DE1819218U - Vogelkaefig. - Google Patents

Description

• Wagner & Keller, Ludwigsburg (Württt.) Vogelkäfig Die Neuerung betrifft einen Vogelkäfig, dessen unterer Teil aus einer Schale aus durchsichtigem Kunststoff besteht, an deren oberem Rand der den oberen Teil des Käfigs bildende Drahtkorb eingesetzt und leicht lösbar befestigt ist und auf deren Boden eine Schublade gleitend geführt ist. Ziel der Neuerung ist es, einen Vogelkäfig dieser Art derart auszubilden, daß die Futternäpfe zugänglich gemacht werden können, ohne daß der Vogel entweichen kann.
• Gemäß der Neuerung sind die Futternäpfe in der Schublade an deren vorderem herausziehbarem Ende angeordnet und weist die Schublade Anschläge auf, die mit einem entsprechenden Gegenschlag an der Schale zusammenwirken, derart, daß die Bewegung der Schublade gehemmt ist, sobald ein in der Schublade befestigter Sitzstab die Öffnung der schale für die Schublade gerade zum Teil ausfüllt. Bei dem neuen Vogelkäfig können die Futternäpfe nach einem einfachen kurzen Herausziehen der Schublade gereinigt und neu ge : Eüllt werden. Es sind daher für diesen Zweck am Drahtkorb keine Seitentüren mehr erforderlich. Dadurch, daß Sand, Schmutz und Wasser in der Schublade aufgefangen werden, wird die empfindliche Kunststoffschale selbst geschont. Da die Schublade nicht durchsichtigt zu sein braucht, sondern vorzugsweise aus einem farbigen schlagfesten Kunststoff besteht, ist sie gegen die Beeinträchtigungen durch Sand, Schmutz und nasser wesentlich widerstandsfähiger als die Schale. Durch eine entsprechende Farbwahl für die Schublade erhält der Käfig zudem ein ansprechendes Äußere. Für die tägliche Reinigung ist das Herausziehen der Schublade ausreichend, während nur bei einer gründlicheren Reinigung der Drahtkorb von der Schale abgenommen zu werden braucht.
• Wenn die Schublade nur zum Füttern ein kurzes Stück herausgezogen wird, verhindert der die Schubladenöffnung sodann zum größten Teil ausfüllende Sitzstab auf jeden Fall ein Entweichen des Vogels. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 einen K äfig gemäß der Neuerung zum Teil in einer Vorderansicht und zum Teil in einem senkrechten Schnitt durch die Mittelebene, Fig. 2 denselben Käfig zum Teil in einer Seitenansicht und zum Teil in einem senkrechten Schnitt durch die andere Mittelebene, Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Käfigs gemäß der Neuerung, bei dem die Schubladenöffnung durch einen Schieber abschließbar ist, in einer Seildarstellung in einer Seitenansicht und Zig 4 dieselbe Anordnung in einer Vorderansicht.
• Bei dem Vogelkäfig nach Fig. 1 und 2 ist der den oberen Teil bildende Drahtkorb 1 mit Hilfe lösbarer Verschlüsse 2 an der den unteren Teil darstellenden Schale 3 aus durchsichtigem Kunststoff befestigt. Da die Querwände der Schale 3 schräg verlaufen, findet der Drahtkorb bei geeigneter Bemessung des ihn nach unten abschließenden Drahtrahmens 4 in der Schale von selbst seinen Halt. Die Verschlüsse 2 bestehen aus einer Zugfeder 5, deren obere Schlaufe mittels eines Befestigungsgliedes 6 an einem Querstab des Drahtkorbs 1 befestigt ist, während die beiden unteren Enden durch ein Verbindungsgelied 7 zusammengefaßt sind, so daß hier ebenfalls eine bchlaufe zustandekommt, die entgegen der Wirkung der Zugfeder von Hand hinter einen entsprechenden, am oberen Rand der Schale 3 ausgebildeten Ansatz 8 gezogen werden kann. Die Schale 3 besitzt an ihrer einen Querwand eine Öffnung 9, in die eine Schublade 10 eingeschoben ist. Diese liegt auf Führungsleisten 11 auf, die am Boden der Schale 3 erhaben ausgebildet sind. An dem vorderen herausziehbaren Ende der Schublade 10 sind die Futternäpfe 12 in Haltern 13 angeordnet. Die Schublade 10 weist an ihrem Boden eine Sicke 14 auf, mit der sie nach kurzem Herausziehen gegen den hochstehenden Rand 15 der Schale 3 anschlägt, der die Schubladeöffnung 9 nach unten begrenzt. Wenn die Schublade diese Stellung erreicht hat, wird die Öffnung 9 zum größeren Teil von einem Sitzstab 16 ausgefüllt, der an den Seitenwänden der Schublade 10 befestigt ist. Infolgedessen können die Futternäpfe in dieser Stellung gereinigt und neu gefüllt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Vogel entweicht. enn die Schublade zum Reinigen ganz aus der Schale herausgezogen werden soll, ist es nur notwendig, sie leicht anzuheben. Hierdurch wird die von dem Rand 15 der Öffnung 9 gegenüber der Sicke 14 der Schublade 10 ausgeübte Hemmung überwunden, so daß die Schublade sodann ungehindert bewegt werden kann.
• Bei dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 3 und 4 in einer Teildarstellung wiedergegeben ist, kann die Öffnung 9 der Schale 3 durch einen Schieber 17 verschlossen werden, der oberhalb der Offnung in seitlichen Führungen 18 gelagert ist. Durch diesen Schieber kann die Öffnung 9 verschlossen werden, wenn die Schublade 10 völlig aus der Schale 3 entfernt ist, um z. B. gereinigt zu werden. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wird darüber hinaus die Schublade 10 mit ihrer Wand 19, die den Betätigungsknopf 20 trägt, vollständig von der Schale 3 aufgenommen, so daß der Schieber 17 auch bei eingesetzter Schublade 10 in die Schließstelluhg überführbar ist. Infolgedessen kommt auch bei eingesetzter Schublade keine Beeinträchtigung des äußeren Bildes des Käfigs durch den geöffneten Schieber zustande.

