DE1627548A1 - Rohrbiegemaschine - Google Patents

Description

• Rohrbiegemaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrbiegemaschine mit mindestens zwei ih einem Abstand voneinander angeordneten Anlagebacken-für das zu biegende Rohr und mit einem zwischen den Anlagebacken am Rohr angreifenden Biegestempel# dessen Antriebegehäuse mit Haltern der Anlagebacken fest verbunden ist.
• Biegemaschinen dieser Art sind bekannt. Der Antrieb den Biegestempels kann hierbei beliebig ausgebildet sein. Im allgemeinen ist als Antriebogehäuee das Biegest-empeln ein .Hydraulikzylinder vorgesehen. Mit den bakannten Bieg«aschinen iBt en jedoch sehr schwer oder gar unmöglich, an einen Rohr eine Aufeinanderfolge von in versch - iadenen Ebenen

  liegenden und sich ohne gerade Zwischenteile aneinander

  anachließendeng verschiedenen Rohrbögen anzubringen. Die

  bei.denSekannten Rohrbiegemaschinen zuz Verbinden der

  Auflagebacken mit dem Antriebegehäuse verwendeten MIttel

  machen eine Bewegung des Endendes zu biegenden Rohr«

  oft umöglichv wenn @ich diesen in einer zur Ebene das-

  gerade dem Biegungsvorgang unterworfenen Rohrbogem vertikal

  oder leicht gegenüber der Vertikalen geneigten Ebene be-

  findet.

  Ein weiterer Nachteil der bekannten Biegemaschinen besteht

  daring da£ Torsionskomponerrten auf die Schenkel das gerade

  dem Biegevorgang unt worfenen Rohrbogenn wirken" wodurch

  die Ebene, in der sich der zuvor hergestellte Rohrbogen be-

  findet q verlagert.

  Der Erfindung Megt die Aufgabe zu Grunde, eine Röhrbiege-

  manchine dm eingange genannten Art zu schaffen, mit der an

  ohne weiteren möglich ist , an einem Rohr mehrere, ohne

  gerade Zwiechenteile aufeinanderfolgend*, in verschiedenen

  Ebenen liegerLloe Rohrbögen, vorzugsweise verschiedener Krüm-

  ohne da£ dabei die nachteilig* Wirkung

  von befürchtet worden muß.

  aufgab* Aot Gg,#mga der A:,findwN dadureh gelöstg da£

  amal echlanomartige Waagen vorgesehen sind,

  von denen mindestens die eine Wange unter Freilassung

  von Räumen für aus der'Biegeebene herausgebogene Schen-

  kel des zu biegenden Rohrbogens mit dem Antriebogehäuad

  verbunden ist, und daß die Anlagebacken wahlweise in

  verschiedenen Abständen mit den Wangen verbindbar sind

  und Anlageflächen aufweisen, deren Neigung gegenüber der

  Vertikalen in Abhängigkeit von den.mechanischen Eigen-

  schaften des Rohrmetalle so gewählt ist, daß die auf das

  Rohr während des Biegrens wirkenden Torsionskomponenten

  aufgehoben werden. Durch die schienenartige Ausbildung

  der Wangen und die Räume freilassende Verbindung mit dem

  Antriebagehäuse wird erreichts daß unmittelbar aufeinan-

  derfolgende Rohrbögen hergestellt werden können, da die

  aus der Biegeebene herausragenden Bögen bildenden Rohrschen-

  kel in diese freien Räume eingreifen können und daher-durch

  die Verbindung der Anlagebacken mit dem Antriebegehäuse

  nicht behindert sind. Dadurch, daß die Anlagebacken wahl-

  weise in verschiedenen Abätänden mit den Wangen verbind-

  bar sind, kann für jeden zu biegenden Rohrbogen ein be-

  stimmter KrOminungsradius wahlweise eingestellt werden.

  Durch die Neigung der Anlagefläche des Anlagebackens wird

  die negative Auswirkung der beim Biegen auftretenden Tor-

  sionskomponenten vermieden.

