DE1815686B - Silozelle - Google Patents

Silozelle

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Publication number
DE1815686B
DE1815686B DE19681815686 DE1815686 DE1815686B DE 1815686 B DE1815686 B DE 1815686B DE 19681815686 DE19681815686 DE 19681815686 DE 1815686 DE1815686 DE 1815686 DE 1815686 B DE1815686 B DE 1815686B
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DE
Germany
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outlet
floor
silo
sloping
relief
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681815686
Other languages
English (en)
Other versions
DE1815686A1 (de
Inventor
Kurt 3300 Braunschweig Schnellbacher
Original Assignee
MIAG Muhlenbau und Industrie GmbH, 3300 Braunschweig
Filing date
Publication of DE1815686B publication Critical patent/DE1815686B/de
Application filed by MIAG Muhlenbau und Industrie GmbH, 3300 Braunschweig filed Critical MIAG Muhlenbau und Industrie GmbH, 3300 Braunschweig
Pending legal-status Critical Current

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Description

lcnnte des Entlastungskörpers und dem Schrilgboden l'twa gleich der Breite des Bodenauslaufs quer zum j>clirugboden an dieser Stelle ist, kann das Schüttgut ungehindert unter dem Entlastungskörper hintlurch in den Auslauf gelangen.
Der neuartige Entlastungskörper bietet in baulicher und festigkeitstschnischer Hinsicht keine Probleme. Er kann auf jeden Fall so gestaltet werden, wie es zur Erzielung bester Auslaufverhältnisse nötig ist. Außer für Silozelleu mit Seiten- oder Mittenauslauf ist er auch für Zellen mit Eckauslauf geeignet; er kann zumindest am unteren Ende im Querschnitt kieiner sein als der Auslauf; denn auch schon eine Teilauriockerung ist, da sie unvermindert bis in den Auslauf wirksam ist, für ein störungsfreies Nach-Hießen des Gutes ausreichend. Auch Änderungen der Breite über die Länge des Entlastungskörpers sind möglich, z. B. in Form von Erkern, die vornehmlich im mittleren Silobereich anzuordnen sind, damit die durch Reibung benachteiligten wandnahe Schichten beim Auslaufen gegenüber den zentralen wieder bevorzugt werden. Umgekehrt kann aber auch durch Vertauschen der Querschnittsveränderungen ein absichtlich ungleichmäßiges und dadurch mischendes Absinken des Siloinhaltes erreicht werden.
Eine solche Verbreiterung des Balkens in der Mitte der Zelle kann bei sehr großen Zellenabmessungen dazu benutzt werden, um den Balken in der Mitte abzustützen, indem die Verbreiterung ganz oder teilweise in Form einer Säule bis in den Auslauf herabgezogen und dort abgefangen ist.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungs-In der
rbL*m u;7 de"„ "vSaTwänden 8 begrenz,™
das Schüttgut, lastungsköφer as Auflockerung
vom Gut als Ansatzsteilen wvui<.UgLv ^-.„_..
meiden. Hierdurch wird jedoch die Erfindung an nicht berührt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Silozelle für schwer laufendes Schüttgut mit einem Bodenauslauf, mit mindestens einem zu diesem abfallenden Schrägboden und mit einem liber dem Bodenauslauf angeordneten geraden Entliistungskörper, dessen größte Breite über dem Übergang der, Schrägbodens in eine vertikale SiIowiind liegt, dadurch gekennzeichnet, tluü der Entlastungskörper (18) mit wenig verminderter Breite bis dicht über den Bodenauslauf (1) erstreckt ist und der kürzeste Abstand (7) zwischen Entlastungskörper-Unterfläche (6) und Schrägboden (2) etwa gleich der Breite des Bodenanslaufs (1) ist.
2. Silozelle nach Anspruch I, dadurch gekenn zeichnet, daß dl- Breitenverminderung des Entlastungskörpers (18) durch mehrere kleine Stufen (9) erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Silozelle für Schüttgut, vornehmlich für sc'iwerla Jende Produkte, wie Mehl, Kleie u. dgl., mit ciium Bodenauslauf, mit mindestens eirem zu diesem abfalLnden Schrägboden und mit einem über dem Bodenauslauf angeordneten geraden Entlastungskörper, dessen größte Breite über dem Übergang des Schrägbodens in eine vertikale Silowand liegt.
Bei Süozellen mit Schrägböden, die zu einem Bodenauslauf hin abfallen, bereitet das Austragen des Siloinhaltes insofern Schwierigkeiten, als infolge der auftretenden hohen Drücke und der starken Querschnittsverminderung über dem Auslaufsich brückenartige Stauungen bilden, die bis zur Unterbrechung des Auslaufens führen können.
