DE1817127A1 - Verfahren zur Herstellung mineralischer Tierfuttermittel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung mineralischer Tierfuttermittel

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DE1817127A1
DE1817127A1 DE19681817127 DE1817127A DE1817127A1 DE 1817127 A1 DE1817127 A1 DE 1817127A1 DE 19681817127 DE19681817127 DE 19681817127 DE 1817127 A DE1817127 A DE 1817127A DE 1817127 A1 DE1817127 A1 DE 1817127A1
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dolomite
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phosphoric acid
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Arnulf Hinz
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
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    • C01B25/16Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
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    • C01B25/45Phosphates containing plural metal, or metal and ammonium

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Description

KNAPSACK AKTIENGESELLSCHAFT
Knapsaok bei Köln
K 811 Aktenzeichen P 18 17 127. 2
Verfahren zur Herstellung mineralischer Tierfuttermittel
Vorliegende Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Here teilung eines lagerbeständigen, aus Natrium-, Magnesium- und CaI ei umph ο 8 phat en "bestehenden Tierfuttermittele5 wobei man Phosphorsäur©s Dolomit und Natronlauge in ein© langgestreolst© R®aktionszon© ©istragt« unt©? etinfSigem Durohfflieehesä
und £·©©.(§! ο^®& läSt imä das
Trocknung in granuliert©r foim fegw. aaoh ©in®!8
daß ©s feei ö©r imgBTnng, ®ol©h®T MissMphoapliat© mit Zeit zu uQhf qüqt W9aig©r starken Susasmenbaokungen koiaat, Hierimiofe WiM äi® Handfi&b^mg miü weitere Ves^arbeitbarkeit ä®r PsOtökt© orheblloh feefeinitrt oder sogar unmöglich gemaetsto Bi©s© Eg'Söfeeiaungea trete» sowohl "bei Lagerung in Säcl£@n al© auch in Bunkern auf»
9 daß esa n&uih
tsl dann erhält«, wsnn aaa smiaoiist öl® Phosphoreäur« und dte, Dolomit am Anfang des» leaktionszone in diese einträgt, wobei der Dolomit ©in® lürnung von Meiner ala 0,1 mm, vorsugsweis® kleiner als 0,04 mm, und die Phoephoreäure ein· Konzentration von 10 bis 50 Gewichte^, vorzügeweis« von 15 bis 25 Gewiohts^, aufweist* Bann wird an tin«i Punkt der Re*k-
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BAD OWGINAl
tioneβon·, den di· erhaltene Mischung nach 0,5 bis 3,0 min, vorzugsweise naoh 0,5 Ma 1,5 Bin« erreicht hat, dieser Mischung die Natronlauge zugesetzt· Ib des nunmehr leicht krümeligen Produkt werden die Agglomerate, die gröflir als 3 mm sind, zerkleinert und das zerkleinerte Produkt anschließend 1 bis 10 min, vorzugsweise 1 bis 5 min, bei Temperaturen zwischen 60 und 1200C, vorzugsweise zwischen 90 und 12O0C, sowie einer relativen Luft-Feuchtigkeit von größer als 60 #, vorzugsweise größer als 90 ?6, unter ständiger Bewegung gegart .
Nach Trocknung des Produktes entfernt man dann aus ihm die Anteile kleiner als 100/u, vorzugsweise kleiner als 40/u, bis auf Prozentgehalte tob m&xlm&l 35 Gewichts?*, vorzugsweise bis 10 Gewichtes, und 11St äia entfernten feinen Anteile als Rückgut vor i#r Sarung in dem Pross®S zurückfliessen.
Nur die Kombination eint!teil« gemannte» MaSnahmen garantiert die erfolgreich· Burcfefiüiruiig iee Verfahrens und s oh on tee Hlohteinhalten einer Malnähme hat eine Beeinträchtigung des FlieSverbaltese &%m Fertigproduktes naoh kurzzeitiger Lagerung zur Folg«·
Als Dolomit kann gebrannter Dolomit, vorzugsweise weichgebrannter Dolomit, eingesetzt werden·
Es empfiehlt sich, das Mengenverhältnis der Ausgangsprodukte so zu wählen, daß eine 1 £ige wäSrig· Lösung oder Suspension des Fertigproduktes einen pH-Wert zwischen 5 und 8, vorzugsweise zwischen 5 und 7t aufweist·
Vorteilhafterweise wird die Natronlauge mit einer Konzentration von etwa 50 GewichtsjC eingesetzt und in feiner Verteilung in die Reaktionszone eingetragen.
Die Zerkleinerung des HeaktionsProduktes vor der Garung läßt sich leicht duroh Einstellung einer geeigneten Geschwindig-
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BAD ORIGINAL
"· 3 —
keit oder durch entsprechende Formgebung der Mischwerkzeuge erreichen.
