DE815695C - Fahrbare Fischbaeckerei - Google Patents

Fahrbare Fischbaeckerei

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Publication number
DE815695C
DE815695C DEG815A DEG0000815A DE815695C DE 815695 C DE815695 C DE 815695C DE G815 A DEG815 A DE G815A DE G0000815 A DEG0000815 A DE G0000815A DE 815695 C DE815695 C DE 815695C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fish
bakery
tables
wall
elongated
Prior art date
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Expired
Application number
DEG815A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Gerstorff
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Individual
Original Assignee
Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE815695C publication Critical patent/DE815695C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/12Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
    • E04H1/1205Small buildings erected in the open air
    • E04H1/1222Sales kiosks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)

Description

  • Karl Gerstorff, Bremen Es ist bekannt, zur Ausgabe warmer Speisen an einen möglichst großen Personenkreis, beispielsweise auf Ausstellungen oder bei Sportveranstaltungen, fahrbare Großküchen zu verwenden.
  • Die Ausgabe der Speisen wird bei den bekannten Einrichtungen dadurch behindert, daß die Käufer sich vor den Ausgabestellen drängen, so daß immer nur ein relativ kleiner Personenkreis in der Zeiteinheit abgefertigt werden kann.
  • Man hat sich in bekannter Weise dadurch geholfen, daß man um das zum Stillstand gebrachte Küchenfahrzeug herum Tische aufstellt, welche die Personen von der eigentlichen Großküche im Sinne einer Abstandhaltung fernhalten. Gleichzeitig sollen die Tische Gelegenheit bieten, die warmen Speisen beim Einnehmen vorübergehend abzustellen. Man verwendet in bekannter Weise normale Tische, die aber infolge ihrer Bauhöhe das Einnehmen der Speisen nur in sitzender Stellung ermöglichen. Durch das notwendige Aufstellen von Bänken und Stühlen sowie durch die Tische, welche einen erheblichen Raumbedarf haben, entsteht meist eine Behinderung des Personenverkehrs in unmittelbarer Nähe der Speisenausgabe. Leicht transportierbare Tische, das heißt zusammenklappbare Tische, eignen sich auch nicht für eine Massenabfertigung, weil sie nicht genügend Standfestigkeit haben.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer ortsveränderlichen Einrichtung zur Ausgabe warmer Speisen, vorzugsweise gebackener Fische, in möglichst kurzer Zeit zum sofortigen Verzehr an einen sehr großen Personenkreis. Es soll gleichzeitig Gelegenheit gegeben werden, die Speisen in kurzer Zeit ohne großen Raumbedarf, das heißt stehend, einzunehmen. Eine wesentliche Aufgabe der Erfindung liegt weiter darin, die technische Ausgestaltung so zu wählen, daß gleichzeitig eine der speziellen Werbung günstige architektonische Form erzielt wird, das heißt, die zu verwendenden Einrichtungen sollen durch eine charakteristische Gestalt einen möglichst großen Personenkreis anlocken. Die Erfindung läßt sich besonders wirkungsvoll für Her- Stellung und Ausgabe von Fischgerichten verkörpern, wobei die Verwendung der Form eines Fischdampfers als charakteristische Gestalt für den Verkaufsstand in Frage kommt.
  • Gemäß der Erfindung sind die Einrichtungen zur Zubereitung der warmen Speisen auf einem Fahrzeug angeordnet. Das Fahrzeug wird bei Stillstand durch einen Anbau erweitert. Er wird bei beabsichtigter Ortsveränderung vorher wieder weggenommen.
