DE182135C - - Google Patents

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DE182135C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/02Details
    • H02K21/10Rotating armatures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
'™J— die Priorität
Der bei Zündfunkeninduktoren mit umlaufendem Anker bekannte Unterbrecher erfährt nach der vorliegenden Erfindung eine wesentliche Vereinfachung dadurch, daß die von dem Anker angezogene Unterbrecherfeder auf dem Anker selbst in eigenartiger Weise derart angebracht ist, daß Schleifkontakte völlig vermieden werden, die Unterbrechung erst bei einer bestimmten einstellbaren Stromstärke erfolgt und bei dieser Stromstärke eine mehrfache Unterbrechung entsteht, die mehrere Funken hervorbringt, wodurch das Zünden des Gasgemisches bei Explosionskraftmaschinen, namentlich beim Anlassen mit langsamer Drehung, sehr wesentlich gesichert wird.
Der Anker besteht aus dem Eisenkern b mit den bekannten T- förmigen Ansätzen c, c1, zwischen denen die Primär- und Sekundär-
ao wicklungen α aufgebracht sind. Auf der einen Stirnfläche des Ankerkerns ist die Stirnplatte d aus unmagnetischem Metall mit dem einen Drehzapfen f befestigt; der andere Drehzapfen an der anderen Endfläche des Ankerkerns ist auf der Zeichnung nicht angegeben. In dem freien Raum zwischen der Platte d und den Endflächen c, c1 des Kerns befindet sich der Unterbrecher, der aus den Streifen k aus magnetischem Metall mit dem dahinter befindlichen federnden Streifen I besteht. Beide Streifen k und I sind mittels der Schraube η an dem Kern' befestigt. An der Platte d ist ein Halter m aus nichtmagnetischem Metall befestigt, der durch ein Zwischenstück m1 von der Platte d isoliert ist. Das eine Ende des Primärstroms ist an diesen Halter in angeschlossen. An der Platte / befindet sich das Platinkontaktstück h1, dem die Spitze h der Schraube 0 gegenübersteht, die sich in dem Halter m einstellen läßt. Der Halter ist oben geschlitzt und mittels einer Querschraube ol kann man die Schraube ο in ihrer Lage feststellen.
In der Ruhestellung ist der Primärstrom geschlossen. Er fließt von dem an den Halter m geführten Draht durch den Kontakt h, die Kontaktplatte hx, die Feder / und die Schiene k zu dem Kernteil c1. Wenn der im Kern bei dessen Umdrehung entwickelte Magnetismus eine gewisse Stärke erreicht hat, wird die Schiene k angezogen; sie nimmt den Haken der Feder I mit sich, bis der Kontakt zwischen h und It1 aufgehoben ist, worauf der Primärstrom unterbrochen wird und die Schiene k mit der Feder Z wieder zurückschwingt. Das Spiel wiederholt sich, sobald sich die Kontakte Λ und /11 berühren. Da bei einer halben Umdrehung der Magnetismus anwächst und wieder ab-
fällt, wie in Fig. 6 die eingezeichnete Kurve A-B zeigt, so wird, wenn die Stärke des Magnetismus gleich der Höhe A-C genügt, den Anker k anzuziehen, der erste Funke bei K erzeugt werden, und es ist dann· namentlich bei langsamer Drehung des Kerns möglich, daß beim Zurückschnellen des Ankers /f und Wiederanziehen ein zweiter Funke F, ein dritter G und sogar ein vierter
ίο gebildet wird, ehe der Magnetismus im Kern so schwach wird, daß er nach dem Eintritt in das neutrale Feld zwischen beiden magnetischen Polen den Anker k. nicht mehr anzuziehen vermag. Diese Eigentümlichkeit der mehrfachen Funkenbildung im Induktionsstrom während nur einer magnetischen Beeinflussung des Ankerkerns sichert gerade bei langsamer Drehung eine Zündung des Gasgemisches bei Explosionsmotoren, bcsonders dann, wenn beim Anfahren des Motors die Drehung im Anker noch verhältnismäßig langsam ist.
Die Unterbrechungsstelle befindet sich in einem dem Magneten und dem Kern entsprechend starken Magnetfelde; dieses Feld spielt die Rolle eines magnetischen Blasewerkes für den am Unterbrecher sich bildenden Funken. Diese Tatsache ist aus der Anordnung des Unterbrechers auf dem Induktor und aus seiner Anordnung in clem id Magnetfelde zu erklären. Außerdem wird das Ausblasen wesentlich gefördert durch die Schnelligkeit, mit der sich der Unterbrecher mit dem Kern dreht. Die dem Funken sonst anhaftende .zerstörende Wirkung wird hier- 35, durch vernichtet. Diese Vorteile entstehen nur durch die Anordnung des Unterbrechers auf dem Kern. t
An sich sind am Anker von Magnetinduktoren angeordnete Stromschlußvorrichtungen zu anderen Zwecken bekannt. ■·

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zündfunkeninduktor mit bewegtem Anker und doppelter Ankerwicklung, bei welchem die Aufhebung des Kontaktes im primären Stromkreis durch einen schwingenden magnetischen Unterbrecher erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher am Ankerkern etwa an einer Stirnfläche desselben angeordnet ist, zum Zwecke, die primäre Untetbrecherstelle in ein starkes magnetisches Feld zu verlegen und dadurch, sowie durch schnelle Bewegung des Unterbrechers etwaige Funken an letzterem durch Blaswirkung zu beseitigen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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