DE1761176C3 - Höhenverstellbares Zeichenbrett - Google Patents

Höhenverstellbares Zeichenbrett

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DE1761176C3
DE1761176C3 DE19681761176 DE1761176A DE1761176C3 DE 1761176 C3 DE1761176 C3 DE 1761176C3 DE 19681761176 DE19681761176 DE 19681761176 DE 1761176 A DE1761176 A DE 1761176A DE 1761176 C3 DE1761176 C3 DE 1761176C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein höhenverstellbares Zeichenbrett mit einer in einem als Rechteckrohr ausgebildeten Vertikalschaft teleskopartig verschiebbaren Stützsäule mit geschlossenem rechteckigem Profil und rum Vertikalschaft parallelen Seitenflächen, bei dem !wischen dem Vertikalschaft und der Slützsäule jeweils in den Halbierungslinien eines jeden der Eckenwinkel in zwei in unterschiedlicher Höhe angeordneten Eberen Wälzkörper vorgesehen sind und die Ecken der Stützsäule so geformt sind, daß sie an den jeweils zugehörigen Wälzkörpern abrollen können.
Ein derartiges Zeichenbrett ist in der DT-Gbm 19 19 240 beschrieben. Solche z. B. in Zeichenbüros benutzte Zeichenbretter besitzen große Ausmaße und Gewichte, um die erforderliche Stabilität im Gebrauch Hinzuweisen und Druckbeanspruchungen nicht nachzugeben; sie haben schwere Hilfsgeräte zu tragen und müssen mit hoher Präzision höhenverstellbar sein. Um ein bei dem Zeichnen sehr störendes Wackeln auszuschalten, darf die Gleitführung für die Höhenverstellung kein überflüssiges Spiel aufweisen. Aus CH-PS 3 67 951 ist es bei derartigen in Teleskopsäulen geführten Zeichentischen bereits bekannt, das Führungsspiel zwischen Stützsäule und in zwei übereinanderliegenden Ebenen angeordneten paarweisen konkaven Führungsrollen durch Verschieben jeweils einer Führungsrolle in einem schrägen Schlitz einstell- und feststellbar auszubilden. Bei einem in der DT-Gbm 18 42 444 beschriebenen Zeichentisch wird dagegen bei einer ähnlich teleskopischen Säulenkonstruktion das Führungsspiel zwischen den Führungsrollen und der Stützsäule durch exzentrisches Verstellen jeweils einer Rolle ermöglicht.
Die Durchführung solcher Adjustierungen erfordert aber hohe Geschicklichkeit und ist nicht geeignet, eine einfache laufende Nachregulierung zum Ausgleich des bei der Benutzung solcher schwerer Geräte zwangläufigen Abriebs zu ermöglichen. Auch die in der L1S-PS 15 64 358 beschriebene Ausführiingsform einer Gleitführung zwischen Stützsäule und Vertikalschaft bei einem Zeichenbrett, bei der der rechteckige rohrförmige Vertikalschaft in einer seiner Seitenflächen einen mittels einer Schraubgewindestange einstellbaren Vertikalschlitz aufweist, könnte die erstrebte Verminderung des Führungsspieles nicht erreichen, weil das Führun'sspiel nur in der Richtung der Zusammendruck kraft nicht aber in der Transversalrichiung hierzu, wrn inderl werden kann. Bei dem in der US-PS beschriebenen Gerät handelt es sich ja auch um ein zusammen - ,,„h,'^ Gerät bei dem diese Anordnung nur als ! est-■" klemmvorrichtung bei der Aufstellung dien, und das Problem der Einstellung einer spielfreien präzisen Führung keine Rolle spielt. 1 Λ f k U
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be-,c stand demgegenüber darin, bei den eingangs geschilderten höhenverstellbaren Zeichenbrettern ohne erheblichen Mehraufwand eine Präzisionsrollenführung zu schaffen welche durch Feinregulierung des Absurdes der Führungsflächen und Nachregulierbarken die is ses Abstandes zum Ausgleich von durch die Benm/ung " verursachtem Abrieb jegliches überflüssige hühnrngsspiel auf einfache Weise auszuschalten
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgematj dadurch daß der Vertikalschaft in einer seiner Seitenflä-,0 chen einen mittels Schraubgewindestangen emsieii^- ren Vertikalschlitz aufweist zum Einstellen des ! uhrun.-spHs zwischen der Stützsäule und den als I uhruniisrollen ausgebildeten Wälzkörpern.
Durch die erfindungsgemäße Kombination der RoI-
*s lcnführung mit einem deformierbaren Vcn.L.Kctuf,
"' wird erreicht, daß die auf die Rollen einwirkende!,
Kraftkomponenten bei der Vertikalschafn trennung
sich im wesentlichen gleichmäßig auf die vier RoÜen-
paai'c verteilen, und sie wirken, von den Abrollflächen
der Rollen ausgehend, in Diagonalrichtung aufgeteilt
auf die Stützsäule. . .. . , ,
Auf diese Weise wird das überflüssige Spiel durch eine äußerst einfache, von Laien durchführbare Handhabung in allen Horizontalrichtungen gleichmäßig ausgeschaltet, und zwar sofort bei der Aufstellung und später je nach Bedarf zur Kompensation von Abniu/uiu-serscheinungcn, dem sogenannten Ausleiern.
Ein großer Vorteil der erfindungsgemäßen Weiterentwicklung liegt darin, daß dem neuzeitlichen Trend zu immer kostspieligeren Baumaterialien und präziseren Bearbeitungen der Führungsflächen nicht gefolgt zu werden braucht, denn man erzielt die Lösung der Aufgabe auch bei weniger genauer Bearbeitung der Führungsflächen mit weniger abriebfestem Baumaterial in optimaler Weise.
Nachstehend sei an Hand der Zeichnungen die LrImdung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F^g. 1 eine seitliche Ansicht, teilweise im Schnitt, der Gesamtvorrichtung,
F i g. 2 eine im wesentlichen vertikale Schnitiansicht durch die Gesamtvorrichtung längs der strichpunktierten Linie 11-11 in Fig. 1,
F i g. 3 eine horizontale Schnittansicht längs der s> strichpunktierten Linie 111-!Il in F i g. 2,
Fig.4 eine erläuternde Detailansicht in größerem Maßstabe des zentralen Teiles in der F i g. 3. aus der sich die Höhenverschiebungsvorrichtung ersehen läßt.
Diese Ausführungsform des Zeichenbrettes ruht über einem Sockel 1 auf dem Boden (F i g. I und 2). Der Sokkel t besitzt die Fußregulierung 2 und trägt den vertikalen Schaft 3; der horizontale Querschnitt dieses Vertikalschaftes 3 (F i g. 3 und in Einzelheiten auch F i g. 4) ist im wesentlichen rechteckig mit abgerundeten Ecken. <-5 jedoch ist die eine der Langseiten des Rechteckes unterbrochen und nur di;rch eine leichte Hülle 4 abgedeckt: der Führungsbereich besitzt also die Form eines U, dessen Schenkeispreizung durch ein oder mehrere
paare von horizontal hinter der Hülle 4 angeordneten Schraubgewindestangeii 5 eingestellt wird, bei denen jedes .Schraubgewindepaar durch Differentialmuttern 6 miteinander verbunden ist. Innerhall· der U-Schenkel
&JIIU Ul J. "^' ·~·-" ww. - -~ ■
kein 7 befestigt, von denen jeder ein auf Kugellagern befindliches, in den Ebenen der Halbierungslinien der Winkel des Vertikalschaftes 3 angeodneten Führungsroilen 8 zeigt. Im Schaft 3 gleitet vertikal eine Säule 1. deren Querschnitt ein unregelmäßiges Achteck dar- ig stellt, und zwar ein parallel zum Rechteck des Schaftes 3 angeordnetes Rechteck, dessen Ecken durch die Abschräüungen *2, an denen Führungsrollen 8 entlanglaufen, abgeflacht sind. Vorzugsweise ist jeweils in der Höhe, in der sich ein Paar Führungsrollen 8 befinden, ι·-.
oder zumindest in der Nähe dieser Hohe, ein Paar der Schraubgew indeslangen 5 angeordnet. Die erw ahmen Abschrügungen 12 können eb-.tn sein, vorzugsweise jedoch sind sie. wie aus der Zeichnung ersichtlich, abgcrunde, und die Führun"s.ro!!en 8 be^ii/i'n ein konkave*- Profil, dessen Kurvenzug etwas weniger stark ausgebuchte! ist; auf diese Weise erhall man eine Stützung der verschieblichen Säule If an vier Vertikaliiätssiüizpunkicn, die geometrisch gesprochen genau festgelegt sind: demzufolge erhält man in Zusammen^ irkung mit den Schraubgewindestangeii 5 eine Vertikalvei'-chiebung ohne irgendwelches Spie! und ohne jciriichc Nachgiebigkeit und außerdem erhalt man auch in Bc zug auf die Rotation eine Festlegung ohne "spiel und Naciigiebigkei;.
Hierzu 3 Blatt Zcichnini«en

