DE1819229U

DE1819229U - Verbindungsstange zum uebertragen von hin- und hergehenden bewegungen.

Info

Publication number: DE1819229U
Application number: DE1958H0027366
Authority: DE
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1958-02-06
Filing date: 1958-02-06
Publication date: 1960-10-06

Description

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"Verbindungsstange zum Übertragen von hin-und hergehenden

13ewegungen"

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Als Verbindungsstange zum Übertragen von hin-und hergehen= den Bewegungen werden zumeist starre Formteile aus Guss oder ähnlichem Material verwendet, in deren beiden Enden Lageraufnahmen vorgesehen sind, in die Kugellager einge= paßt werden. Die Ansprüche an die Passung bei derartigen starren Verbindungsstangen in bezug auf deren Länge und die Lageraufnahme für die Kugellager sind groß. Der Aus-und Einbau der Verbindungsstangen und somit auch das Un= terbrechen des Antriebes einzelner Maschinenteile ist um= ständlich. Durch das große Gewicht der zumeist aus Guss bestehenden Stangen und die geringe Elastizität ist die Bruchgefahr erheblich.
Die Neuerung betrifft eine bedeutende Vereinfachung und Verbesserung derartiger Verbindungsstangen. Die gesäß der Neuerung vorgeschlagene Verbindungsstange, welche ohne weiteres für Schubkräfte bis zu 10 kg verwendet werden kann, besteht aus Federstahldraht und ihre beiden Enden sind als federnde Klemmaugen ausgebildet, die in in den Kugellagern vorgesehenen Ringrillen dadurch federnd unter über der Angriffskraft liegendem Druck eingreifen, daß der Innendurchmesser der Klemmaugen ein entsprechendes Maß geringer ist als der kleinste Durchmesser der Ring= rillen der Kugellager.

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Sollen größere Längenänderungen ausgeglichen und außerdem}

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die Federwirkung der Verbindungsstange vergrößert

wird diese derart gebogen, daß sie Kröpfungen oder Win=

dungen aufweist. Für die gemäß der Neuerung vorgeschlagene Verbindungsstan= ge kann im Vergleich zu Verbindungsstangen aus Guss oder ähnlichem Material eine außerordentlich geringe Material= stärke des Federstahldrahtes gewählt werden, da durch die Elastizität nach allen Richtungen Kräftestöße weich auf= gefangen werden. Die großen Ansprüche an die Passung in bezug auf Länge und Lageraufnahmen fallen fort. Der Aus-und Einbau einer derartigen Verbindungsstange ist außer= ordentlich einfach. Auch ein Austausch der Kugellager ist dadruch leicht möglich. Eine Verspannung der Kugellager findet nicht statt, da die Klemmkräfte der Klemmaugen weit unter den zur verspannung erforderlichen Kräften lie= gen. Der bei der Fertigung von Verbindungsstangen üblicher Ausführung vorhandene große Ausschuß ist nicht vorhanden.
Falls beim Biegen tatsächlich einmal Ausschuß auftritt, so sind die bis dahin aufgewendeten Material-und Bearbei= tungskosten gering, Die vorgeschlagene Verbindungsstange ist besonders für sehr schnelle Bewegungen geeignet, da bei dem geringen Gewicht der Stange keine Massenkräfte auftreten. Gegebe= nenfalls kann man bei starker Beanspruchung die Klemmau= gen durch Muffen sichern. Man verzichtet aber dabei auf Ausnutzung eines Teiles der Federwirkung der Klemmaugen.

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Der Aufwand für eine zur Fertigung solcher Stangen not=l

wendige Vorrichtung ist außerordentlich gering, da eine)

derartige Vorrichtung nur zum Biegen der Klemmaugen vor= gesehen werden muß und durch Längenverstellbarkeit der Vorrichtung und Zwischenstücke für Kröpfungen eine große Unabhängigkeit von der Länge und sonstigen Form der Stan= ge besteht. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neue= rung schematisch dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine gekröpfte Verbindungsstange, Fig. 2 die Verbindungsstange gemäß Fig. 1 aus Richtung des Pfeiles A gesehen, Fig. 3 die Verbindungsstange gemäß Fig. 2 mit einge= setzten Kugellagern, zum Teil im Schnitt, Fig. 4 ein Kugellager mit Ringrille, Fig. 5 die Verwendung einer in der Mitte S-förmig gebo= genen Stange als Steuerarm und Feder für eine Verschlußklappe.
Das Ausführungsbeispiel zeigt eine gekröpfte Verbindungs= stange1. Die Stange kann selbstverständlich auch gerade oder in irgendeiner anderen Weise geformt sein, wie dies Fig. 5 zeigt. Die Enden der Verbindungsstange 1 sind zu Klemmaugen 2 und 3 gebogen. Diese Klemmaugen 2 und 3 wer= den über Kugellager 4 und 5 gedrückt, welche (Fig. 3 und 4) Ringrillen 4a bzw. 5a aufweisen, in die die Klemmaugen 2 und 3 federnd und mit gehörigem Druck eingreifen. Infolge der Nachgiebigkeit der Klemmaugen 2 und 3 kommt man ohne weiteres mit einerGrobpassungaus.\ Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel tritt bei einem Schub von 3,5 kg nur eine Dehnung von 0, 5 mm bei ungün= stigster Kräfteaufgliederung auf. In der Fig. 5 ist der Einbau einer Verbindungsstange 6 als Verbindung zwischen einer Verschlußklappe 7 und einem Steuerhebel 8 gezeigt.
In der geöffneten strichpunktiert gezeichneten Stellung 7'der Klappe 7 ist die Verbindungsstange 6 in der Stel= lung 6'vollständig entspannt. Wird nun der Hebel 8 aus

der Stellung 8 in die ausgezogen gezeichnete Stellung

zum Schließen der Klappe 7 bewegt, beginnt an dem Punkt F der strichpunktiert gezeichneten Bewegungsbahn 9 des Anlenkpunktes 10 das Spannen der federnden Verbindungs= stange 6. Nach Überschreiten des Kippunktes K schwenkt der Arm 8 unter teilweisem Entspannen der federnden Ver= bindungsstange 6 in die ausgezogen gezeichnete Stellung und hält somit die Klappe 7 fest verschlossen.

Claims

SchutzansE, rüche : ee

1) Verbindungsstange zum Übertragen von hin-und herge= henden Bewegungen, deren beide Enden als Lageraufnah= men ausgebildet sind, in die Kugellager eingepaßt wer= den, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (1) aus Federstahldraht besteht und ihre beiden Enden als federnde Klemmaugen (2,3) ausgebildet sind, die in in den Kugellagern (4, 5) vorgesehenen Ringrillen (4a, 5a) dadurch federnd unter über der Angriffskraft liegendem Druck eingreifen, daß der Innendurchmesser der Klemmaugen ein entsprechendes Maß geringer ist als der kleinste Durchmesser der Ringrillen (4a, 5a) der Kugellager (4, 5).
2) Verbindungsstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich= net, daß diese für größere Längenänderungen Kröpfungen oder Windungen aufweist. 3) Verbindungsstange nach Anspruch 1 oder'2, dadurch ge= 9 kennzeichnet, daß die Klemmaugen durch Muffen gesichert sind.