  • Um das zum Stillstand gebrachte Fahrzeug, gegebenenfalls mit Anbau, werden langgestreckte, wandförmige, an der Oberkante mit relativ schmalen Tischplatten versehene Einzelteile derart aneinandergereiht und fest miteinander verbunden, daß sich die Teile gegenseitig abstützen und in ihrer Gesamtheit die äußeren Wandungsteile eines Schiffes, das heißt, im vorliegenden Falle eines Fischdampfers, ergeben. Das Ganze wird ohne besondere Bodenverankerung und ohne das Herantreten an die wandförmigen Teile, also die Schiffsreling, störende Verbreiterungen oder Abstützglieder nur durch die besondere Formgebung, das heißt durch den in horizontaler Richtung gekrümmten Verlauf der Tischfläche oder besser gesagt der Wandungsteile gehalten. Die aneinandergereihten langgestreckten Tische ergänzen sich also zu einer baulichen Einheit. Wählt man die langgestreckte Form eines Seefahrzeugs mit rundem Heck und quer versteiftem Bug, so erhält die Tischreihe eine besonders gute Standsicherheit.
  • Der Schornstein des fahrbaren Herstellbetriebes bildet zugleich den Schornstein des Schiffes. Die Seitenwände des Wagens sind bis in Bodennähe herabgezogen und weisen Abstützvorrichtungen auf. Die aneinandergereihten, miteinander verbundenen, langgestreckten Speisentische bilden hierbei die außerhalb der gedachten Wasserlinie sichtbaren Bordwände eines fahrbaren, jedoch in der Betriebsbereitschaft blockiert aufgestellten Schiffsmittelteils eines Seedampfers, wobei die obere Verbreiterung der Schiffswände gleichzeitig den Tisch zum Abstellen der Speisenteller der von außen an den Schiffskörper herantretenden Personen ergibt.
  • Dadurch, daß die Reling als langgestreckte Tischreihe ausgebildet ist, kann eine sehr große Anzahl Personen zu gleicher Zeit an die Tische herantreten.
  • Das die Speisenausgabe handhabende Bedienungspersonal bewegt sich gewissermaßen an Bord des Schiffes zwischen den Außenwänden des Wagens und der Tischreihe und kann dadurch ungehindert und schnell arbeiten.
  • Infolge der technischen Ausgestaltung ist gleichzeitig ein besonders wirkungsvolles spezielles Reklamemittel geschaffen worden.
  • Unter Umständen empfiehlt es sich, den Erdboden an den Seitenwänden des Schiffes durch Auflegen von Brettern oder Lattenrosten zu befestigen, wodurch der Eindruck einer Landungsbrücke, an der das Schiff festliegt, entsteht. Auch den Fußboden zwischen dem Wagen und der Tischreihe belegt man am besten mit Brettern oder einem Lattenrost, damit das Bedienungspersonal auch im Freien, zum Beispiel im Anschluß an Regenwetter, ungehindert arbeiten kann.
  • Der Bug des Seedampfers weist gegenüber der seitlichen und gegebenenfalls hinteren Reling eine größere Bauhöhe auf und wird vorteilhaft als geschlossener Raum ausgebildet. Die raumabschließenden wegnehmbaren Begrenzungswände bilden Versteifungsglieder zur Erhöhung der Standsicherheit der die Reling bildenden Tischreihe.
  • Diese die Schiffswand bildenden Wandungs- und Relingteile bestehen vorzugsweise aus Leichtmetall und sind derart ausgeführt, daß sie bequem abgebaut und in einem besonderen Transportwagen untergebracht werden können. Die plattenförmigen Glieder sind nicht sperrig. Die aus Leichtmetall hergestellten Teile speichern nicht den Geruch der Speisen, insbesondere den Fischgeruch.
  • Alle Teile sind somit gewichts- und raumsparend transportierbar und werden bei Ortsveränderung entweder auf dem fahrbaren Mittelteil des Schiffes selbst oder in einem besonderen Fahrzeug mitgeführt.