Claims (1)

17 6
1 176
Palentanspruch:
Höhenverstellbares Zeichenbrett mit einer m tinem als Rechteckrohr ausgebildeten VertiKai- »chaft teleskopartig verschiebbaren Stützsäule mit geschlossenem rechteckigem Profil und zum Vertikalschaft parallelen Seitenflächen, bei dem zwischen dem Vertikalschaft und der Stützsäule jeweils in den Halbierungslinien eines jeden der Eckenwinkel in zwei in unterschiedlicher Höhe angeordneten Ebenen Wälzkörper vorgesehen sind und die Ecken der Stützsäule so geformt sind, daß sie an den jeweils zugehörigen Wälzkörpern abrollen können, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalschaft (3) in einer seiner Seitenflächen einen Mittels Schraubgewindestangen (5, 6) einstellbaren Vertikalschlitz aufweist zum Einstellen des Führungsspiels zwischen der Stützsäule und den als Führungsrollen (8) ausgebildeten Wälzkörpern.
DE19681761176 1967-04-11 1968-04-11 Höhenverstellbares Zeichenbrett Expired DE1761176C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR102323 1967-04-11
FR102323A FR1531447A (fr) 1967-04-11 1967-04-11 Table à dessiner

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1761176A1 DE1761176A1 (de) 1972-05-25
DE1761176B2 DE1761176B2 (de) 1975-06-05
DE1761176C3 true DE1761176C3 (de) 1976-01-29

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