Ea hat sioh gezeigt, daß bei den aioh praktieoh ala topoohemiaohe Reaktionen vollziehenden Umsetzungen als Haupt-Ursache für das nachträgliche Zusammenbacken der Endprodukte unvollständig abgelaufene Neutralisationen der Ausgangsprodukte anzusehen sind, verbunden mit einer unterschiedlichen Kristallwassersättigung der einzelnen Phosphatkörner. Bei der Lagerung, verstärkt unter Druck, kommt es in solchen Fällen durch Diffusionsvorgänge zur endgültigen Einstellung der Gleichgewichte und dabei möglicherweise über neue Kirstallisationen zu Zusammenbackungen. Darüberhinaus wurde beobachtet, daS die Meigung zu Verbackungen ganz erheblich durch relativ geringe Mengen staubfeiner Kornanteile beeinflußt wird, weiche in der Lage sind, eine sehr dichte Packung dee Kornhaufwerke und damit größtmögliche Kontaktbzw. Reaktionaflachen erzeugen.
Beispiel 1a
An einem Ende einer Faddelechneoke werden 105 Gewichtsteile eogenannter schwaohgebrannter Doloiait (CaO ~52 Gewichts?*, MgO *-+,38 Gewichts^), 375 Gewichtsteile Phosphorsäure (50 Gewichte^ PpOc) und ca. 600 bis 700 Gewichtsteile H2O pro Zeiteinheit mit einer Schwankungsbreite - 10 Gewichts^ eingespeist. Die feine Körnung des Dolomite von 100 -£40/u, der PhosphorSäureüberschuß sowie die augeführte Wassermenge bewirken einen raschen und vollständigen Reaktionsablauf der als erste Heutralieationestufe bezeichneten Umsetzung von Dolomit und Phosphorsäure. Hach einer Verweilzeit von 1,5 sin,während der das Reaktionsgemiech äuroh die Paddelschnecke hindurch bewegt wird, werden etwa in der Mitte der etwa 6 m langen Paddelsohnecke 190 Gewichtsteile Natronlauge (~50 gewichts^ig) in feinverteilter Form zugegeben. Die jetzt klumpig
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bis grobkrüaelig werdend· Reaktionemieohung läßt man bei ca. 700C und 90 £ relativ«? Luft-Jeuahtigkeit nooh etwa 6 min. goren, bevor nach einer aneohließenden Mahltrooknung der Peinetanteil in dem Na-Ca-Mg-Phoephatgemiech auf •in· Körnung von weniger al· 10 Gewichtes kleiner 40yu duroh Windeiohten einge·teilt wird. Der Feinetanteil wird vor der Gärung in die Padde!schnecke zurückgeführt. Da· Endprodukt eeigt naoh 14tägiger Lagerung in Säcken und Bunkern keinerlei Erhärtungeereoheinungen, sondern liegt in freifließender Form vor.
Zur Prüfung d·· Erhärtung·verbalten· wurde da· Produkt in bitumierten 50 kg-Papiereäok«n mit 10 Sack Stapelhöhe oder in Vereuohebunkern (600 χ 3000 mm) in einer Lagerhalle 14 Tag· gelagert.
Beiepie1 1b -
Der Rohstoff-Ansätι und dl« Verfahren·*·!·· entepreohen dem Beiepiel 1a mit dem Untereofaied, daß der elngesetste Dolomit Kornanteile von >0,1 mm in Höhe von 60 Gewlohteji enthält· Naoh dem Lagertest eeigt das Produkt stellenweise leiohte Erhärtungen, die jedoch bei schwachem Druck restlos zerfallen. (Werden bei der Saoklagerung Erhärtungen beobachtet, so wird auf den Bunkervereuoh verzichtet).
Beispiel 1 c
Rohstoff-Ansatz und Verfahreneweisβ entepreohen Beispiel 1a mit dem Untereohied, daß die Zugabe der Katronlauge unmittelbar naoh Einspeisung von Dolomit und Phosphorsäure in die SW-delsohneok· erfolgt und so praktisch keine oder nur sehr wenig Verweilseit für die erste Neutralisatlonsstufe verbleibt.
009828/0790 BAD or,g,nal
Nach dem Lagertest ist das Produkt erhärtet. Bei Handhabung der Säcke tritt ein Zerfall in kleinere BruohstUoke auf.
Beispiel Id
Rohstoff-Ansata und Verfahr@new©i®· entsprechen Beispiel 1a ©it dem Unterschied, daß imEndprodukt der Kornanteil kleiner 40 /U in Mengen von m«la? ale 30 vorliegt. Nach dem Lagertest waren die Saokl&gea von oben nach unten in aunehmendem Maße erhärtet, wobei eich im günstigen Falle, am Rande oben, nooh Stücke mit der Hand herausbrechen ließen.
Beispiel 2a
Rohstoff-Ansatz und Verfahrensweise.entsprechen Beispiel 1a mit dem Unterschied, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit der Faddelsohneoke um das Doppalte erhöht wird. Nach Zugabe der Natronlauge fällt das Produkt zunächst feinkrümelig und später am Ende der Paddelsohneoke feinkugelig an. Nach Abkühlung und Absieben auf einen Kornbereich von 0,5 - 2,5 mm liegt das Granulat praktisch frei von Kornanteilen «dOO/u vor. Der Lagertest ergibt in Säcken und Bunkern ein nioht verbackenes, völlig freifließendes Produkt.
Beispiel 2b