  Die Erfindung ist Im folgenden an,Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh#Ungsbeispielen erläutert.
• Es zeigen: Fig. 1 schematisch im Schaubild eine erste Ausführungsform einer Biegemaschine gemäß der Erfindung; Fig. 2 schematisch im Schaubild eine zweite Ausführungeform einer Biegemaschine gemäß der Erfindung; Fig. 3 eine Draufsicht auf die Oberwane-eder Biegemaschine nach Fig. 1-9 Fig. 4 eine Draufsicht auf die Oberwange der Biegemaschine nach Fig. 2; Fig. 6 schematisch im Schaubild einen Anlagebacken gemäß der Erfindung und Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf eine in Betrieb befindliche Biegemaschine bei abgenommenen Wangen. Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Biegemaschinen weisen in bekannter Weise für einen Biegestempel (siehe Fig. 6) ein beim dargestellten-Ausführungebeispiel als Zylinder 1 au,sgebild«tes Antriebegehäuse auf, mit dem eine als Halterung für Anlagebacken 3 und 4 dienende, schienenförmige Unterwange 2 verbunden ist. In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform werden die Anlagebacken 3 und 4 durch eine Oberwange 5 im gewünschten Abstand und in ge- wünschter Stellung gehalten.
• Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist diese Oberwange 5 eine Schiene 5a aufg die mit Bohrungen 6 in zwei gegeneinander_ versetzten Reihen versehen ist. Die Befestigung der Ober- wange 6 am Zylinder 1 erfolgt mittels zur Schien* Sa symmetrisch angeordneten Ösen 7, 7t, wobei durch Umdrehen der Wange 5 eine der Bohrungsreihen 6 mit den entsprechenden Reihen der Unterwange 2 in eine Flucht gebracht worden kann. Die Ösen 7, 71 sind durch Am* 8, 81 an der Schien*

  Sa befestigt. Die Form dieser Arme 89 81 ist ao gewählt#

  räume

  daß freie Winkel/9 gebildet werden, die den Durchgang

  der Enden den zu biegenden Rohren in allen Winkeirichkun-

  gen gegenüber der Ebene des gerade unter der Wange 6 in%

  Biegeprozenn befindlichen Rohrbogenn ermöglicht.

  Die in Fig. 2 dargestellt* Biegemanchine weist eine vor-

  schiebbare Ob«neange 10 auf, die mit dem Zylinder 1 durch

  eine Öse 11 verbunden istg an der eine Schiebehülso 12

  befestigt ist. An ihrer Befestigungentelle an der Schie-

  behülse 12 laufen die Söhenkel der Öse 11 so zusammen,

  räume

  daß freia,Winkel/13 für die Enden des zu biegenden Roh-

  res ausgespart sind, die sich.somit In jeder beliebigen

  Ebezie befinden können.

  Die an den erfindungsgemäßen Biegemaschinen verwendeten.

  Anlagebacken 3 und 4 weinen die in Fig. 5 dargestellte

  Bauart auf. Diese Anlagebacken sind im wesentlichen wür-

  folförmig ausgebildet und mit zwei Drehzapfen 141, 149

  far den Eingriff in die Bohrungen in der Unter- und Ober-

  wange 2 bzw. 5 versehen. Eine der senkrechten Flächen*

  der Anlagebacke ist mit einer Auskohlung 15 versehen,

  während die entgegengesetzte Fläche 16 zur Senkrechten

  geneigt ist. Die Neigung der Fläche 16 ist den mechani-

  schon Eigenschaften den Metalle den zu biegenden Rohres

  entsprechend so berechnet, daß im Augenblick einen Biege-

  vorganges die Topolonakomponenten praktisch aufgehoben

  worden.