Es sind bereits zahlreiche Vorschläge zur Beseitigung dieser Mißstände gemacht worden. Sie befassen sich in erster Linie damit, den Bodenauslauf von dem Druck der darüber lagernden Schüttgutsäule zu befreien. Es sind daher verschiedene Formen von Entlastungskörpcrn bekanntgeworden, die diesem Zweck dienen sollen.
So wird bei einem Rechtecksilo, zu dessen am Fuß einer Vcrtikalwand liegendem Auslaufschlitz ein Schrägboden hinführt, an der Wand über dem Auslauf eine Entlastungsleiste dreieckigen Vcrtikal-Querschnitts befesjigt, deren größte horizontale Erstrekkung etwa ein Viertel bis ein Drittel der Zellenfliii he einnimmt und die vollständig oberhalb des stark ausgerundeten Ansatzes des Schrägbodens liegt. Demzufolge reicht auch der otoere Ansatz der Leiste sehr weit nach oben (deutsche Patentschrift 1 157 549).
Man meinte, die Leiste so weit vorziehen zu müssen, daß die Auflockerungswirkung, die unter dem Rücksprung der Leiste eintritt, sich aber dann all* mählich verringert, wenigstens zu einem spürbaren Teil bis in den Auslauf hin aufrechterhalten bliebe; dies hat die Praxis aber nicht bestätigt. Außerdem bewirkt die Ablenkung dus auslaufenden Outes durch die Entlasmngsleiue große Drücke auf die Seitenwand, die entsprechend verstärkt ausgeführt werden
muß.
Aber uuch eine nicht so weit vorragende, aber d;ifür in eine vertikale Partie übergehende Entlastungsleistc hat keine wesentlich besseren Eigenschaften (Patentschrift 56 920 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin).
Bei einer weiteren Silobauart wird statt der Emlastungsieiste mit dreieckigem Querschnitt ein Bogensegment verwendet, dessen Oberfläche nach außen hin schräg abfällt. Bei seitlichem Auslaufschlitz wird ein solches Bogensegment über dem Schlitz an der vertikalen Begrenzungswand befestigt, während über
einem Mittenauslauf ein schmaler Balken nut zwei nach entgegengesetzten Richtungen vorspringenden Segmenten vorgesehen ist, wobei mit dem Ziel, die durch die Wandreibung hervorgerufenen Ur.gleichmäßigkeiten beim Absinken des Siloinhaltes einiger
ao maßen zu kompensieren, der Balken in den wandnahen Bereichen den Auslaufschlitz nicht abdeckt, im Zentrum mit Hilfe der Bogensegmente jedoch über ihn hinaus vorspringt. Auch hier liegt der Bogen oberhalb der gegenüberliegenden Auslaufs'hräge. und
as zwar sowohl bei Anordnung an einem Mittelbalken als auch bei Anbringe ng an der Wand (deutsche Patentschrift 1 277 141).
Diese Ausführung der Auslaufentlastung erfordert einen hohen baulichen Aufwand, der noch durch die Schwierigkeiten verstärkt wird, die schräge Oberseite der Bogensegmente ohne fließhemmende Unebenheiten ausbilden zu müssen. Außerdem muß der die Bogensegmente tragende Balken sehr stabil und hoch ausgeführt werden, um die Bogensegmente oberhalb
der Schräge aufzunehmen. Erfahrungsgemäß stellen aber nach oben oder zur Seite hin offene Kehlen bei Siloeinbauten immer wieder Ansatzstellen für Brückenbildungen dar. Überhaupt kann man durch dreidimensionale Bewegungsführung des Gutlaufs brauchbare Lösungen allgemein gültig praktisch nicht erzielen.
Die Erfindung hatte daher zur Aufgabe, einen Entlastungskörper zu finden, der bei geringem baulichem Aufwand universell einsetzbar ist. das Festsetzen von Gut verhindert und durch wirksame Auflockerung des Silogutes im Auslauf zur Vermeidung von Stauungen in der Lage ist.
Diese Aufgabe wird bei Süozellen mit einem Bodenauslauf, mit mindestens einem zu diesem abfallenden Schrägboden und mit einem über dem Bodenauslauf angeordneten geraden Entlastungskörper. dessen größte Breite über dem Übergang des Schrägbodens in eine vertikale Silowand liegt, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Entlastungsköiper sich mit wenig verminderter Breite bis dicht über den Bodenauslauf erstreckt und der kiir/este Abstund /wischen l;.ntlastungskörpcr-l'nterk u und Schrägboden etwa gleich der Bodenauslauf br. c ist.
Hierbei muß die untere Entlastungskörp rbreite die ausreichende Auflockerung des ablaufenden Gutes sicherstellen. Dadurch wird die Auflockerung erst unmittelbar über dem Auslauf wirksam, so daß das Silogut ohne Stauungen abgezogen werden kann. Für das kontinuierliche Nachfließen des Gutes ist ebenes falls gesorgt, da durch die Breitenminderung des Entlastungskörpers der Gutströmung wiederholt der Gegenhalt zur Brückenbildung entzogen wird. Wenn weiterhin der kürzeste Abstand zwischen der Unter-
DE19681815686 1968-12-19 Silozelle Pending DE1815686B (de)

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