Claims (1)

1. Schutzansprüche 1. Vogelkäfig, dessen unterer Teil aus einer Schale aus durchsichtigem Kunststoff üesteht, an deren oberem Rand der den oberen Teil des Käfigs bildende Drahtkorb eingesetzt und leicht lösbar befestigt ist und auf deren Boden eine Schublade gleitend geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Futternäpfe (12) in der Schublade (lo) an deren vorderem herausziehbarem Ende angeordnet sind und die Schublade (lo) anschlage (14) aufweist, die mit einem entsprechenden Gegenanschlag (15) an der Schale (3) zusammenwirken, derart, daß die Bewegung der Schublade (10) gehemmt ist, sobald ein in der Schublade (10) befestigter Sitzstab (16) die Öffnung (9) der Schale (3), durch welche die Schublade (10) hindurchragt, gerade zum größeren Teil ausfüllt.

   2. Vogelkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schublade (10) an ihrem Boden eine Sicke (14) aufweist, mit der sie gegen den hochstehenden Rand (15) der bchale (3) anschlägt, der die Öffnung (9) der Schale (3), durch welche die Schublade (10) hindurchragt, nach unten begrenzt. 3. Vogelkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schublade (10) auf Führungsleisten (11) aufliegt, die am Boden der Schale (3) erhaben ausgebildet sind. 4. Vogelkäfig nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Führungsleisten (11) die gleiche Höhe (9) haben wie der die Öffnung/der bchale (3), durch welche die bchubladelo) hindurchragt, nach unten begrenzende Rand (15). 5. Vogelkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubladenöffnung (9) der Schale (3) durch einen Schieber (17) verschließbar ist, der oberhalb der Öffnung in seitlichen Führungen (18) gelagert ist.

   6. Vogelkäfig nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schublade (lo) mit ihrer Wand (19), die den Betätigungsknopf (20) trägt, vollständig von der Schale (3) aufgenommen wird, so daß der Schieber (17) auch bei eingesetzter Schublade (to) in die Schließstellung überführbar ist.