  HS. ä zaigt die Anordnung der beiden Ahlagebacken 3 und 4

  zur Herstellung einen Rohrbogene 19 an einem Rohr 17. Dabei

  ,tmt angenommen, daß das Rohr 17 vorher bei 18 &*bogen wurde#

  wobei der Rohrbogen 18 in einer zur Ebene den Rohrbogens 18

  ser3wech-rzen Ebene- liegt und sich die beiden Rohrbögen, ohne geraden Zwischenteil aneinander anachl#.eßen. Der gerade-Schenkel des Rahrbogens 17 stützt sich am Boden der Aunkp-hlung 15 des Anlagebackens 4 ab. we'.hrend sein den Roli#rboge#-,i 16 bildender Schenkel sich an. der geneigten Fläche 16 des Anlagebackens 3 abstützt9 der antgegengesetzt zum AW--agebacki>n 4 gedreht ist. Auf diese Weise wirkt die geneigte Fläche 16 einer Versetzurg der Ebene den Rohrbogens 18 gegenüber der den Rohrbogfns 19 unter der Wirktuig der Torsionskomponenten entgeger--. Die Neigung der- Fläche 16 ermöglicht das Ansetzen des Biegestempels den Zylindern 1 in Richtung der Winkelhalbierenden des durch die Achsen der Schenkel den RohrbogenF, 19 gebildeten Winkelg, In der Praxis sieht man vorteilhafterweise eine Anze,'-hl Anlagebacken vor, bei denen die Neigung der Fläche 16 den verschiedenen Eigenschaften zu biegender Rohre angepaßt ist.
• Wie aus Fig. 6 ersichtlich-, wird das freie Ende 20 des Rohres 17 nicht durch-die-Halterung der Oberwange-5 am Zylinder 1 behindert, wodurch nacheinander jede gewünschte Anzahl Begen unter eventueller Änderung des Biegeradius durch Versetzung der Anlagebacken 3 und 4 an ihren Wangen hergestellt werden kann.

Claims (1)

1. P a t 9 n t a n a p r U a h e eRohrbiegemaschine mit mindestens zwei in einem Abstand voneinander angeordneten Anlagebacken für das zu biegende Rohr und mit einem zwischen den Anlagebacken am Rohr angreifenden Biegeatempel, dessen Antriebegehäuse mit Haltern der Anlagebacken fest verbunden iot, dadurch gekennzeichnet, daß als Backenhalter zwei schienenartige Wangen (22 5)vorgesehen sind, von denen mindestens die eine' Wange (5) unter Freilassung von Räumen (9, 13) für ausder Biegeabene herausgebogene Schenkel (18) des zu bie- genden Rohrbogens (19) mit dem Antriebogehäuse (1) verbun- und den ist./daß die Anlagebacken (3, 4) wählweise in ver- schiedenen Abständen mit den Wangen (2, 5) verbindbar sind und eine Anlagefläche (16) aufweisen, deren Neigung gegenüber der Vertikalen in Abhängigkeit von den mechanischen Eigenschaften-des Rohrmetells so gewählt ist, daß die auf das Rohr während des Biegens wirkenden Torsionskomponenten aufgehoben beeiden,., 2) Rohrbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß mindestens die eine Wange (5) zwei zu ihrer Längsachse symmetrisch angeordnete Ösen (7, 71) für die Verbindung mit dem Antriebsgehäuse aufweist. 3) Ruhrbiogemaschine nach Anspruch 1 oder 2-. dadurch ge- ktnnzeichnets daß die eine Wange (10) in eine Hole* (12) verschiebbar eingreift, die mit dem Antriebegt- häuse (V vewbunden ist. 4) Rohl-biegemaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Hülse (12) mit dem Antriebege- häuse (1) durch eine Öse (11) verbunden ist, die zur Bildung möglichst großer freier Räume (13) zur Hülse (12) hin konverglerende Schenkel aufweist. 6) Rohrbiegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4v dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anlagebacken (31, 4) im wesentlichen würfelförmig ausgebildet ist, daß min- destens eine seiner vertikalen Stützflächen eine Auskeh- leing (1t) aufweist und daß die diever gegenüberlie- gende StützflUche (16) gegenüber der.Vertikalen' geneigt ist. 6) Rohrblegemauchine nach einem der Ansprüche 1 bis 59 da- durch gekennzeichnet, daß jede Anlagebacke (3, 4) zwei vorstehende, eine Drehachne bildende Zapfen (14, 148) für den Eingriff in Lagerbohrungen.(6) der Wangen (29 6) aufweiat.