DE181585C - - Google Patents

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DE181585C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/02Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
    • D02G3/08Paper yarns or threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JiS 181585 KLASSE 76 c. GRUPPE
EMIL CLAVIEZ in ADORF i.Vogtland.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1904 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Spindel für Maschinen zur Herstellung eines Papiergespinstes aus Papierstreifen, und zwar kommen bei dieser Spindel die sowohl für den gleichen Zweck als auch in der TeIegraphie bei Morseapparaten bereits verwendeten Papierrollen in Anwendung, deren Breite der Breite des zu verspinnenden Papierstreifens und der Dicke des verlangten
ίο Garnes entspricht. Diese Rolle ist auf einen federnden Ring aufgesetzt und ruht mit demselben auf einer Bordscheibe, welche sich unabhängig von dem Spindelteller, aber auf diesem ruhend, um die Spindel dreht. Der Abzug des Papierstreifens erfolgt vom äußeren Umfange der Rolle über Rollen hinweg in Richtung der Spindelachse.
Mittels dieser Vorrichtung ist man in der Lage, je nach der Breite des Papierstreifens und der Stärke des damit herzustellenden Fadens den Papierstreifen beim Abwickeln von der Papierrolle nach Bedarf zu bremsen, was durch Beschweren der Bordscheibe oder durch eine andere Bremsvorrichtung an derselben, erfolgt. Weiterhin erreicht man mit dieser Spindelanordnung, daß dem zu drehenden Papierstreifen zwischen dem Punkte, an dem er die Spindel verläßt, und dem Abzugspunkte des gedrehten Fadens eine derartige Spannung gegeben werden kann, daß sich die Windungen des gedrehten Fadens fest ineinander schließen, wodurch ein nochmaliges Strecken des gedrehten Fadens überflüssig wird.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 die Spindel im senkrechten Schnitt und in Fig. 2 ,im Grundriß veranschaulicht.
Auf der Spindel s. mit dem Wirtel χ befindet sich mit demselben fest verbunden der Spindelteller w, auf welchem eine um die Spindel s drehbare Bordscheibe g ruht. An dem Rande des Tellers w befindet sich ein Röllchen c und an der Spitze der Spindel mit derselben fest verbunden ein Lager Z, welches ein Röllchen η trägt.
Die Wirkungsweise der Spinnspindel ist folgende: Die Papierrolle t wird in Verbindung mit dem federnden Ringe t1 auf die Bordscheibe g aufgedrückt, so daß sie sich in derselben Ebene wie der Teller mit der Spindel und dem Teller dreht. Der Papierstreifen α wird um das Röllchen c nach dem Röllchen η und von da in Richtung der Spindelachse abgeführt und bekommt durch die Drehung des Tellers mit der Spindel hinter dem Röllchen η seine Drehung. Dem Abzüge des fertigen Fadens und der Bremsung der Bordscheibe entsprechend erhält der abgezogene Streifen verschieden starken Draht, und zwar nimmt die Stärke des Drahtes mit der Bremsung der Bordscheibe zu. Gleichzeitig mit der stärkeren Drehung tritt eine größere Verdichtung des Papiergarnes auf.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ^
    Spinnspindel zur Herstellung von Papierstoffgarnen aus Papierstreifen, da-
    durch gekennzeichnet, daß die Papierrolle (t) mittels eines federnden Ringes (t1). auf eine Bordscheibe (g) aufgesetzt ist, die sich mit dem Spindelteller (w) und unabhängig von demselben um die Spindelachse auf dem Teller dreht, wobei der von dem äußeren Umfange der Rolle abgezogene Papierstreifen über Rollen (c, n) in Richtung der Spindelachse abgeführt wird und . dadurch bei verschiedener Bremsung der Bordscheibe verschieden starken Draht' erhält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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