DE1817591A1 - Feuerfester Stein zur Auskleidung von Drehrohroefen - Google Patents
Feuerfester Stein zur Auskleidung von DrehrohroefenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/04—Casings; Linings; Walls; Roofs characterised by the form, e.g. shape of the bricks or blocks used
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
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Description
- FATENTANWllT«
ΜϋΝΟΗΒΝβΟ
Veitscher Magnesitwerke-Actien-Gesellschaft in Wien
Feuerfester Stein zur Auskleidung von Drehrohrofen
Die Erfindung betrifft einen feuerfesten Stein, insbesondere Keilstein,
zur Auskleidung von Drehrohrofen für die Zementherstellung, mit einer
Profilierung, die in--- den gegen das Ofeninnere weisenden Seitenflächen von benachbarten Steinen ausgeführt und so angeordnet ist, daß in
der fertigen, noch nicht in Betrieb genommenen Auskleidung Kanäle entstehen,
die gegen das Ofeninnere offen sind. Die Erfindung bezweckt, in einer solchen Auskleidung sowohl die Bildung des sogenannten Ansatzes, als auch dessen ä
feste Verankerung an der Auskleidung zu begünstigen.
Die Bedeutung, die dem Ansatz für die Erzielung einer hohen Lebensdauer
der Auskleidung eines für die Zementherstellung bestimmten Drehrohrofens
zukommt, ist hinreichend bekannt und es hat auch nicht an Vorschlägen gefehlt,
um die Ansatzbildung zu begünstigen und das Abfallen des Ansatzes von der Auskleidung
zu erschweren. Es ist besonders der zweitgenannte Umstand, der den
Verschleiß des Ofenfutters beschleunigt, weil das Abfallen einer Ansatzschicht
bedeutet, daß das Futter einen Temperaturstoß erleidet. Dieser begünstigt aber
die Bildung von Flächensprüngen im Futter, längs denen dann mehr oder minder
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dicke Teile der Ofenauskleidung abfallen. Der beste Schutz eines Putters vor
derartigen Verschleißerscheinungen ist demnach ein möglichst fest haftender Ansatz: je haltbarer der Ansatz, desto größer die Haltbarkeit des Futters.
Zur Sicherung des Ansatzes am Futter eines Drehrohrofens ist bereits
vorgeschlagen worden, daß Futter abwechselnd aus Reihen von Schamotte- und Tonerdesteinen aufzubauen, wobei zwischen diesen Reihen Abstände von 5 - 40 mm
Breite belassen werden, die mit Klinkerbetonmörtel ausgefugt werden. Die Innenfläche
eines derartigen Ofenfutters ist glatt, das Futter selbst ist stofflieh
uneinheitlich,und wenn auch vermutet vierden, darf, daß der Ansatz am artverwandten
Klinkerbetonmörtel besser haftet als an den Schamotte- oder Tonerdesteinen, so muß anderseits berücksichtigt werden, daß der Ansatz an einer glatten
Innenfläche jedenfalls schlecht haftet und daher leicht abfällt. Die Feuerfestigkeit
des alsdann freiliegenden Klinkerbetons ist besonders für moderne Drehrohrofen hoher Arbeitstemperaturen ganz unzureichend, wie auch die Festigkeit
solcher Verbundauskleidungen für die neuerdings angestrebten Drehrohre großer Durchmesser nicht hinreicht. Ferner wurde vorgeschlagen, die Futtersteine
des Drehrohrofens stirnseitig mit mechanisch eingearbeiteten Kerben zu versehen,
was jedoch umständlich ist und keine hinreichende Verankerung des Futters sichert.
Nach einem anderen Vorschlag sind die zum Aufbau der Auskleidung von
Drehrohrofen für die Zementherstellung dienenden Steine mit genuteten Seitenflächen
ausgerüstet worden. Diese Nuten sind so angeordnet, daß sie sich in der Ausmauerung, also im Verband, zu Kanälen von schmalem, langgestrecktem Querschnitt
ergänzen, die gegen das Ofeninnere weisen. Zweck dieser Kanäle ist es,
die Wärmedehnungen des Futters "beim Anheizen des Ofens aufzunehmen. Da diese
Kanäle ausschließlich für die Zwecke des Dehnungsausgleiches vorgeschlagen wurden,
wird man sie nicht breiter ausführen, als diesem Zweck genügt. Es ist anzunehmen,
daß solche Kanäle nach dem Anheizen weitgehend verschlossen sein werden,
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Bei einer Auskleidung der einganga genannten Art kennzeiohnst sich
die Erfindung nun dateeh9 daß die Profilierong in einer Abschrägung der
Hteinkantett "besteht uad daß die Absohräguagen benachbarter Steine in der Auskleidung
Kanäle bilden» die zufolge entsprechender Bemessung auch in der .