  • In der Zeichnung ist die Anordnung, das Aussehen und die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung bildlich dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine die Form eines Fischdampfers aufweisende Fischbäckerei in Ansicht von der Seite, wobei die vordere Bordwand zum Teil weggelassen wurde; Abb. 2 zeigt die gleiche Einrichtung gemäß Abb. i in Draufsicht; Abb. 3 zeigt die charakteristische Erscheinungsform einer betriebsbereiten Fischdampfergaststätte in bildlicher Darstellung; Abb. 4 zeigt die Einrichtung gemäß Abb. i und 2 im Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 2.
  • Der fahrbare Kern des Schiffes besteht aus dem die eingebauten Backöfen enthaltenden Fahrzeug i, an welchen sich ein abbaubarer Teil anschließt.
  • Auf dem Fahrzeug i befindet sich die Kommandobrücke 3 und auf dem abbaubaren Teil befindet sich ein Schornstein 2. Die Seitenwände des Wagens sind bis in Erdbodennähe heruntergezogen.
  • Um den die Backöfen enthaltenden `Vagen herum sind die die Schiffswände 4 bildenden langgestreckten Verkaufstische angeordnet. Die Tischplatte 5 bildet zugleich die sogenannte Reling des Schiffes. Eingangstüren 6 gestatten es dem Bedienungspersonal, den Raum zwischen Küchenwagen und Verkaufstisch zu betreten und zu verlassen. Der Vorderteil des Schiffes ist als geschlossener Raum 7 ausgebildet, der durch die Eingangstür 8 betreten werden kann.
  • Der Wagen i ruht auf Rädern g. Die Erdbodenfläche io zwischen dem Fahrzeug i und der Bordwand 4 ist in geeigneter Weise mit rostartigen hölzernen Planken abgedeckt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbare Fischbäckerei in Verbindung mit im Abstand um das die Backöfen enthaltende Fahrzeug herum bei Stillstand desselben aufstellbaren Verkaufs- oder Speisentischen, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisen- oder Verkaufstische aus langgestreckten wandförmigen Einzelteilen mit an der Oberkante dieser Teile vorgesehenen relativ schmalen Tischplatten bestehen, die in der Wirkstellung fest miteinander verbunden sind und sich derart gegenseitig abstützen, daß sie im wesentlichen nur infolge ihres gekrümmten Verlaufes, jedenfalls ohne besondere Bodenverankerung und ohne störende Verbreiterungen oder Abstützungen an der dem Erdboden zugekehrten Kante der Wandungsteile gehalten werden.
  2. 2. Fahrbare Fischbäckerei nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche äußere Formgebung des die Bäckereieinrichtung enthaltenden Wagens und der diesen Wagen und seine eventuellen Anbauten in Wirkstellung mit Abstand umgebenden aneinandergereihten langgestreckten Speisentische, daß diese Baukörper sich hinsichtlich ihrer Gesamterscheinung zu einer baulichen Einheit ergänzen.
  3. 3. Fahrbare Fischbäckerei nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bäckereieinrichtung enthaltende Wagen (i) in Verbindung mit eventuellen Anbauten Form und Gestalt des Mittelteils eines Fischereifahrzeuges, vorzugsweise eines Fischdampfers, aufweist und daß die aneinandergereihten, miteinander verbundenenen langgestreckten Speisentische mit ihren wandförmigen Stützgliedern die oberhalb der gedachten Wasserlinie sichtbaren Bordwände eines dem Mittelteil zugeordneten Schiffskörpers eines Fischereifahrzeuges bilden.
  4. 4. Fahrbare Fischbäckerei nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des die äußere Begrenzungsform eines Fischdampfers bildenden Raumes, z. B. der Bugraum, als geschlossener Raum (7) ausgeführt ist, derart, daß er als Vorratsraum, Schreibzimmer oder ähnliches Verwendung finden kann, und daß die Bordwände mit der als Tischplatte ausgebildeten Reling des Fischereifahrzeuges eine solche Bauhöhe aufweisen, daß die Einnahme von Speisen durch von außen an die Schiffswandung herantretende Personen möglich ist (vgl. Abb. 3).
DEG815A 1950-01-14 1950-01-14 Fahrbare Fischbaeckerei Expired DE815695C (de)

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