Rohstoff-Ansatz und Verfahrensweise entsprechen Bf!spiel 2a mit den Unterschiedens daß der Dolomit 40 Kornanteile j>Q,1 mm enthält und nach Zugabe der Ausgangsprodukte unmittelbar getrocknet wird* Das Produkt zeigt naoh Lagerung Verbackungaerecheinungen» welche durch Zerdrüoken mit der Hand noch aufgelockert werden konnten·
- 6 QQ9828/0 7 90 bad
Beispiel 2 c
Rohetoff-Anaatz und Verfahrenaweiae entsprechen Beispiel 2a mit dem Unterschied, daß das ala Kornhaufwerk anfallende Endprodukt Kornfeinetaubteile ^"60/u in Mengen von τ-25 enthält. Nach dem Lagertest werden im Produkt, bevorzugt an Stellen größerer Feinetteil-Anaammlungan, Erhärtungen beobachtet, die bei mechanischer Beanspruchung serfallen.
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Verfahren eur Herstellung eineβ aus Natrium-, Magnesium - und Caloiumphosphaten bestehenden Tierfuttermittele, wobei man Phosphorsäure, Dolomit und Natronlauge in eine langgestreckte Reaktionezone einträgt, unter ständigem Durchmischen durch diese hindurchbewegt und reagieren läßt und dae Reaktioneprodukt anschließend trocknet, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) die Phoephorsäure und den Dolomit am Anfang der Reaktionezone in diese einträgt, wobei der Dolomit eine Körnung von kleiner als 0,1 mm, vorzugsweise kleiner als 0,04 mm, und die Phosphorsäure eine Konzentration von 10 - 50 Gewichtes, vorzugsweise von 15-25 Gewichte^, aufweist,
b) an einem Punkt der Reaktionezone, den die erhaltene Mischung naoh 0,5 - 5*0 min·, vorzugsweise nach 0,5 -1,5 min., erreicht hat, dieser Misohung die Natronlauge zueetzt, ■■—_.--—=-*'--
o) in dem nunmehr leicht krümeligen Produkt Agglomerate, die größer ale 3 mm sind, zerkleinert, das zerkleinerte Produkt aneohließend 1-10 min«, vorzugsweise 1 -5 min., bei Temperaturen zwischen 60 und 1200C, vor- «ugeweiee zwieohen 90 und 1200C, sowie einer relativen Luft-Feuchtigkeit von größer ale 60 #, vorzugsweiee größer als 90 ?£, unter ständiger Bewegung garen läßt und
d) nach Trocknung dee Produktes aus ihm die Anteile kleiner ale 100/U, vorzugsweise kleiner als 40 λι,bis auf Prozentgehalte von maximal 35 Gewichts^, vorzugsweise bis 10 GewichtsjS, entfernt und die entfernten feinen Anteile ale Rüokgut vor der Garung in den Prozeß zurückfließen läSt.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gebrannter Dolomit, vorzugsweise weichgebrannter Dolomit, eingesetzt wird.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mengenverhältnis der Ausgangsprodukte so gewählt wird, daß eine 1 #ige wäßrige Lösung oder Suspension des Fertigproduktes einen pH-Wert zwischen 5 und 8, vorzugsweise zwischen 5 und 7, aufweist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Natronlauge mit einer Konzentration von etwa 50 Gewichts^ eingesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Natronlauge in feiner Verteilung in die Reaktlonszone eingetragen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerung des Reaktionsproduktes vor der Garung durch Einstallung einer geeigneten Geschwindigkeit oder durch entsprechende Formgebung der Miechwerkzeuge erzielt wird.
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DE19681817127 1968-12-27 1968-12-27 Verfahren zur Herstellung minerali scher Tierfuttermittel Pending DE1817127B (de)

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SE17734/69A SE348632B (de) 1968-12-27 1969-12-22
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IT42418/69A IT944519B (it) 1968-12-27 1969-12-24 Procedimento per produre mangimi minerali
FR6944979A FR2027217A1 (de) 1968-12-27 1969-12-24
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5108728A (en) * 1990-03-03 1992-04-28 Bk Ladenburg Gmbh Process for the production of granulated dicalcium phosphate dihydrate

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DK131124C (de) 1975-10-20
AT294552B (de) 1971-11-25
SE348632B (de) 1972-09-11
NL164830B (nl) 1980-09-15
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CH535017A (de) 1973-03-31
NL6919201A (de) 1970-06-30
US3620753A (en) 1971-11-16
DK131124B (da) 1975-06-02
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NL164830C (nl) 1981-02-16
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