heil©» Ofenauskleidung offen und "vorn Ofeninaeren her zugänglich bleiben und
ia&ureh der Yerankerimg des sich an der Steiainnenseite bildenden Ansatzes
sä ä@?-AuBkleiti£3Hg dienen«, Zweckmäßig ist e@s wenn die Absehrägungen nicht
"bis gup kalten Steinende äurchgeiian» Bar Bt©ia kann} nach einem weiteren Merkeel
te» Beiladung,, «paslratische GswxaquQTBslwittmfovm aufweisen, und <äi® Ab-*
de? Santea siad so eusgefiüis*fe ρ daß si© d©a Stein über dis Höh©
ilTssoliyggeagen ®in@n Quersotoitt ia Wox-m eiaes Regelmäßigen AeMeekee
E« ist abigE1 aeoh möglieiis daß des= Stein siüs eines ksdligea Basis
t©il «na eiBea sich, aa diesen ansehließeaa©as gegeaiibe? derr Grundfläöla© am
Seiten awsückvoffisatsten Teil mit sfegeseteägtea Ifea^ea 'bestellt»
Bi© soliematisehen Zeiehnimgen aeigsa in Pigo 1 die Braufsieht auf
-sus- fer'findungsgainlißen Steiaea bergest eilt ea toslcleidimgsteil9 S5Ig0 2
©ia©a. Sohnitt nach Liaie H-II dex>
Figo 1 wnd Pig« 3 Sie Ansicht ©iaee
fineteigägeinäß geformte» Keilst ei räes»
!•lie aus den Figo 1 und/2 ersieht lieh} "bssitsea file Xängss©it©a j©
St©in©s 1 längslaufende Äbschragungen 1& yoh ujigefäte geradfläshigts»
die öntti?e&er imm lieißen Steinende 1© gum k<ea Steinend© 4d
aber ira Abstand k von der kalten Steiaseite enden^ wie mit 1© angedeutet.
Figo 2 zeigt 8 wie sich, die A"bs©ta€gümgen 1a au Kasälea 2 ©s»gäna©aj
di© ia das Ofeninnere münden. Bei InbotpiebnaSiae des Ofens bildet sieh der
(nicht gisgöichnete) Ansats nicht au? auf dea Stirnseiten te Äsr Steine um die.
ICaiüalmündung herum,." sondern dringt auch, ia die ISanäle eia8 was die YeraBlserung
d®s Ansatzes an'den Steinen, wesentlich verbessert» Diese ¥eranker-xmg kann auch
BAD
■":"'ΐ817'591
noch dadurch begünstigt werden, daß mindestens die Wandungen mit einer das
Haften des Ansatzes "begünstigenden Hasse überzogen v/erden. Ein solcher Überzug
kann zweckmäßig als Schlämme mittels einer Drucklufteinrichtung etwa-jener
Art, wie sie zum Flicken von Ofenauskleidungen Verwendung findet, erfolgen.
Diese Schlämme dringt bereichsweise in die Kanäle 2 ein, soll sie jedoch nicht verschließen.
Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäß modifizierten Keilstein, bestehend
aus einem Basisteil B und einem durch die Abschrägungen la höhenmäßig definierten
Oberteil ö. Bis Flächen If imd Ig gehen von unten 'bis oben plan durch» Es
ist aber auefe möglich, da's im Oberteil C alle Seitenflächen zurückversetzt
sind, derart f dal? ia Verband an die Stelle der Kanäle 2, Fig. 2, die nur in
den EJckDers^räsü gii^assseiiitioBenden Steine 7"OrIIaIIdGn sind, durchgehende, sich
kreuzende Pärchen entstehen. Die Kontur dos Oberteiles eines solchen Steines
ist in die fig« 3 strichiiert eingezeichnet· Ferner kann die Keiligkeit auf
den Grundteil B beschränkt und der Oberteil C prismatisch ausgeführt werden»
■ SriiiKkmgsgeraäße Steine können für manche Anwendungszwecke so geformt
Beißt daß sie eich gegenüber den herkömmlichen Formen durch ein bedeutend
geringeres Gewicht auszeichnenf woraus auch entsprechende erwünschte
Entlastung des Metallmantels des Drehofens resultiert.
5 -
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BAD ORIGINAL·
Claims (1)
1. Feuerfester Stein, insbesondere iCeilstain, zur Auskleidung iron Drehrohrofen
für die Zementherstellung, mit einer Profilierung, die in den gegen
das Ofeninnere weisenden Seitenflächen benachbarter Steine ausgeführt istf
daß in der fertigen^ noch nicht in Betrieb genommenen Auskleidung Kanäle
entstehen, die gegen das Ofeninnere offen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Profilierung in einer Abschrägung der Steinkanten besteht und daß die
Abschrägungen benachbarter Steine in der Auskleidung Kanäle bilden, die zu- j
folge entsprechender Bemessung auch in der heißen Ofenauskleidung offen
und vom Ofeninneren her zugänglich bleiben und dadurch der Verankerung des
sich an der Steininnenseite bildenden Ansatzes an der Auskleidung dienen.
2t Stein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägungen nicht
bis zum kalten Steinende durchgehen.
3« Stein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein quadratisohe
Orundquerschnittsform aufweist und die Abschrägungen der Kanten dem
Stein über die Höhe dieser Abschrägungen einen Querschnitt in Form eines
. i
regelmäßigen Achteckes verleihen.
4· Stein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein aus
einem keiligen Basisteil und einem sich an diesen anschließenden, gegenüber
der Grundfläche an allen Seiten zurückversetzten Teil mit abgeschrägten Kanten besteht.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT15768A AT280872B (de) | 1968-01-05 | 1968-01-05 | Feuerfester Stein, insbesondere Keilstein, zur Auskleidung von Drehrohröfen |
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---|---|---|---|
DE19681817591 Pending DE1817591A1 (de) | 1968-01-05 | 1968-12-31 | Feuerfester Stein zur Auskleidung von Drehrohroefen |
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1969
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1600056A (de) | 1970-07-20 |
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US3593476A (en) | 1971-07-20 |
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