DE1819219U

DE1819219U - Vogelkaefig.

Info

Publication number: DE1819219U
Application number: DEW23471U
Authority: DE
Original assignee: Wagner and Keller GmbH and Co
Current assignee: Wagner and Keller GmbH and Co
Priority date: 1960-01-14
Filing date: 1960-01-14
Publication date: 1960-10-06

Description

Vogelkäfig

Die Neuerung betrifft einen Vogelkäfig mit einem Drahtkorb mit abnehmbaren durchsichtigen Scheiben aus Glas oder Kunststoff.
Ziel der Neuerung ist es, einen Vogelkäfig zu schaffen, der jesoners leicht zu reinigen ist, ohne daß beim Reinigen die Gefahr eintritt, daß der Vogel entweicht. Gemäß der Neuerung ist der Drahtkorb mit den Scheiben leicht lösbar an dem Boden des Käfigs befestigt, und die Scheiben sind am Drahtkorb derart abgestützt, daß sie zusammen mit dem Drahtkorb vom Boden abgenommen werden können. Dadurch, daß bei dem neuen Käfig der Drahtkorb mit den

Scheiben einfach vom hoden abgenommen werden kann, ist es

ohne weiteres und leicht möglich, den Boden zu reinigen.
Gegenüber den bekannten Käfigen, bei denen der Drahtkorb leicht lösbar in eine Kunststoffschale mit hohen Wänden eingesetzt ist, hat der neue Käfig den Vorteil, daß der Drahtkorb im wesentlichen nur durch eine horizontale Bewegung vom Boden weggenommen und auf eine Unterlage gestellt werden kann. Infolgedessen findet der Vogel keine Möglichkeit zu entweichen. Im Gegensatz zu den vorgenannten käfige kann der Vogel in dem neuen Käfig wie üblich gefüttert werden, nachdem die Scheiben an den Schmalseiten des Käfigs hochgezogen worden sind. Dem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Boden des Käfigs kann eine wesentliche größere Festigkeit erteilt werden, als sie bei den bekannten Käfigen die Schalen mit den hohen fanden aus durchsichtigem Kunststoff besitzen.
Da der Boden vorteilhaft aus farbigem Kunststoff bestehen kann, wodurch ein zusätzlicher ästhetischer Effekt erzielt wird, kann als Material ein schlagfester Kunststoff gewählt werden. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 einen Käfig gemäß der Neuerung, bei dem die durchsichtigen Scheiben einzeln herausnehmbar sind, zum Teil in einer Vorderansicht und zum Teil in einem senkrechten Schnitt durch die Mittelebene, Fig. 2 denselben Käfig zum Teil in einer Seitenansicht und zum Teil in einem senkrechten Schnitt durch die andere mittelebene, Fig. 3 einen Käfig gemäß der Neuerung, bei dem die durchsichtigen Scheiben insgesamt durch einen einzigen Rahmen aus durchsichtigemKunststoff ersetzt sind, teilweise in einer Vorderansicht und teilweise in einem senkrechten Schnitt durch die Mittelebene

