Wasserabfluss von Flachdächern so drosseln lässt, dass ein Regenereignis dort über mehrere Stunden bis hin zu einigen Tagen zwischengespeichert werden kann.
  • Ein Flachdach als Zwischenspeicher für Regenwasser zu verwenden ist dann sinnvoll, wenn zum Beispiel seitens einer Kommune die Einleitung von Niederschlagswasser von einem Grundstück ins öffentliche Kanalisationsnetz begrenzt wird und auf dem Grundstück selbst keine sonstigen Möglichkeiten zur Speicherung, z. B. in Zisternen, oder zur Versickerung, z. B. durch Mulden oder Rigolen, gegeben sind.
  • Soll ein Flachdach zur Zwischenspeicherung von Niederschlagswasser genutzt werden, setzt dies zweckmäßigerweise eine gefällelose Dachausbildung und entsprechende statische Lastreserven voraus. Soll ein Flachdach zudem als Aufenthaltsfläche genutzt und/oder begrünt werden, so ist ferner Voraussetzung, dass zwischen Dachabdichtung und Belag, z. B. Betonplatten, Holzdielen oder dergleichen, bzw. Abdichtung und Begrünungsaufbau ein entsprechender Hohlraum geschaffen wird, der die geplante Wassermenge aufnehmen kann, ohne dass die darüber liegenden Schichten mit dem gespeicherten Wasser in Kontakt kommen. Dies lässt sich z. B. durch entsprechend hohe und vollflächig auf der Dachfläche verlegte und mit einem Geotextil abgedeckte sogenannte „Spacer-Elemente”, auf Deutsch „Abstandhalter-Elemente”, erreichen.
  • Bislang werden Entwässerungseinrichtungen von Dachflächen in der Regel so dimensioniert, dass selbst heftigste Niederschläge nahezu verzögerungsfrei vom Dach abgeleitet werden. Bei Flachdächern werden daher entsprechend viele auch „Dachgullys” genannte Dachabläufe mit entsprechender Abflussleistung platziert, so dass es nur bei sogenannten „Jahrhundertregen” zu einem Rückstau kommen könnte, der dann aber durch ins Freie führende Notüberläufe verhindert wird.
  • Soll ein Flachdach als Retentionsfläche für Niederschlagswasser genutzt werden, so muss die Abflussleistung der eingebauten Dachgullys gedrosselt werden. Dies geschieht bislang dadurch, dass man in die in der Regel kreisrunde Öffnung der Dachabläufe mit einer Gummidichtung versehene Scheiben aus Metall oder Kunststoff einsetzt, die meist über einen nach oben gerichteten Stutzen verfügen, der bei Erreichen einer bestimmten Anstauhöhe als Überlauf dienen. Die Drosselung des Wasserablaufs selbst wird durch kleine Öffnungen (Bohrungen oder Schlitze) in der Scheibe oder am unteren Rand des Stutzens bewirkt. Je kleiner die Gesamtfläche der Öffnungen ist, desto größer ist die Drosselwirkung.
  • Ein Nachteil dieser Drosseleinsätze ist, dass diese nur für Gullys mit einem bestimmten Durchmesser passen, es also einer ganzen Palette von Einsätzen bedarf, um den Markt bedienen zu können. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die kleinen Öffnungen sehr empfindlich gegen Verschmutzungen reagieren, dass also z. B. ein eingeschwemmtes Blatt die Drosselöffnung ganz verstopfen kann.
  • Der erfindungsgemäße Drosselaufsatz für Flachdachabläufe verhindert beide genannten Nachteile, indem er nicht in die Gullyöffnung eingesetzt, sondern mit Hilfe eines breiten Flansches einfach auf den Gully aufgelegt wird und der Wasserdurchfluss zur Gullyöffnung nicht durch eine kleine Öffnung sondern durch eine zwischen Drosselaufsatz und Dachabdichtung gelegte, kapillar wirksame Vliesmanschette erfolgt. Durch das relativ große Eigengewicht des aus massivem Metall hergestellten Drosselaufsatzes wird sichergestellt, dass Niederschlagswasser nur durch die Vliesmanschette und nicht über andere Wege die Gullyöffnung erreicht. Ein derartiger Drosselaufsatz setzt natürlich voraus, dass die Gullyoberseite eben ist und dort keine Schrauben oder ähnliches überstehen.
  • Der erfindungsgemäße Drosselaufsatz verfügt im Regelfall ebenfalls über einen nach oben gerichteten Stutzen, der bei Erreichen des maximal zulässigen Wassersstandes als Überlauf dient. Wird die Drosselfunktion nicht benötigt, wird der Drosselaufsatz einfach abgenommen, was bei genutzten Dächern (Begrünung, Beläge) voraussetzt, dass über dem Ablauf ein entsprechend großer Kontrollschacht mit abnehmbarem Deckel vorgesehen wird, der die Zugänglichkeit sicherstellt.
  • 1 zeigt die oberste Abdichtungslage einer Flachdachfläche (1) mit der üblichen kreisrunden Öffnung des Dachablaufs, auch Flachdachgully genannt (2). Während die von einem derartigen Ablauf wegführenden Entwässerungsleitungen vom Durchmesser her genormt sind, kann der Durchmesser der Gullyöffnung von Produkt zu Produkt variieren.
  • 2 zeigt eine Flachdachfläche wie in 1, jedoch mit einem in den Flachdachgully eingesetzten Drosselelement. Über die Scheibe des Drosselelements (3), die mit Hilfe einer umlaufenden Gummidichtung gegen die Gullywandung abgedichtet ist, ragt ein Stutzen heraus, der bei Erreichen der maximalen Anstauhöhe als Überlauf dient (4). Die Drosselwirkung eines derartigen Einsatzes kann z. B. durch Bohrungen in der Scheibe (5a) oder Schlitze im Überlaufstutzen (5b) bewirkt werden.
  • 3 zeigt den zentriert über dem Flachdachgully nach 1 direkt auf der Dachabdichtung (1) aufliegenden, erfindungsgemäßen Drosselaufsatz (6), mit der zwischen Dachabdichtung und Drosselaufsatz eingelegten, kapillar wirksamen Vliesmanschette (7). Die Kapillarität des Vliesstoffes bewirkt die Drosselwirkung des Aufsatzes und ersetzt die Bohrungen bzw. Schlitze gemäß 2. Bei Erreichen der maximalen Anstauhöhe wird hier ebenfalls ein Überlaufen des Wassers durch einen senkrecht aufragenden Stutzen (4) sichergestellt.
  • 4 zeigt dasselbe wie 3, jedoch nicht in der Schrägansicht sondern im Schnitt. Ergänzend zur 3 ist im Schnitt jedoch zu erkennen, dass die Gullyöffnung einen größeren Durchmesser aufweisen kann, als die vom Gully wegführende Rohrleitung (2).
  • 5 zeigt im Prinzip denselben Schnitt wie 4, mit dem Unterschied, dass hier das Aufsatzelement nicht als Drossel sondern als Anstauelement wirkt, indem die kapillar wirksame Vliesmanschette nach den 3 und 4 durch eine elastische Dichtungslage (8) ersetzt wird, welche aus Gummi, Neopren oder ähnlichem besten kann. Ein weiterer Unterschied zu den 3 und 4 besteht darin, dass hier der Überlaufstutzen (9) abnehmbar dargestellt wird, was an der generellen Funktionsweise des Aufsatzes nichts ändert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Flachdachfläche
    2
    Gullyöffnung
    3
    Scheibe eines Drosseleinsatzes
    4
    Überlaufstutzen
    5a
    Drossel-Bohrungen
    5b
    Drossel-Schlitze
    6
    erfindungsgemäßer Drosselaufsatz
    7
    kapillar wirksame Vliesmanschette
    8
    elastische Dichtungslage
    9
    abnehmbarer Überlaufstutzen

Claims (5)

  1. Durch Eigengewicht gehaltener Drosselaufsatz für Flachdachgullys, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselwirkung des Aufsatzes durch eine zwischen Aufsatz und Flachdachabdichtung eingelegte, kapillar wirksame Vliesmanschette bewirkt wird.
  2. Durch Eigengewicht gehaltener Drosselaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Drosselwirkung des Aufsatzes durch Auswahl von Vliesmanschetten verschiedener Kapillarität verändern lässt.
  3. Durch Eigengewicht gehaltener Drosselaufsatz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselaufsatz einen Überlaufstutzen aufweist, der die maximale Anstauhöhe begrenzt.
  4. Durch Eigengewicht gehaltener Drosselaufsatz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Überlaufstutzen abnehmbar ausgebildet sein kann.
  5. Durch Eigengewicht gehaltener Aufsatz für Flachdachgullys nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die kapillar wirksame Vliesmanschette nach Anspruch 1 auch durch eine ringsum laufende elastische Abdichtungslage ersetzt werden kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202018000238U1 (de) 2018-01-16 2018-03-05 Zinco Gmbh Regulierbarer Drosselaufsatz für Dachabläufe zur Steuerung der Abflussleistung und der Anstauhöhe
DE102020113478A1 (de) 2020-05-19 2021-11-25 Sita Bauelemente Gmbh Dachablauf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202018000238U1 (de) 2018-01-16 2018-03-05 Zinco Gmbh Regulierbarer Drosselaufsatz für Dachabläufe zur Steuerung der Abflussleistung und der Anstauhöhe
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