und

Fig. 4 denselben Käfig in einer Seitenansicht und teilweise in einem senkrechten Schnitt durch die andere Mittelebene.
Der Drahtkorb 1 des Vogelkäfigs nach den Fig. 1 und 2 ist auf einen Boden 2 aus farbigem schlagfestem Kunststoff aufgesetzt. Der Drahtkorb weist in bekannter Weise an den vier Eckstreben Falze 3 auf, die zur Führung und Halterung der Glasscheiben 4 dienen. Die Falze 3 besitzen an ihrem unteren Ende waagrechte Abschlußwände 5, auf denen die Scheiben 4 aufliegen. Der Drahtkorb 1 sitzt mit seinem, den unteren Abschluß bildenden Drahtrahmen 6 auf einer Auflagefläche 7, die als Rand um die gesamte eigentliche Bodenfläche 8 herumläuft und dieser gegenüber etwas erhöht angeordnet ist. Hierdurch wird vermieden, daß der Drahtkorb selbst mit dem Schmutz und dem Sand in Berührung kommt, der sich auf der Bodenfläche 8 befindet.
Die Auflagefläche 7 für den Drahtkorb 1 ist von einem etwa senkrechten Rand 9 umgeben, der den-drahtrahmen 6 und die unteren Kanten wer durchsichtigen Scheiben 4 verdeckt. Hierdurch wird verhindert, daß beim Hochziehen der Scheiben Schmutz, der sich z. Bl zwischen den Scheiben und den Falzen oder zwischen den Scheiben und dem Drahtkorb angesammelt hat, nach außen fallen kann.
An den vier zecken des Bodens 2 sind leicht lösbare Verschlüsse 10 befestigt. Diese bestehen aus einer Zugfeder 11, deren unteres Ende an dem. Boden 2 befestigt ist und deren oberes Ende einen Haken 12 trägt, der etwa in mittlerer Höhe der die Scheiben 4 aufnehmenden Falze 3 in eine Öffnung 13 des Falzes eingehängt ist.
An den querseiten des Drahtkorbes 1 befinden sich in bekannter Weise Öffnungen 14, durch welche die Futternäpfe 15 in Halter 16 eingesetzt und aus diesen herausgenommen werden können, nachdem die betreffende Scheibe 4 hochgezogen worden ist. Ebenso kann nach Entfernung der betreffenden Scheibe in die Öffnung 14 auch ein Badebehälter eingesetzt werden.
Nach Lösen der Verschlüsse 10 durch einfaches Aushängen der Haken 12 kann wie ersichtlich der Drahtkorb 1 vom Boden 2 abgenommen werden. Dies kann durch eine im wesentlichen horizontale Bewegung des Drahtkorbes geschehen, so daß der Vogel, bevor der Drahtkorb auf eine andere Unterlage aufge-

setzt wird, praktisch nicht entweichen kann.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 sind die Scheiben insgesamt durch einen aus einem Stück bestehenden Rahmen 17 aus durchsichtigem Kunststoff ersetzt. Dieser ist an den querseiten am Drahtkorb 1 mit Hilfe von Haken 18 lösbar befestigt, die jeweils über einen Querstab hinwegreichen. Die Verschlüsse 10 greifen in diesem Falle mit ihrem Haken 12 in eine Öffnung 19 des Rahmens 17 ein, die sich jeweils im Bereich der vier Kanten dieses Rahmens befindet.
Auch beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 kann demgemäß nach Lösen der Verschlüsse 10 der Käfig zusammen mit dem Rahmen 17 von dem Boden 2 abgenommen und ebenso auch wieder an dem Boden befestigt werden.

Claims

Schutzansprüche

1. Vogelkäfig mit einem Drahtkorb mit abnehmbaren durchsichtigen Scheiben aus Glas oder Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtkorb (1) mit den Scheiben (4) leicht lösbar an dem Boden des Käfigs befestigt ist und die Scheiben (4) am Drahtkorb (1) derart abgestützt sind, daß sie zusammen mit dem Drahtkorb vom Boden (2) abgenommen werden können.
2. Vogelkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (7) für den Drahtkorb (1), die vorzugsweise als Rand um die gesamte Bodenfläche (8) herumläuft, dieser gegenüber etwas erhöht angeordnet ist.
3. Vogelkäfig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (7) für den Drahtkorb (1) von einem etwa senkrechten Rand (9) umgeben ist, der den den Drahtkorb (1) nach unten abschließenden Drahtrahmen (6) und die unteren Kanten der durchsichtigen Scheiben (4) verdeckt.
4. Vogelkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus Blech bestehenden und an den Seitenstreben des Käfigs befestigten Falze (3), welche die seitlichen Führungen für die Scheiben (4) bilden, an ihrem unteren Ende waagerechte Abschlußwände (5) aufweisen, auf denen die Scheiben (4) aufliegen.
5. Vogelkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den vier Ecken des Bodens (2) leicht lösbare Verschlüsse (lo) befestigt sind, die eine Verbindung mit den die Scheiben (4) enthaltenden Führungen herstellen.
6. Vogelkäfig nach Anspruchn5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse aus einer Zugfeder (11) bestehen, deren unteres Ende an dem Boden (2) befestigt ist und deren oberes Ende einen Haken (12) trägt, der etwa in mittlerer Höhe der die Scheiben (4) führenden Falze (3) in eine Öffnung (13) des Falzes (3) eingehängt ist.
7. Vogelkäfig nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (4) insgesamt durch einen aus einem Stück bestehenden Rahmen (17) aus durchsichtigem Kunststoff ersetzt sind, der am Drahtkorb (1) lösbar befestigt ist.